Mosaik 10/78 - Der neue Oberst
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Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Oktober 1978 |
Nachdruck in | Sammelband 9 - Prinz Califax | |
Umfang | 20 Seiten | |
Panel | 71 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.034 | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Anno-1704/05-Serie | ||
Kapitel: Österreich-Ungarn-Serie | ||
Heft davor | Der geraubte Prinz | |
Heft danach | Das verschwundene Regiment |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- Erzherzog Xaver berät mit dem Fürsten von Kraxelberg die verzweifelte Lage nach dem vermeintlichen Verschwinden von Erbprinz Rudi, der sich jedoch in Wirklichkeit auf Schloss Wonningen erholt. Als ihm plötzlich Leutnant Wurzinger den höfisch ausstaffierten Califax als angeblichen Erbprinzen präsentiert, erkennt der Fürst als erster die sich bietende Möglichkeit, dem echten Rudi die Qualen des Kriegsdienstes zu ersparen. Schnell kann er auch seine Frau überzeugen, so dass Califax das Kommando über das Regiment Kraxelberg-Jodelfingen übertragen bekommt.
- Derweil sind auch die anderen Abrafaxe, Hans Wurst und Ludas Matyi in Wien eingetroffen. Bei der Ankunft im erzherzoglichen Palais verscherzen sie es sich gleich zu Beginn mit dem Portier, dem bösartigen Alois Vierschroth, der von nun an ihr Erzfeind wird. Zunächst jedoch feiert der begeisterte Erzherzog ein zünftiges Wiedersehen mit dem Hansl. Dabei erhält Ludas Matyi ein Patent als kaiserlicher Verpflegungskommissär für das Regiment Kraxelberg-Jodelfingen. Leider hält die zwischenzeitlich im Palais eingetroffene Gräfin Marie-Louise von Altentrott den neu eingekleideten Hansl (erneut) für den Erzherzog und bittet ihn um die versprochene Offiziersstelle für ihren Sohn Adolar. Der Hansl erhält vom Xaver zwar das Patent, aber die Gräfin bleibt trotzdem im Palais, weil der intrigante Vierschroth sie eigenmächtig im Namen des Erzherzogs zum Verweilen eingeladen hat.
- Califax hat sich unterdessen mit dem Regiment vertraut gemacht und schwört es auf die zwei gefährlichsten Feinde ein: Die Kuruzen und den Hunger. Nachdem der Geist der Truppe mit der Verheißung reicher Verpflegungsschlachten gestählt worden ist, marschiert das Regiment fröhlich aus Wien aus.
Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax
- Spaßmacher und Begleiter: Hans Wurst, Ludas Matyi
- Kraxelberg-Jodelfinger: Erbprinz Rudi, Fürst Eusebius Maria, Fürstin Thusnelda
- Habsburger & Co: Erzherzog Xaver, Diener des Erzherzogs, Alois Vierschroth
- Zigeuner: Janko Janos und einige andere aus der Familie Janko
- österr. Militär: Leutnant Wurzinger, Major Hötzendorfer, Major Meckerling, Unteroffizier des ersten Zuges im Regiment Kraxelberg-Jodelfingen, zwei Trommlerjungen des Regiments Kraxelberg-Jodelfingen, Standartenträger des Regiments Kraxelberg-Jodelfingen, langer blonder Soldat im ersten Zug des Regiments Kraxelberg-Jodelfingen
- Wiener: alte Holzfrau
- Altentrotts: Gräfin Marie-Louise von Altentrott, Adolar von Altentrott
- Tiere: Lonas Hündchen, einer von Janko Janos' Hunden und andere Hunde, Hasen, Spatzen, Eichhörnchen, Pferde, Katzen, Fische
Bemerkungen
- Seite 2 ist als Gobelin gestaltet.
- Auf den Seiten 7 und 8 hat sich Brabax Califax' blaue Hose ausgeborgt.
- Hans Wursts Bemerkung, er habe Adolar von Altentrott vom Rotlauf kuriert, hätte Erzherzog Xaver stutzig machen können. Ist doch Rotlauf eine typische Schweinekrankheit, bzw. nur bei sehr engem Kontakt mit Schweinen auch beim Menschen auftretend (vergleiche dazu den Wikipedia-Artikel zum Rotlauf). Gleichzeitig spielt Lothar Dräger damit auf die Vergangenheit des historischen Hans Wursts als Sauschneider und des MOSAIK-Hans-Wurst als Veterinär an.
- Zum Regiment Kraxelberg-Jodelfingen gehören ein dünner braungepunkteter Hund und eine dicke braune Hündin (S. 18/19). In Heft 4/79 erfährt man, womit sie sich im Winterlager des Regiments die Zeit verkürzt haben.
Mitarbeiter
- Texte und künstlerische Leitung: Lothar Dräger
- Zeichnungen: Lona Rietschel, Irmtraut Winkler-Wittig, Egon Reitzl, Horst Boche, Heidi Sott
- Kolorierung: Jochen Arfert, Ingrid Behm, Sieglinde Borkner, Ullrich Stephans
Weitere Besonderheiten
- Von diesem Heft erschien im November 1978 eine ungarische Export-Ausgabe (Bild 1).
Bild 1: ungarische Ausgabe von November 1978 |