Diskussion:Mosaik von Hannes Hegen 53 - Die Mission des Obristen von Ladestock
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Kennt sich jemand mit der Geschichte des Übergangs von Magdeburg in brandenburgischen Besitz etwas besser aus? Wenn ich das richtig erlesen habe, wurde im Westfälischen Frieden 1648 beschlossen, dass das Erzstift Magdeburg (mit Magdeburg und der Residenzstadt Halle) nach dem Tod des gerade herrschenden Administrators August von Sachsen den Besitzer wechselt. Herzog August von Sachsen-Weißenfels(-Magdeburg) starb allerdings erst 1680. Für eine Auseinandersetzung Brandenburgs mit der Stadt Magdeburg in den 1650ern gibt es, soweit ich sehe, keine Grundlage. Mir scheint es eher so, als hätte man die Geschichte der Magdeburger Halbkugeln und Guericke mit viel späteren Ereignissen verwoben. Oder sind die Auseinandersetzungen auf dem Reichstag in Regensburg historisch? Wer kann helfen? --Bhur 14:31, 17. Jan. 2013 (CET)
- Zumindest das auf der Rückseite erwähnte Datum 1666 stimmt, wenn auch nicht mit der im Heft suggerierten Endgültigkeit: Im Mosaik-Text heißt es, dass die Stadt 1666 an den Brandenburger gefallen sei. Das stimmt eben nur halb, weil zwar mit dem Vertrag von Klosterberge von 1666 Magdeburg zur Aufnahme einer militärischen Besatzung Kurbrandenburgs verpflichtet wurde (die auch die Festungsanlagen wieder aufzubauen begann), aber die Stadt selbst mit den zugehörigen Landen erst, wie hier oben beschrieben, 1680 offziell den Besitzer wechselte. Der Rest ist aber auch tatsächlich eine interessante Frage. --Hoetzendorfer 15:00, 17. Jan. 2013 (CET)