Mosaik 425 - In Nacht und Nebel

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Stammdaten
Titelbild Erschienen Mai 2011
Nachdruck noch nicht
Umfang 36 Seiten Comic
+ 16 Seiten Mittelteil
Panel 179 + Titelbild + S. 2
Katalog noch nicht erfasst
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Barock-Serie
Heft davor Das Geheimnis des Monuments
Heft danach noch keins

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Seite 2: Brief des Earl of Pancake an Lordrichter Sir Nathan Wise
Erzähler: anonymer Erzähler
In einer Zelle des Newgate-Gefängnis von London sitzen Ed, Greg und zwei weitere Kinder und warten hungrig auf ihre Gerichtsverhandlung. Obwohl Tommy zusammen mit Abrax und Califax für sie einen Proviantkorb abgegeben hat, bringt ihnen der üble Gefängnisaufseher Jefferson nur ein Stück steinhartes Brot. Den Proviant - Brathähnchen, Äpfel und frisches Brot - verzehrt er lieber selbst.
Inzwischen trifft sich Baldo mit dem Richter Nathan Wise in dessen vornehmen Wohnhaus, um für die Kinder ein gutes Wort einzulegen. Doch der Richter bleibt hart und will die kleinen Verbrecher möglichst weit weg schicken. Da bietet ihm Baldo ein kleines Spiel mit drei Bechern an. Er legt eine Goldmünze unter einen Becher, vertauscht die Becher dann mehrmals und am Ende soll der Richter ihm sagen, wo sich die Münze befindet. Wenn er gewinnt, will er von Baldo einmal zur Westminster Abbey und zurück getragen werden. Wenn Baldo gewinnt, sollen die Kinder ein mildes Urteil bekommen. Der Richter stimmt zu und das Spiel beginnt.
Wenige Stunden später beginnt im Londoner Gerichtshof die Verhandlung. Weil der Lordrichter mit Baldo auf dem Rücken erscheint, fragt ihn der Earl of Pancake, ob er wieder eine Wette verloren habe. Nicht nur eine, sondern sieben, berichtet er. Der Richter fragt Baldo, der nun absteigt, ob damit seine Wettschuld beglichen sei. Nur für das letzte Spiel, erwidert er und erinnert den Richter an das erste Spiel. Baldo begibt sich zusammen mit dem Earl in den Gerichtssaal und erfährt dabei, dass die Kinder nach ihrer Verurteilung auf seinen Feldern in Massachusetts arbeiten sollen. Doch Baldo ist sich sicher, dass der alte Gauner sich hier täuscht.
Der ehrenwerte Lordrichter betritt mit schmerzendem Rücken den Gerichtsaal. Mit ernster Miene verkündet er, dass das Gesetz für jeden gilt. Für ihre Missetaten als Diebe, Betrüger und Landstreicher sollen auch die Kinder büßen. Doch diesmal will er Milde walten lassen. Die Verurteilten werden nicht in die Sümpfe Carolinas geschickt, sondern nach Massachusetts. Mit dem Schiff Merciless werden sie morgen früh in See stechen.
Die Enttäuschung von Tommy und den Abrafaxen ist groß. Baldo stellt fest, dass er vom Lordrichter hereingelegt wurde. Der Gefängnisaufseher bringt die vier Verurteilten wieder zurück in das Gefängnis. Unter Tränen berichtet Tommy Robert Hooke und Lady Evergreen, dass seine Freunde in die Strafkolonie geschickt werden. Weil jetzt nur noch die Königin Anne sie retten kann, will Lady Evergreen bei ihr sofort um eine Audienz bitten. Sie erhält im Kensington Palace einen Termin für den nächsten Nachmittag. zu diesem Zeitpunkt soll jedoch schon das Schiff mit den Strafgefangenen unterwegs sein. Abrax stellt fest, dass sie noch eine Nacht Zeit haben, um sie zu retten. Tatsächlich hat er dann auch eine Idee, die er Tommy und Califax zuflüstert. Auch Baldo möchte gern mitmachen, doch Abrax meint, dass sie es ohne ihn schaffen. Weil er Baldo seinen Plan nicht verrät, versucht der es selbst herauszubekommen. Baldo begibt sich zum Newgate-Gefängnis, weil er sich sicher ist, dass sie dort auftauchen müssen.
Die drei begeben sich jedoch an das Ufer der Themse, wo die Merciless vor Anker liegt. Sie springen mit der Ratte in das kalte Wasser und schwimmen zum Schiff hinüber. An einem Seil klettert zuerst die Ratte auf das Schiff. Abrax und Tommy folgen ihr, nur Califax schafft es nicht alleine. Doch Abrax knüpft einen Palstek und dann ziehen sie Califax an Deck. Mit einem mitgebrachten Messer klettern sie auf den Schiffsmast, wobei allerdings Califax sein Messer verliert. Doch sie haben Glück und werden nicht entdeckt. Bis zum Morgengrauen können sie ungestört ihren Plan ausführen. Doch am Morgen sieht sie der Schiffsjunge der Merciless. Er meldet dem Kapitän, dass die Kletterer bereits in der Nacht ein Messer nach ihm geworfen hätten. Der Kapitän fordert die Abrafaxe und Tommy auf, sofort herunter zu kommen. Abrax will dieser Aufforderung sogar nachkommen, allerdings auf überraschende Weise. Califax und Tommy sollen sich an seinem Seil festhalten und so springen sie genau auf den Kapitän zu. Der ist völlig überrascht, dass er von dem Aufprall mit ihnen über Bord fällt. Er ruft sogleich um Hilfe, weil er nicht schwimmen kann. Ungestört können die nächtlichen Eindringlinge wieder zurück an Land schwimmen. Dort erwartet sie Baldo, der die ganze Nacht vergeblich am Gefängnis auf sie gewartet hatte. Erst am Morgen fiel ihm ein, dass sie auf dem Schiff sein können. Nun beobachten sie gemeinsam, wie die zerschnittenen Segel der Merciless davonfliegen. Damit ist ihr Plan gelungen: die Merciless kann heute nicht in See stechen.
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Figuren

