Bearbeiten von Graf Anjou

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Diese zieht es in dieselbe Richtung, denn Hugo will die [[Tasche des Grafen von Anjou]] abliefern, die er von [[Andreas von Montbard]] erhalten hat. Montbard wiederum hat offenbar das [[Buch des Priesterkönigs]] in einer Truhe in den Gemächern Fulkos verstaut, des Bruders des Grafen. Auch er ist inzwischen Gast des Grafen Anjou und bewegt sich in der Burg, als ob sie ihm selbst gehöre.
Diese zieht es in dieselbe Richtung, denn Hugo will die [[Tasche des Grafen von Anjou]] abliefern, die er von [[Andreas von Montbard]] erhalten hat. Montbard wiederum hat offenbar das [[Buch des Priesterkönigs]] in einer Truhe in den Gemächern Fulkos verstaut, des Bruders des Grafen. Auch er ist inzwischen Gast des Grafen Anjou und bewegt sich in der Burg, als ob sie ihm selbst gehöre.
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Der Graf zeigt sich gegenüber Montbard und den Seinen als höflicher Gastgeber; schließlich ist es auch in seinem Interesse, dass der König nicht in den Besitz des [[Schatz des Priesterkönigs|Schatzes]] des [[Priesterkönig Johannes|Priesterkönigs]] gelangt. Gegenüber Gwendolyn jedoch gebärdet er sich weniger hilfsbereit. Immerhin stellt er ihr ein [[Gwendolyns Schimmelstute|Pferd]] und - als sie nach zwei Tagen schon wieder aufkreuzt - seinen Dienstmann [[Wachsoldat Pascal|Pascal]] als Eskorte zur Verfügung, in der Hoffnung, sie nie wieder zu sehen.
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Der Graf zeigt sich gegenüber Montbard und den Seinen als höflicher Gastgeber; schließlich ist es auch in seinem Interesse, dass der König nicht in den Besitz des [[Schatz des Priesterkönigs|Schatzes]] des [[Priesterkönig Johannes|Priesterkönigs]] gelangt. Gegenüber Gwendolyn jedoch gebärdet er sich weniger hilfsbereit. Immerhin stellt er ihr ein [[Gwendolyns Schimmelstute|Pferd]] und - als sie nach zwei Tagen schon wieder aufkreuzt - seinen Dienstmann [[Pascal]] als Eskorte zur Verfügung, in der Hoffnung, sie nie wieder zu sehen.
Als er später davon hört, dass sie erfolgreich von ihrer Reise zurückgekehrt ist und das [[Siegel von Burgund]] ihr eigen nennt, freut er sich allerdings für sie.
Als er später davon hört, dass sie erfolgreich von ihrer Reise zurückgekehrt ist und das [[Siegel von Burgund]] ihr eigen nennt, freut er sich allerdings für sie.
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Zum Zeitpunkt der MOSAIK-Handlung - etwa 1118 - gab es nur einen Grafen von Anjou, und das war der bereits erwähnte [[Fulko von Anjou|Fulko V]]. Sein Bruder '''Gottfried IV. Martel''' (* ca. 1073) war bereits 1106 gestorben; da es aber keine andere Identifikationsmöglichkeit gibt, muss man davon ausgehen, dass Gottfried im MOSAIK eben noch lebt.
Zum Zeitpunkt der MOSAIK-Handlung - etwa 1118 - gab es nur einen Grafen von Anjou, und das war der bereits erwähnte [[Fulko von Anjou|Fulko V]]. Sein Bruder '''Gottfried IV. Martel''' (* ca. 1073) war bereits 1106 gestorben; da es aber keine andere Identifikationsmöglichkeit gibt, muss man davon ausgehen, dass Gottfried im MOSAIK eben noch lebt.
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Viel ist über Gottfried nicht bekannt. Er war der Sohn von Fulko IV. und fungierte als Mitregent seines Vaters; seine Mutter war Ermengarde von Bourbon. Gottfried starb noch vor seinem Vater im Kampf gegen den Herzog der [[Normandie]].
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Viel ist über Gottfried nicht bekannt. Er war der Sohn von Fulko IV. und fungierte als Mitregent seines Vaters; seine Mutter war Ermengarde von Bourbon. Gottfried starb noch vor seinem Vater im Kampf gegen den Herzog der Normandie.
Über eine besondere Feindschaft Gottfrieds gegen die [[Capetinger]] ist nichts bekannt, jedoch war die letzte Gemahlin seines Vaters und Mutter seines Halbbruders Fulko, Bertrada von Montford, von König Philipp I. entführt worden. Als letzte Gemahlin dieses Königs machte sie später ihrem Stiefsohn [[Ludwig der Dicke|Ludwig dem Dicken]] das Leben schwer. Dieser konnte sich zwar schließlich durchsetzen, hatte jedoch bis 1116 keinen Erben, weshalb sich wohl mehrere französische Adelsgeschlechter Hoffnung auf den Thron machten. Ob auch die [[Angevinen]], also Gottfrieds Bruder Fulko und seine Nachkommen, dazu gehörten, ist nicht bekannt.
Über eine besondere Feindschaft Gottfrieds gegen die [[Capetinger]] ist nichts bekannt, jedoch war die letzte Gemahlin seines Vaters und Mutter seines Halbbruders Fulko, Bertrada von Montford, von König Philipp I. entführt worden. Als letzte Gemahlin dieses Königs machte sie später ihrem Stiefsohn [[Ludwig der Dicke|Ludwig dem Dicken]] das Leben schwer. Dieser konnte sich zwar schließlich durchsetzen, hatte jedoch bis 1116 keinen Erben, weshalb sich wohl mehrere französische Adelsgeschlechter Hoffnung auf den Thron machten. Ob auch die [[Angevinen]], also Gottfrieds Bruder Fulko und seine Nachkommen, dazu gehörten, ist nicht bekannt.
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[[Kategorie:Historische Person (Auftritt)]]
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[[Kategorie:Templer-Serie (Figur)]]
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[[Kategorie:Grafen und Co.]]
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[[Kategorie:Hochadel]]

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