Baucis

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'''Baucis''' ist eine Figur der [[Griechenland-Ägypten-Serie]]. Sie hat Auftritte in dem Kapitel [[Im Schatten der Akropolis]].
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Baucis ist die Frau des Töpfers [[Philemon]] und Mutter von [[Odyssos]].
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Baucis besorgt Kleidung bei einem Nachbarn für die Fremden und kocht für sie, wenn auch die Zerstörung einer Vase durch die darin versteckte Ratte sie trifft, da diese von Odyssos bemalt wurde.
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Als nach einigen Abenteuern die Abrafaxe nun wieder vollständig nach Athen zurück kehren, steht ihnen das Haus des Töpfers abermals offen. Die beiden Eheleute sind von einem Dieb in der Nachbarscgaft geplagt, der sein Diebesgut ausgerechnet im haus des Töpfers ablegt. Baucis ahnt nicht, dass es ihr [[Koboldmaki|Haustier]] ist, das die Nachbarn bestiehlt. Nachdem die Abrafaxe dies aufgeklärt haben, kommen sie der Bitte ihrer Gastgeber nach, beim [[Orakel von Delphi]] nach dem Verbleib des Odyssos zu fragen und verabschieden sich für immer von Philemon und Baucis.
== Anmerkung ==
== Anmerkung ==
Eine [[Figurine]] von Baucis, gezeichnet von [[Lona Rietschel]], ist im Band [[Die Abrafaxe in Griechenland 2]] auf Seite 127 abgebildet.  
Eine [[Figurine]] von Baucis, gezeichnet von [[Lona Rietschel]], ist im Band [[Die Abrafaxe in Griechenland 2]] auf Seite 127 abgebildet.  
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== Philemon und Baucis in der Literatur ==
== Philemon und Baucis in der Literatur ==
Philemon und Baucis sind Figuren der Griechischen Mythologie. Dort werden sie als gutmütige Arbeiter beschrieben, die Zeus und Hermes bewirten, nachdem alle Nachbarn die beiden abgewiesen hatten. Zum Dank verwandeln die Götter die Hütte der beiden in einen prachtvollen Tempel. Am Ende ihres Lebens werden sie in Bäume verwandelt und empfangen göttliche Ehren (Ovid, Metamorphosen VIII 626 – 724).
Philemon und Baucis sind Figuren der Griechischen Mythologie. Dort werden sie als gutmütige Arbeiter beschrieben, die Zeus und Hermes bewirten, nachdem alle Nachbarn die beiden abgewiesen hatten. Zum Dank verwandeln die Götter die Hütte der beiden in einen prachtvollen Tempel. Am Ende ihres Lebens werden sie in Bäume verwandelt und empfangen göttliche Ehren (Ovid, Metamorphosen VIII 626 – 724).
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Im 5. Akt von Goethes Faust II tauchen die beiden Figuren auf. Mephisto brennt dort die Hütte der beiden nieder, da sie größeren Bauprojekten im Wege steht. Dass die beiden Bewohner sich noch im Inneren des Hauses befinden, stört ihn dabei wenig.
Im 5. Akt von Goethes Faust II tauchen die beiden Figuren auf. Mephisto brennt dort die Hütte der beiden nieder, da sie größeren Bauprojekten im Wege steht. Dass die beiden Bewohner sich noch im Inneren des Hauses befinden, stört ihn dabei wenig.

Version vom 10:23, 1. Mär. 2014

Philemons Gemahlin Baucis
Philemon und Baucis

Baucis ist eine Figur der Griechenland-Ägypten-Serie. Sie hat Auftritte in dem Kapitel Im Schatten der Akropolis.

Baucis ist die Frau des Töpfers Philemon und Mutter von Odyssos.

Als ihr Mann die an den Strand von Athen gespülten Brabax und Califax mit nach Hause bringt, hofft sie, es würde sich bei den in ein Tuch gewickelten Abrafaxen um ihren seit einiger Zeit vermissten Sohn handeln. Nach anfänglicher Enttäuschung und großem Schreck vor der Ratte siegt jedoch ihre Gastfreundschaft und die beiden gestrandeten finden Obdach im Haus des Töpfers.

Baucis besorgt Kleidung bei einem Nachbarn für die Fremden und kocht für sie, wenn auch die Zerstörung einer Vase durch die darin versteckte Ratte sie trifft, da diese von Odyssos bemalt wurde.

Als nach einigen Abenteuern die Abrafaxe nun wieder vollständig nach Athen zurück kehren, steht ihnen das Haus des Töpfers abermals offen. Die beiden Eheleute sind von einem Dieb in der Nachbarscgaft geplagt, der sein Diebesgut ausgerechnet im haus des Töpfers ablegt. Baucis ahnt nicht, dass es ihr Haustier ist, das die Nachbarn bestiehlt. Nachdem die Abrafaxe dies aufgeklärt haben, kommen sie der Bitte ihrer Gastgeber nach, beim Orakel von Delphi nach dem Verbleib des Odyssos zu fragen und verabschieden sich für immer von Philemon und Baucis.

Anmerkung

Eine Figurine von Baucis, gezeichnet von Lona Rietschel, ist im Band Die Abrafaxe in Griechenland 2 auf Seite 127 abgebildet.

Philemon und Baucis in der Literatur

Philemon und Baucis sind Figuren der Griechischen Mythologie. Dort werden sie als gutmütige Arbeiter beschrieben, die Zeus und Hermes bewirten, nachdem alle Nachbarn die beiden abgewiesen hatten. Zum Dank verwandeln die Götter die Hütte der beiden in einen prachtvollen Tempel. Am Ende ihres Lebens werden sie in Bäume verwandelt und empfangen göttliche Ehren (Ovid, Metamorphosen VIII 626 – 724).

Im 5. Akt von Goethes Faust II tauchen die beiden Figuren auf. Mephisto brennt dort die Hütte der beiden nieder, da sie größeren Bauprojekten im Wege steht. Dass die beiden Bewohner sich noch im Inneren des Hauses befinden, stört ihn dabei wenig.

Des Weiteren gibt es noch ein Drama „Philemon und Baucis“ von Leopold Ahlsen.

Baucis tritt in folgenden Mosaikheften auf

218, 219, 225, 227
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