Bemerkungen

  • Unter den Zuschauern im Gericht sitzt Totoro aus dem japanischen Zeichentrickfilm Mein Freund Totoro von Hayao Miyazaki (S. 9).
  • Dass die Lady Evergreen in der Lage ist Ingwer-Cookies zu backen, steht außer Frage. Wie die Küche danach aussieht ist eine andere Geschichte (Seite 16).
  • Wie man auf Seite 17 sehen kann, hat sich jemand am Dart probiert.
  • Robert Hooke tarnt seine Hausbar mit einer Buch-Attrappe (S. 14 unten)
  • Der Mond weiß nicht, was er will. Auf dem Titelbild spielt die Hafenszene bei abnehmendem Mond (kurz nach dem Vollmond), im Heftinneren bei zunehmendem Mond (kurz nach dem Neumond).
  • Der Marienkäfer krabbelt auf der Reling der Merciless (S. 35).
  • In Evergreens Weisenhaus hängt ein Bilderrahmen mit Ohren, passend zum Gesicht auf dem gerahmten Bild (S. 47).

Redaktioneller Teil

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

  • Vor Erscheinen wurden auf der Homepage des Verlages und im Newsletter 111 jeweils ein Farbentwurf für die Titelseite veröffentlicht (siehe Bilder 1 und 2). Der erste stammt von Niels Bülow, der zweite von Jens Fischer.
  • Im Newsletter 112 wurde die Reinzeichnung des Schiffes von Andreas Schulze gezeigt (Bild 3). Auf der Homepage war das Bild in einer größeren Ansicht zu sehen.
  • Im Newsletter 113 wurde das fertige Titelbild gezeigt (Bild 4). Auf der Homepage war es dann in einer größeren Ansicht zu sehen. Mehr als 12 Farbversionen wurden voher angefertigt, bis die endgültige Version festgelegt wurde.
  • Im Internet war auch vorab ein Aufriss der Seite 18 zu sehen (Bild 5).

Externe Links

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