Mayo Methot

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Mayo Methot ist eine Figur aus der Heftreihe Die ABRAFAXE.

Mayo Methot, erbost... wie so oft

Inhaltsverzeichnis

Mayo Methot in Die ABRAFAXE

Wir begegnen Mayo Methot, der damaligen Ehefrau Humphrey Bogarts, in Hollywood im Jahre 1942 vor dessen Villa. Mayo ist sichtlich erbost darüber, dass sich Humphrey die Rolle seines Lebens, die des Rick Blaine in Casablanca, von irgendeiner Knallcharge hat wegschnappen lassen. Bogart versucht noch, seine Sluggy zum Bleiben zu überreden, doch Mayo packt ihre Koffer (und wohl noch einiges mehr) und verlässt die Villa mit ihrem Cabriolet. Eine Meute Paparazzi wird beinahe von ihr plattgefahren.

Weiteres ist von Mayo weder zu hören noch zu sehen.

Die reale Mayo Methot

Mayo Methot wurde am 3. März 1904 in Portland, Oregon, als Tochter eines Kapitäns und einer Polizeireporterin geboren. In den 20er Jahren feierte sie Erfolge als Theaterschauspielerin am Broadway. Zu Beginn der 30er Jahre zog sie nach Hollywood und bekam vor allem Nebenrollen in Produktionen der Warner Brothers Studios. Während der Dreharbeiten zu einem dieser Filme, Mord im Nachtclub, lernte sie Humphrey Bogart kennen, den sie im folgenden Jahr, 1938, auch heiratete. Mayo war Bogarts dritte Ehefrau. Er nannte sie in Anspielung auf ihre Trinkfestigkeit und Streitlust Sluggy. Zeitzeugen beschrieben Sluggy als durchaus freundlich - wenn sie denn nüchtern war. War sie jedoch, wie so oft (und darin ihrem Ehemann in nichts nachstehend), alkoholisiert, neigte sie zu heftigen Ausbrüchen von Jähzorn und Eifersucht. Ihre Streits mit Humphrey waren in Hollywood legendär. Das Glamour-Paar wurde in der Presse als "Battling Bogarts" bezeichnet. Es kam auch vor, dass Sluggy ihren Ehemann vor Zeugen mit der Pistole bedrohte. Als Bogart sie 1945 für Lauren Bacall verließ, endete ihre Karriere zügig, da ihre Alkoholsucht sie völlig beherrschte.
Am 9. Juni 1951 starb Mayo schließlich, nach Jahren voller Depressionen, in einem Motel-Zimmer in Portland, ihrer Geburtsstadt.

Externe Links

Mayo Methot verlässt ihren Bogey in folgendem Heft

Die Abrafaxe 9
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