Diskussion:Ritter Runkel und seine Zeit

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Man könnte noch ergänzen, dass 2003 eine zweite Auflage erschien.

Danke für den Hinweis, habe es nachgetragen. Hättest du aber genausogut auch selbst machen können. ;-) Gruß Tilberg 16:58, 2. Jan. 2010 (CET)

[Bearbeiten] Weißes Gold

Im Band ist an mehreren Srellen von Rohrzucker als weißes Pulver oder "weißes Gold" die Rede. Das hat mich ein wenig verwirrt, aber ich bin auch nicht das, was man zuckerkundig nennen könnte. Die wenigen Male, wo mir Zucker unter der Bezeichnung Rohrzucker aufgetischt wurde, war der jedenfalls braun. Gibt es den auch in weiß, oder ist Dräger hier ein Irrtum unterlaufen? Adelaide 00:20, 4. Jun. 2012 (CEST)

Meines Wissens ist reiner Zucker weiß. Auch Rohrzucker. Braun wird er wohl erst durch nachträgliches Zufügen von Melasse oder Karamellsirup. CHOUETTE 08:34, 4. Jun. 2012 (CEST)
Bin auch kein Experte, aber dachte, dass die Färbung durch eine nicht klinikendliche Herstellung bleibt. Heute kann man wohl aller Color kaufen. ;) Phoenix 08:53, 4. Jun. 2012 (CEST)
Ähm ... das Wort "klinikendlich" kenne ich zwar nicht, aber ich hab mich noch mal belesen: Durch das Karamellisieren bzw. das Beifügen von karamellisiertem Zucker gibt's zusätzlich Röstaromen, die dem Zucker einen besonderen Geschmack verleihen. Und der Zucker wird braun. Reiner Zucker ist tatsächlich weiß, egal ob aus Rübe oder Rohr. Also hat Dräger wohl keinen Fehler gemacht. Seit wann man Zucker auch braun herstellt kann ich aber nicht sagen. keine Ahnung, ob das schon im Mittelalter geschah. CHOUETTE 15:57, 4. Jun. 2012 (CEST)

Ich hab jetzt was Kompetentes zum Thema gefunden. Ich zitiere mal:

Die ersten Nachrichten über das Zuckerrohr erreichten das Abendland 327 vor Chr., als Feldherren Alexander des Großen davon berichteten und das “süße Rohr" beschrieben. Um 500 n. Chr. wurde in der medizinischen Schule von Gondishapur im Euphrat-Tigris-Delta (Persien) zum ersten Mal Zuckerrohrsaft mit Hilfe von Milch gereinigt. Ein Jahrhundert später entwickelte man ebenfalls dort eine verbesserte Reinigungsmethode: Durch die Verwendung eines trichterförmigen Gefäßes mit einem Loch in der Spitze, durch das der Sirup abfließen konnte, war es erstmalig möglich, weißen Zucker zu gewinnen.

Gefunden auf der Website des Berliner Zuckermuseums, das zur Stiftung Deutsches Technikmuseum gehört, das sollte eine seriöse Quelle sein. WWG! Adelaide 23:34, 6. Jun. 2012 (CEST)

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