Skat

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Eine zünftige Skatrunde im Weltraum

Skat ist ein Spiel, welches zu verschiedenen Gelegenheiten im Mosaik von Hannes Hegen gespielt wird.

Inhaltsverzeichnis

Das Skatspiel

Skat ist das beliebteste und am meisten verbreitete Kartenspiel in Deutschland. Es wird in zahlreichen Vereinen und Ligen betrieben. Das Spiel entstand um 1820 in der "Skatstadt" Altenburg. Vorläufer war das ebenfalls in Deutschland heimische Spiel Schafskopf; der Name Skat geht möglicherweise auf das französische Ecarté zurück. Es gibt ein deutsches, ein französisches und ein bayerisches Blatt, außerdem seit den 1990er Jahren ein spezielles Turnierblatt. In Altenburg sind sowohl der Deutsche Skatverband als auch das deutsche und internationale Skatgericht ansässig. Es gibt sowohl die offiziellen Turnierregeln, als auch zahlreiche Varianten und Sonderregeln, die im privaten Kreis verwendet werden.

Skat in der Erfinder-Serie

Als sich die Digedags in Schloss Groggy Hall einschleichen wollen, müssen sie an der Pförtnerstube vorbei. Dort sitzen Jemmy und die anderen Pförtner von Lord Archibald Groggy beim Skat. Allerdings sind sie lausige Spieler - Jemmy reizt mit einem Luschenblatt mit zwei blanken Zehnern ohne Fünfen. Wer so schlecht Skat spiele, verdiene Bestrafung, meint Dig und pustet eine gehörige Portion Niespulver in die Pförtnerstube.

Die Verwendung des Skatspiels im England des ausgehenden 18. Jahrhunderts ist natürlich völlig anachronistisch. Zum einen war das Skatspiel als solches noch gar nicht erfunden, zum anderen dürfte es sehr unwahrscheinlich sein, dass Engländer ein solch typisch deutsches Kartenspiel zelebrieren würden. Vermutlich wäre es korrekter gewesen, die Pförtner eine Partie Whist spielen zu lassen, dem im 18. und 19. Jahrhundert am meisten verbreiteten Kartenspiel Englands.

Skat in der Weltraum-Serie

Die Besatzung des Raumschiffs XR 8 hat das Skatspiel als beliebte Freizeitbeschäftigung entdeckt. Allerdings frönt man dem Spiel auch während der Arbeitszeit. So muss Bhur Yham während des Aufenthalts auf dem letzten Expeditionsplaneten entsetzt am Bildschirm mit ansehen, wie die Mitglieder der biologischen Forschungsexpedition - Eusebius Knaller, Ehrenfried Stopfer und Meister Tuscher - anstelle zu Forschen lieber eine zünftige Runde Skat kloppen.

Etwas später sitzt der Staustrahlsteilstarterpilot des Raumschiffs während seines Bereitschaftsdienstes zusammen mit drei weiteren Besatzungsmitgliedern ebenfalls bei einer Skatrunde (siehe Bild). Der Pilot hat ein tolles Blatt auf die Hand bekommen - Grand Hand mit Vieren, Schneider angesagt. Just in dem Augenblick, als er seine erste Karte ausspielen will, kommt per Telefon der Einsatzbefehl für den Piloten (er soll die Digedags und Doktor Meise abholen). Vor lauter Wut, dass er bei seinem besten Blatt die Partie abbrechen muss, schlägt er mit der Faust auf den Tisch.

Externer Link

Skat gekloppt wird in folgenden Heften

71, 72
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