Christoph Wagner
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Christoph Wagner ist eine Figur aus dem Abrafaxe-Roman Schwarze Kunst.
Wagner ist ein gut situierter Bürger der Stadt Augsburg. Er gehört dem Magistrat der Stadt an, wobei er über eine wichtige Stimme verfügt.
Er ist außerdem ein gut zahlender Abnehmer für die Liebesgeschichten, welche die beiden Mönche Markus und Thaddäus aus dem Kloster St. Ulrich und Afra als ganz unheilige Nebenbeschäftigung verfassen. Höchstwahrscheinlich sorgt Wagner für einen Weitervertrieb der Liebesgeschichten in der Stadt, da die beiden Mönche dafür schlecht selbst sorgen können.
Nachdem der junge Drucker Jacob Hütter in der Stadt eintrifft und dort eine eigene Offizin eröffnen will, sehen einige Mönche des Klosters ihre Arbeit im Skriptorium bedroht. Besonders Thaddäus und Markus fürchten, die so schön privat nutzbare Arbeit in der Schreibstube plötzlich zu verlieren. Mit diesem Schreckensszenario hetzen sie Christoph Wagner dazu auf, seine Position im Magistrat dazu zu nutzen, Jacob Hütter möglichst viele Steine in den Weg zu legen. Wagner versucht entsprechend, Hütter einzuschüchtern und vom Markt zu vertreiben. Nachdem sich Hütter aber nicht so leicht einschüchtern lässt, lässt sich Wagner ihm gegenüber sogar zu nahezu offenen Drohungen hinreißen. Später beeinflusst er den Magistrat, gegen Hütter eine Anklage wegen angeblichen Betreibens von "Schwarzer Magie" und alchemistischer Umtriebe zu erheben.
Zum Glück können die Abrafaxe beweisen, dass hinter den angeblichen Ketzereien, die Jacob vorgeworfen werden, in Wirklichkeit die zwei Mönche aus dem Kloster stecken. Nachdem diese entlarvt worden sind, gestehen sie auch ihr Geschäft mit den Liebesgeschichten, womit auch Wagners lukratives Geschäft sein Ende gefunden haben dürfte.