Benito Juarez

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Benito Juarez war Präsident von Mexiko und wird in der Amerika-Serie des Mosaik von Hannes Hegen erwähnt.

[Bearbeiten] Im Mosaik

Nachdem Rote Wolke die Sage von der gefiederten Schlange erzählt und die Digedags das Schicksal des Inselvolkes aufgeklärt haben, meint Mrs. Jefferson, dass Mexiko letztlich ja doch von Hernando Cortez erobert worden und somit der Widerstand der Indianer gegen die Spanier nutzlos gewesen sei. Dig widerspricht dem vehement und meint, dass derzeit - also im Jahre 1860 - mit Benito Juarez ein Nachkomme der Indios Präsident von Mexiko sei. Damit habe der Freiheitskampf gegen die Spanier also schließlich doch Früchte getragen.

In der Erfinder-Serie sind die Digedags außerdem bereits dem Erzherzog Maximilian begegnet, welcher als "Kaiser von Mexiko" zwischen 1864 und 1867 der große Widersacher von Juarez werden und schließlich auf Befehl des siegreichen Juarez erschossen werden sollte.

[Bearbeiten] In der Realität

Benito Juarez (1806 - 1872) war der Sohn mexikanischer Indianer und sprach bis zu seinem 15. Lebensjahr nicht einmal Spanisch. Später wurde er Anwalt, liberaler Politiker und im Jahre 1858 zum Präsidenten gewählt. Er konnte jedoch erst nach einem dreijährigen Bürgerkrieg gegen konservative Kräfte 1861 die Präsidentschaft über das ganze Land ausüben. 1864-67 konnte er sich erfolgreich der Gegenregierung des von Frankreich militärisch gestützten Kaisers Maximilian erwehren. Juarez reformierte erfolgreich die Verfassung Mexikos, wobei die zuvor starke Abhängigkeit von der katholischen Kirche weitgehend gelöst wurde.

[Bearbeiten] Erwähnt in folgendem Heft

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