Bearbeiten von Lesestein

[[Bild:Lesestein2.jpg|right|frame|Bei einem Becher [[Pfefferminztee]] checkt [[Califax]] den ''Lesestein'' aus.]]
Der '''Lesestein''' ist ein Objekt in der [[Templer-Serie]] des [[Mosaik ab 1976]].

Bei dem ''Lesestein'' handelt es sich um einen etwa abrafaxefaustgroßen Kristallbrocken von annähernder Halbkugelform. Er dient dem [[Sevilla]]ner [[Rabbi Josephas]] als Lesebrille; ohne ihn ist der Gelehrte praktisch aufgeschmissen.

== Der ''Lesestein'' in Sevilla ==
Daher ist es nicht verwunderlich, dass Josephas den ''Lesestein'' dabeihat, als er mit mehreren [[Josephas' Pergamente|Büchern und Schriftrollen]] nach [[Rom]] aufbrechen will, um dort das geheimnisvolle [[Buch des Priesterkönigs]] zu finden. Beim Weg zum [[Hafen von Sevilla|Hafen]] stößt er auf dem Marktplatz jedoch mit den [[Abrafaxe]]n zusammen, wobei ihm der ''Lesestein'' aus dem Ärmel rutscht. Daher muss er, kaum an der [[Rote Galeere|Galeere]] seines "Reiseleiters" [[Odo von Biscuit]] angekommen, umkehren. Josephas vermutet den ''Lesestein'' bei sich [[Haus des Josephas|zu Hause]].

Gott sei Dank hat [[Califax]] den Kristall aufgelesen. Dadurch machen die Abrafaxe die Bekanntschaft des [[Teeverkäufer Hassan|Teeverkäufers Hassan]], der weiß, dass der Rabbi eine ebensolche Lesehilfe besitzt. Er führt sie zum Haus des Josephas, wo sie zum zweiten Mal den gerade vom Hafen zurückkehrenden Gelehrten über den Haufen rennen. Nun aber stellt man sich gegenseitig vor und schließt Freundschaft. Zu Josephas' großer Erleichterung kann Califax ihm den ''Lesestein'' zurückgeben.

== Der ''Lesestein'' in Rom ==
[[Bild:Lesestein1.jpg|right|frame|Der ''Lesestein'' in Aktion]]
In Rom kommt der ''Lesestein'' - nachdem einige Hürden genommen sind - schließlich zum Einsatz. Josephas liest mit seiner Hilfe die Kopie des Buchs des Priesterkönigs, die [[Montbard]] aus [[Cîteaux]] besorgt hat, und fertigt danach eine Übersetzung an, die die Abrafaxe und ihre Begleiter über [[Venedig]] nach [[Konstantinopel]] mitnehmen.

== Der ''Lesestein'' als Vorform der Brille ==
In der Tat dienten rundgeschliffene Bergkristalle, bevorzugt aus Beryllium, bis ins hohe Mittelalter als Sehhilfen. Dabei machte sich vor allem der [[Ägypten|ägyptische]] Gelehrte Alhazen (965-939) um die Berechnung der notwendigen Krümmung des ''Lesesteins'' verdient (er wirkte u.a. im ''Haus der Weisheit'' des Kalifen [[al-Hakim]]). Alhazen stellte auch erste ''Lesesteine'' aus Glas her. Erst im 13. Jahrhundert wurden die Methoden des Glasschliffs soweit verfeinert, dass die Linsen schmal genug wurden, um mit einem Gestell vor die Augen gehalten werden zu können - die Brille war geboren. Ihren Namen verdankt sie, obwohl längst nicht mehr aus Beryll, diesem Mineral.

== Wikipedia-Links ==
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Brille Brille]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Alhazen Alhazen]

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== Der ''Lesestein'' kommt in folgenden Mosaikheften zum Einsatz ==
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[[Kategorie:Templer-Serie (Objekt)]]