Mosaik von Hannes Hegen 190 - Der Angriff auf die Insel

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Stammdaten
Titelbild Erschienen September 1972
Nachdruck in
Umfang 24 Seiten
Panel 52 + Titelbild
Katalog 1.01.190
Serie Liste aller Digedags-Hefte
Hauptserie: Amerika-Serie
Kapitel: Das Ende der Stadt des Schweigens
Heft davor Der Sieg mit der Dampforgel
Heft danach In der Mine gefangen

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: Digedags in der dritten Person
Die Digedags und ihre Begleiter sind inzwischen tief in die Rocky Mountains vorgedrungen. Je mehr man sich dem See des Schweigens nähert, desto höher wird die Gefahr, in Abwehrfallen der drei Besatzer der Inselstadt zu tappen. In der Tat haben es einige der von Colonel Springfield konstruierten Anlagen durchaus in sich; doch weder Pinkerton und Smoky, die eine verdeckte Rutschbahn hinunter in einen Tümpel rauschen, noch die Digedags, die plötzlich unter einem Wasserfall stehen, lassen sich vom weiteren Vorgehen abhalten.
Beim See angelangt, baut man sich ein Floß, das man mit einer kleinen Schutzwand versieht. Doch Mrs. Jefferson, Abe Gunstick und der Colonel sind vorbereitet. Von einer Plattform beim Tempel der Inselstadt aus schleudern sie mittels einer Wurfmaschine riesige, steinerne Götzenköpfe, die es hier zuhauf gibt, nach den Ankömmlimgen. Der zweite Schuss sitzt und zerstört das Floß. Glücklicherweise bleibt seine Besatzung unverletzt und kann von den Indianern, die mit ihren Kanus plötzlich auftauchen, aufgefischt werden. Am Ufer werden die Digedags und ihre Freunde von Häuptling Rote Wolke begrüßt, den sie ja noch von ihrem letzten Aufenthalt hier kennen. Rot Wolke weigert sich allerdings, mit seinen Kriegern die Insel anzugreifen, da er für das gelbe Metall kein Blut vergießen möchte.
Doch da kommt schon die nächste Hiobsbotschaft: Coffins und seine Meute sind im Tal angekommen und haben die Indianerkanus geklaut. Zielstrebig fahren sie zur Insel hinüber. Das Götzenkopfsperrfeuer ist gegen so viele Boote machtlos und verpufft; kurze Zeit später ist die Stadt des Schweigens in Coffins' Hand. Die Lady und ihre beiden Galane müssen sich dem "Prediger" und seinen Desperados ergeben.
Die Digedags und die Indianer sind freilich nicht untätig geblieben. Mit dem Häuptlingskanu, das in einem Versteck gelegen hat und daher nicht geraubt wurde, paddeln Rote Wolke, die Digedags und acht Bergindianer heimlich den Goldsuchern hinterher. Da diese auf der gierigen Suche nach der Mine die Kanus unbewacht am Ufer der Insel zurückgelassen haben, können die Indianer sie wieder an sich und zurückbringen. Die Digedags bleiben allerdings mit einem der Kanus hier, um Coffins' weitere Pläne auszuspionieren.

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

  • Erwähnte Orte: Buffalo Springs, Missouri, Mississippi, Goldner-Ranch
  • Major Pinkerton plaudert aus der Kriegsschule: Angeblich sei Colonel Springfield nur Offizier geworden, weil er ihn immer habe abschreiben lassen. Außerdem plant Pinkerton, Kriegsminister zu werden.
  • Victoria Jefferson bezeichnet einen der Statuenköpfe, den der Colonel auf das Floß mit den Digedags und ihren Begleitern schleudert, als Gucumatz. Das ist ein weiterer Name des Gottes Quetzalcoatl.
  • Nach der Ankunft auf der Insel fragt Digedag seine beiden Gefährten: "Habt ihr schon einen Plan?". Diese Frage erinnert (zumindest aus heutiger Sicht) sehr an einen der Standardsätze aus den Olsenbandenfilmen. Im Vergleich zu einem ähnlichen Zitat aus Heft 172 ist es hier immerhin schon ein klein wenig wahrscheinlicher, dass eine bewusste Anspielung vorliegt, da zu diesem Zeitpunkt immerhin schon drei Filme der Reihe in der DDR gelaufen waren (zuletzt, im Sommer 1972, der populäre Jütland-Film); allerdings hatte der Satz "Ich habe einen Plan" gerade in den frühen Filmen noch nicht den Running-Gag-Status inne, der ihm später zukam.

[Bearbeiten] Mitarbeiter

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

  • Ein Teil der Normalauflage auf holzhaltigem Papier zeigt Major Pinkerton im Panel auf Seite 5 unten mit einer fälschlich gelb gedruckten Hand.
  • Eine kleine Auflage des Heftes wurde auf holzfreiem Papier gedruckt, zeigt jedoch auf der Rückseite ein gemeinsames Export-Impressum, bei dem im Vergleich zum Inland-Impressum die ersten beiden Zeilen retuschiert wurden. Diese Hefte waren nachweislich für den Export nach Österreich und in die Bundesrepublik Deutschland bestimmt, wurden aber zum Teil auch an Redaktions- und Druckereimitarbeiter abgegeben.
  • Von diesem Heft erschien im August 1973 eine ungarische Export-Ausgabe auf holzhaltigem Papier.

[Bearbeiten] Externe Links

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