Jean de La Fontaine

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Jean de La Fontaine (* 8. Juli 1621 in Château-Thierry (Aisne); † 13. April 1695 in Paris) war ein französischer Schriftsteller, der vor allem für seine Fabeln bekannt ist. Auf eine von ihnen wird mittelbar in der Barock-Serie angespielt.

Inhaltsverzeichnis

Leben, Werk und Rezeption

La Fontaine studierte in Reims Theologie und Jurisprudenz. Viele Jahre war er als Forstmeister der Grafschaft Château-Thierry als Nachfolger seines Vaters tätig. 1658 zog er nach Paris, wo seine literarischen Ambitionen gefördert wurden. Bekannt wurde La Fontaine mit seinen Werk Schwänke und Märchen, das nach dem Vorbild antike Autoren entstand. Durch diese Sammlung fand La Fontaine Zugang zum Pariser Literaturkreis um die Dramatiker Molière und Racine. 1683 wurde La Fontaine trotz des Widerstandes von Ludwig XIV. in die Französische Akademie gewählt.

Zu La Fontaines Gesamtwerk gehören Gedichte, Opernlibretti und Dramen. Seine Fabeln wurden von dem französischen Graphiker, Maler und Bildhauer Gustave Doré illustriert.

Eine Ausgabe seines Werkes Contes et nouvelles en vers war auch in der Bibliothek des Vaters von Johann Wolfgang von Goethe vorhanden. Goethe kannte also die Fabeln. Die Biblothek seines Vaters war für ihn ein Schatz an Inspiration.

Vorbildwirkung für das MOSAIK

Einer der erwähnten Springbrunnen im Labyrinth von Versailles zeigt eine Szene aus La Fontaines Fabel Der Fuchs und der Storch. Hinter dem Springbrunnen versucht sich der als Herzog von Caran d'Ache verkleidete Baldo vor den Nachstellungen der so zudringlichen wie intriganten Gräfin de la Tourette zu verstecken. Einen weiteren Einfluss auf die Handlung hat die im Brunnen verborgene Fabel aber nicht.

Bemerkungen

  • Der Springbrunnen zu besagter Szene schmückte das Cover des Heftes 419.
  • Jean de La Fontaine wird im redaktionellen Artikel Der Weg ist das Ziel im Heft 420 erwähnt.
  • Später stellte der Verlag die Titelillustration über einen begrenzten Zeitraum für die Fans als Online-Poster-Download ins Netz.

Auf eine Fabel von Jean de La Fontaine wird in folgenden Mosaikheften mittelbar angespielt

419, erwähnt im Mittelteil Heft 420
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