Gelas-Münze
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Die Gelas-Münze ist eine vorbildnahe Währung im Mosaik ab 1976.
[Bearbeiten] Die Währung im Mosaik
Während des Flaschenvergabe-Wettrennens zwischen Califax und Don Ferrando sammelt letzterer eine Reihe goldener Münzen auf, die Sultan Almansur hatte auslegen lassen. Einige Zeit später kauft der Don davon ein Kamel nebst Zubehör. Die letzte Münze setzt er ein, um damit von einem Kreuzfahrer die Flaschengeistflasche zu erwerben. Dabei wird im Mosaik eine Großaufnahme der Münze gezeigt (siehe obere Abbildung) und es wird deutlich, dass es sich dabei um eine schon zur damaligen Zeit (um 1278) sehr antike Münze handelt, nämlich aus der altgriechischen Stadt Gela auf Sizilien. Zu sehen ist auf dem schätzungsweise 1.700 Jahre alten Geldstück das Porträt eines lorbeerbekränzten Mannes, dazu in griechischen Kapitalen die Aufschrift "GELAS".
[Bearbeiten] Reales Vorbild
Es ist nicht sicher nachzuweisen, welcher konkreten Münze das im Mosaik gezeigte Geldstück nachgebildet ist. Sicher ist jedoch, dass es sehr ähnlich aussehende Münzen gegeben hat. Ein Beispiel zeigt die untere Abbildung: Auf dieser Original-Münze aus Gela ist der vordere Teil des stierähnlichen, aber menschenköpfigen Flussgottes Gelas zu sehen, welcher der Namensgeber für die sizilische Stadt gewesen ist. Es handelt sich hier um eine ca. 2,5 Zentimeter große Tetradrachme aus der Zeit zwischen 480 und 465 v. Chr. Ob die Mosaik-Zeichner eine solche konkrete Abbildung verwendet oder Elemente aus diversen griechischen Münzvorbildern zusammengesetzt haben (z.B. bei Übernahme der Punktlinie für den äußeren Kreis), bleibt letztlich offen.
[Bearbeiten] Die Münzen werden in folgenden Mosaikheft verwendet
(6/83), 9/83