Astrolabium
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Ein Astrolabium war von der Antike bis in die frühe Neuzeit ein wichtiges astronomisch/astrologisches/nautisches Gerät zur Zeit- und Positionsbestimmung. Durch seine Kombination der Hauptbaugruppen, die man heute als "drehbare Sternkarte", "Winkelmesser mit Visiereinrichtung" (ähnlich einer Dioptra) und gegebenenfalls noch einem "Rechenschieber", war es bis zur Erfindung genauerer Geräte in der Mitte des 16. Jh. sehr beliebt. Im Mosaik ab 1976 kommt das Gerät zum Einsatz.
Astrolabium im Mosaik
- Im Gasthaus "Zur Schildkröte" hängt neben der "Urkunde für das beste Fischerkollektiv 1234" ein Astrolabium an der Wand. Offenbar verstanden die Fischer sich mit dessen Hilfe zu den richtigen Zeiten zu den besten Fischgründen zu navigieren.
- In John Dees Räumlichkeiten im Tower of London sieht man im Heft 281, beim Besuch Elisabeth der I. zum Zwecke der Erklärung eines bestimmten Standes der Sterne für das Haus Tudor, einige astronomische Gerätschaften. Darunter befindet sich u. a. ein Sternglobus. Eines seiner Winkelmessgeräte verbeult, als es Dee in seiner Nevosität, ob des im Schrank versteckten Don Ferrandos, samt der Königin umwirft. Er kommentiert: "Oh Unglück, das Astrolabium hat eine Beule!"
- Im Heft 366 erfährt man, dass im Buch des Priesterkönigs für jeden Tag des Jahres der Sonnenstand zur Mittagszeit verzeichnet ist. Um einen Schatz zu finden müsste man nur den Ort kennen, für den diese Winkel zutreffen. Kulminationshöhenbestimmung mit Rabbi Josephas Astrolabium kann dabei helfen. Allerdings stellt sich Rom als der falsche Ort heraus.
Weiterführende Informationen
- Das Astrolabium in der Wikipedia
- Das Astrolabium von Erasmus Habermel im Deutschen Museum
- Artikel Pro Astrolabium mit Videodemo
Astrolabien kann man in folgenden Mosaikheften sehen
Mosaik ab 1976: 8/86, 366