Panama

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Panama ist ein Schauplatz des Mosaik von Hannes Hegen in der Digedags-Amerika-Serie.

Inhaltsverzeichnis

Die Route über Panama

Die Digedags und ihre Reisegefährten wollen über die Panama-Route von Kalifornien zurück in den Osten der USA gelangen. Die Reiseroute über Panama ist eine günstige Alternative zu dem beschwerlichen und gefährlichen Zug über die Prärien und die Rocky Mountains. Auf der schmalen Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika verkehrt seit 1855 ein Zug - die Panamabahn. Diese Linie verbindet Panama City an der Südküste und Aspinwall an der Nordküste.

Die Route über Panama wurde tatsächlich von vielen Abenteurern und Siedlern genutzt, die besonders seit den vierziger Jahren nach Kalifornien gelangen wollten. Erst im Laufe der sechziger und siebziger Jahre entstanden die transkontinentalen Bahnstrecken. Panama verlor trotzdem nicht an Bedeutung, denn schon kurze Zeit später nahm man ein ehrgeiziges Projekt in Angriff – den Bau eines Kanals durch die Landenge.

Zwischen Panama City und Aspinwall

Nachdem die Digedags auf ihrer abenteuerlichen Suche nach dem Schatz bereits endlose Prärien, Hochgebirge und Wüsten bezwingen mussten, geraten sie nun in den tropischen Urwald Mittelamerikas. Obwohl die beiden Endpunkte der Panamabahn zu durchaus respektablen Orten herangewachsen sind, ist das umliegende Land noch geprägt von ungezähmtem Dschungel. Mächtige Urwaldriesen stehen neben schlanken Palmen im unwegsamen Dickicht. Reisende müssen abenteuerliche Hängebrücken überqueren, grundlosen Sümpfen ausweichen und nicht zuletzt den ewig hungrigen Krokodilen entgehen. Hinzu kommen Tunichtgute, die den Mississippi-Piraten in nichts nachstehen. Glücklicherweise entgehen die Digedags und ihre Freunde sämtlichen Gefahren und Anschlägen und erreichen schließlich Aspinwall, wo sie sich sofort einschiffen können.

Panama in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts

Das Gebiet des heutigen Staates Panama gehörte damals noch zu Groß-Kolumbien. Die schmale Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika erwies sich in verschiedener Hinsicht als wichtig für die Erschließung des nordamerikanischen Kontinents für die europäischen Einwanderer - vor allem aber durch die Panamabahn und den Panamakanal. Mit Hilfe der Eisenbahnlinie und später des Kanals konnte der aufwendige Weg quer durch den noch in weiten Teilen wilden Kontinent vermieden werden. Dem entsprach das Interesse der USA an der Landenge. Die Bahn und vor allem der Kanal wurden unter entscheidender Anteilnahme der USA gebaut und auch die Staatsgründung im Jahre 1903 vollzog sich unter dem Einfluss des mächtigen Nachbarn im Norden.

Die Darstellung der Region im Mosaik dürfte im Großen und Ganzen richtig sein. Panama besitzt aufgrund der vielgestaltigen geologischen Gegebenheiten eine überraschende landschaftliche und ökologische Vielfalt. Neben gebirgigen Regionen sind Hochländer und auch sumpfige Dschungel zu finden. Panama City und Aspinwall waren in den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts ganz sicher die bedeutendsten städtischen Ansiedlungen im Land. Auf genauere Charakterisierungen wird im Mosaik verzichtet und die Digedags haben auch gar keine Zeit, das interessante Land kennenzulernen - sie müssen zurück in den Osten, um bei der Befreiung der Sklaven zu helfen.

Folgende Mosaikhefte spielen in Panama

197, 198, 199
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