George Stephenson

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Die Rocket von Stephenson, möglicherweise mit ihrem Erfinder am Regler (aus: Beilage 37)

George Stephenson ist ein Eisenbahnpionier, der in der Erfinder-Serie im Mosaik von Hannes Hegen erwähnt wird.

Inhaltsverzeichnis

Stephenson im Mosaik

George Stephenson tritt im Mosaik selbst nicht auf, obwohl ein Besuch bei ihm geplant zu sein schien, wenn man der Beilage zu Heft 37 folgt. Eine umso prominentere Rolle spielen allerdings die von Stephenson gebauten Lokomotiven. Eine der bei Stephenson in Newcastle upon Tyne gebauten Dampfloks vom Typ 1-A-1 ist die berühmte "Lokomotive Adler", welche 1835 die erste deutsche Eisenbahnstrecke zwischen Nürnberg und Fürth eröffnete. Die Digedags begleiten den Transport der Lok von Rotterdam nach Nürnberg und erleben unterwegs allerhand Abenteuer.

Später sind beim Aufenthalt der Digedags in Berlin weitere Stephenson-Lokomotiven zu sehen. Eine dieser Lokomotiven fährt ein denkwürdiges Wettrennen gegen eine verbesserte Norris-Lokomotive von August Borsig; eine weitere fährt für die Potsdam-Berliner Eisenbahn.

Der reale George Stephenson

Stephenson (1781 - 1848) gehört zu den bedeutendsten Eisenbahnpionieren der Geschichte. Obwohl er, anders als oft dargestellt, nicht die erste funktionierende Dampflok erfand (diese Ehre gebührt Richard Trevithick, dem er übrigens 1826 in Cartagena finanziell aus der Patsche half), war er doch der erste wirklich erfolgreiche Lokomotivkonstrukteur. Er trug wesentlich dazu bei, die praktische Einsatzfähigkeit der Dampfloks in breitem Maßstab durchzusetzen. Seine Locomotion eröffnete in England 1825 die erste öffentliche Eisenbahnstrecke der Welt zwischen Stockton und Darlington. Später stellte seine Rocket beim berühmten Lokomotivrennen von Rainhill (1829) mehrere frühe Langzeitrekorde für Dampflokomotiven auf. Stephensons Lokomotivfabrik in Newcastle hatte über Jahrzehnte praktisch die Monopolstellung für den Lokomotivbau inne und lieferte Modelle in die ganze Welt. Viele seiner Konstruktionen machte George Stephenson zusammen mit seinem Sohn Robert, der nach des Vaters Tod das Eisenbahn- und Brückenbauwesen weiter erfolgreich fortsetzte und auch als Mitglied in die Royal Society aufgenommen wurde.

Externer Link

Stephenson wird in folgendem Mosaikheft erwähnt

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