Auf dem Weg zu fernen Welten
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Auf dem Weg zu fernen Welten ist ein Sachbuch, welches über Grundlagen, Entwicklung und Prognosen für die Weltraumfahrt berichten will. Es wurde wesentlich vom Mosaikkollektiv mitgestaltet und diente als Quelle für die Neos-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.
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Das Werk
Die Edition
Unsere Welt von Morgen - ein Buch von der Weltraumfahrt (im Folgenden: ADWZFW) erschien 1958 im Verlag Neues Leben. Das ursprüngliche Erscheinen war, wie auch bei dem Buch "Unsere Welt von Morgen", schon früher (hier: für 1957) geplant gewesen, wurde aber wegen des sowjetischen Sputnik-Starts verschoben, um die aktuellen Entwicklungen noch gebührend würdigen zu können. Jedoch war nicht allein das Erscheinen im Jahre 1958 dafür entscheidend, um für die im folgenden Jahr (1959) erscheinende Neos-Serie noch rezipiert werden zu können. Vielmehr übernahm offensichtlich das Mosaik-Kollektiv um Hannes Hegen einen Großteil der von ihm selbst erstellten Vorlagen mit für die Mosaik-Gestaltung.
Autoren der ADWZFW waren Karl Böhm und Rolf Dörge. Die Ausstattung übernahm das Mosaik-Kollektiv mit folgenden Rollen:
- Technische Zeichnungen: Heinz Handschick, Horst Boche, Joachim Arfert
- Karikaturen: Nikol Dimitriadis
- Farbtafeln, Schutzumschlag und Einband: Heinz Handschick
Im Gegensatz zur etwas später erscheinenden Erstausgabe von Unsere Welt von Morgen enthielt ADWZFW noch nicht ganz so übertrieben phantastische Vorstellungen von der Zukunft, sondern behandelte die Grundlagen der Raumfahrt teilweise besser als so manches Lehrbuch. Lediglich das vierte Hauptkapitel war eine durchweg ideologische Abhandlung, die sich der Auseinandersetzung mit dem "Klassenfeind" widmete.
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Quelle für das Mosaik
Die folgenden Bildvergleiche sind in der Reihenfolge ihres Erscheinens in ADWZFW aufgeführt.
Raumschiff MY-3
Eine der auffälligsten Ähnlichkeiten findet sich gleich auf dem Titelbild von ADWZFW (siehe oben) - unverkennbar die Vorlage für das Raumschiff des Großneonischen Reiches, die RS-MY-3.
Das Rückstoß-Prinzip
Der textliche Vergleich ergibt außerdem folgende Ähnlichkeit (im Mosaik wurde lediglich der Luftballon durch einen Feuerlöscher ersetzt):
Text aus ADWZFW, S. 95 | MOSAIK 25, Seite 9 |
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Das Rüchstoßprinzip zeigt dieser Luftballon: Solange er zugebunden ist, wirkt der Innendruck gleichmäßig auf alle Stellen der Ballonhülle. Kann die Luft durch eine Öffnung entweichen, wird er Ballon in die entgegengesetzte Richtung gestoßen. | Der in diesem Feuerlöscher eingeschlossene Druck wirkt nach allen Seiten gleichmäßig. Wenn man ihm hier einen Ausweg läßt, drückt er mit aller Kraft auf die gegenüberliegende Wand des Gefäßes und treibt es vorwärts. |
Radarschirm
Raketenstart
Mondsicht über Bildschirm
Der Mondflugkurs
Mondluft
Im Mosaik zerstören die Digedags versehentlich einen Behälter mit "Mondluft", daraufhin ist eine Wiederbeschaffungstour zum Mond erforderlich. Das Vorhandensein von "Mondluft" wird wie folgt erklärt:
Text aus ADWZFW, S. 182 | MOSAIK 25, Seite 14 |
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Keine Atmosphäre? Nicht einmal das ist ganz sicher. Es steht zwar fest, daß der Mond keinen Luftmantel besitzt, der mit dem der Erde vergleichbar wäre. Aber es gibt Theorien, nach denen Überreste einer Atmosphäre vorhanden sind. | Sie sagen, daß es hier keine Atmosphäre gibt, und doch wollen Sie Mondluft holen? - Es gibt hier noch geringe Spuren von schweren Gasen, die sich auf dem Boden der Krater erhalten haben, Es sind die letzten Spuren einer Lufthülle, die der Mond früher einmal besessen hat. |
Marsmobile
Externe Links
- Auf dem Weg zu fernen Welten bei Orlandos Wörld