Bob Morris
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Bob Morris ist eine Figur aus der Amerika-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.
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Familie und Hintergrund
Bob ist der Sohn des Besitzers einer großen Farm mit angrenzenden Plantagen am Ufer des Mississippi zwischen Baton Rouge und Turtleville, Mr. Pat Morris. Da wir keine Kenntnisse über etwaige Geschwister haben, ist anzunehmen, dass Bob der einzige Sohn und künftige Erbe des Besitzes ist. Seine Mutter scheint bereits verstorben zu sein. Bob verhält sich zunächst wie ein typischer reicher Südstaaten-Boy, der nichts dabei findet, auf seinem Grund und Boden entflohene Sklaven einzufangen und den Besitzern wiederzugeben.
Freundschaft mit Jenny Joker
Bob ist offenbar schon seit längerem befreundet mit Jenny Joker, der Tochter des Besitzers der benachbarten Farm, Mr. Jeremias Joker. Bei ihren Treffen versucht Jenny beharrlich, Bob vom richtigen und menschlichen Umgang mit Sklaven bzw. Farbigen zu überzeugen. Sie verlangt (und erhält) von ihm außerdem das Versprechen, über die geheimen Aktivitäten ihres Vaters in Verbindung mit dem Sklaven-Express zu schweigen (Heft 158). Bobs Einstellung wandelt sich schnell, und nur wenig später sind die beiden offiziell verlobt (Heft 163). Nach der Evakuierung der Joker-Farm müssen Bob und Jenny für eine lange Zeit voneinander Abschied nehmen. Sie sehen sich erst mitten im Krieg wieder, als der verwundete Bob ausgerechnet in das Army Hospital in New York eingeliefert wird, in welchem Jenny inzwischen als Krankenschwester arbeitet.
Bobs Taten
Beim ersten Auftreten von Bob Morris muss Jenny ihn noch daran hindern, den fliehenden Ben weiter zu verfolgen. Aber schon 4 Hefte später unterstützt er vollends das Unternehmen Sklaven-Express und überredet seinen Vater, Ben laufen zu lassen. Nach der (ersten) Rückkehr der Digedags aus den Rocky Mountains stellt sich Bob mutig der wütenden Meute aus Turtleville entgegen, die, von Coffins geführt, die Joker-Farm angreifen will. Er nimmt Coffins das Pferd ab und reitet zur Joker-Farm, um sie zu warnen. Bob bleibt mit Dig und Dag zurück, um den entführten Digedag zu befreien.
Mitten im Krieg tritt Bob erneut in Erscheinung, als die Digedags in Florida stranden. Es stellt sich heraus, dass Bob mittlerweile Leutnant in der Unions-Armee und der Führer eines Kommandotrupps mitten im tiefsten Feindesland ist. Sein Trupp soll die strategisch wichtige Brücke der Pensacola-Bahn über den Muddy River zerstören. Das Unternehmen gelingt, jedoch kann das vorgesehene Panzerschiff für die Rückfahrt nicht benutzt werden. Bob muss seinen Trupp von Florida bis ganz nach Norden führen. Als der rettende Norden schon beinahe erreicht ist, wird Bob durch eine Kugel der Heimwehr von Podagra Point am Arm verwundet. Er wird daraufhin ins Army Hospital nach New York verlegt. Dort feiert er unerwartet ein Wiedersehen mit seiner Verlobten Jenny.
Auftritte im Mosaik
159, 163, 180, 181, 209, 210, 211
