Bearbeiten von Benutzer:Papatentos/Baustelle
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== Spionage in der Realität == | == Spionage in der Realität == | ||
- | Der Begriff '''Spionage''' ist abgeleitet vom lateinischen Wort ''spicari'' und bedeutet soviel wie ''ausspähen''. Man versteht darunter | + | Der Begriff '''Spionage''' ist abgeleitet vom lateinischen Wort ''spicari'' und bedeutet soviel wie ''ausspähen''. Man versteht darunter das Auskundschaften von geheimen Informationen. |
=== Geschichte der Spionage === | === Geschichte der Spionage === | ||
Die Tätigkeit der Geheimagenten gilt als das "zweitälteste Gewerbe der Welt". Bereits die alten [[Ägypten|Ägypter]] nutzten ein ausgeklügeltes Informationssystem: Pharaonen ließen Kundschafter feindliche Lager ausspähen. Die wichtigen Nachrichten wurden auf Tontäfelchen geschrieben und von Läuferstafetten transportiert, um den Herrscher schnellstmöglich zu erreichen. Ein herausragendes Beispiel frühzeitlicher Spionage war die Schlacht bei Qadeš zwischen Ägyptern und Hethitern um die Vormachtstellung im Vorderen Orient<ref>http://www.meritneith.de/kadesch.htm</ref>. | Die Tätigkeit der Geheimagenten gilt als das "zweitälteste Gewerbe der Welt". Bereits die alten [[Ägypten|Ägypter]] nutzten ein ausgeklügeltes Informationssystem: Pharaonen ließen Kundschafter feindliche Lager ausspähen. Die wichtigen Nachrichten wurden auf Tontäfelchen geschrieben und von Läuferstafetten transportiert, um den Herrscher schnellstmöglich zu erreichen. Ein herausragendes Beispiel frühzeitlicher Spionage war die Schlacht bei Qadeš zwischen Ägyptern und Hethitern um die Vormachtstellung im Vorderen Orient<ref>http://www.meritneith.de/kadesch.htm</ref>. | ||
- | Im antiken [[Griechenland]] legte man hingegen mehr Wert auf die Vertraulichkeit der Informationen: Der Militärstratege ''Aineias'' (Griechenland, 4. Jh. v. Chr.) beschreibt in seinen Schriften Möglichkeiten zur geheimen Übermittlung vertraulicher Informationen. Auch die Kryptographie, das eng mit der Spionage verwobene Abfassen wichtiger Nachrichten in Geheimschriften oder verschlüsselter Form, hat ihren Ursprung in der griechischen Antike: Die [[Sparta]]ner erfanden mit der ''Skytale'' das erste bekannte Verschlüsselungsverfahren<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Skytale</ref> für geheime Botschaften. | + | Im antiken [[Griechenland]] legte man hingegen mehr Wert auf die Vertraulichkeit der Informationen: Der Militärstratege ''Aineias'' (Griechenland, 4. Jh. v. Chr.) beschreibt in seinen Schriften Möglichkeiten zur geheimen Übermittlung vertraulicher Informationen. Auch die Kryptographie, das eng mit der Spionage verwobene Abfassen wichtiger Nachrichten in Geheimschriften oder verschlüsselter Form, hat ihren Ursprung in der griechischen Antike: Die [[Sparta]]ner erfanden mit der ''Skytale'' das erste bekannte Verschlüsselungsverfahren<ref>de.wikipedia.org http://de.wikipedia.org/wiki/Skytale</ref> für geheime Botschaften. |
Weitere frühe schriftliche Belege für Spionage finden sich im ''Arthaśhāstra'', einem frühen Staatsrechtslehrbuch des ''Chanakya'' ([[Indien]], * um 350 v. Chr.; † um 283 v. Chr.), sowie in der ''Kunst des Krieges'' des [[China|chinesischen]] Militärstrategen ''Sun Tzu'' (* um 500 v. Chr.), in dem er "Goldene Regeln" für die Spionage definiert, beispielsweise Tarnen und Täuschen. Diese finden in der Tätigkeit der Geheimdienste noch heute Anwendung. | Weitere frühe schriftliche Belege für Spionage finden sich im ''Arthaśhāstra'', einem frühen Staatsrechtslehrbuch des ''Chanakya'' ([[Indien]], * um 350 v. Chr.; † um 283 v. Chr.), sowie in der ''Kunst des Krieges'' des [[China|chinesischen]] Militärstrategen ''Sun Tzu'' (* um 500 v. Chr.), in dem er "Goldene Regeln" für die Spionage definiert, beispielsweise Tarnen und Täuschen. Diese finden in der Tätigkeit der Geheimdienste noch heute Anwendung. | ||
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== Spionage im Mosaik == | == Spionage im Mosaik == | ||
- | Im Mosaik ist das Mittel der Spionage fast allgegenwärtig und wird auf vielfältige Art und Weise eingesetzt. Meist geschieht dies, um den Verlauf der Handlung voranzutreiben oder um verschiedene Handlungsstränge miteinander zu verknüpfen. Einerseits verwendet das Mosaik die "klassische" Spielart der Spionage, bei der Spitzel im Auftrag eines hochrangigen politischen Mandatsträgers Informationen sammeln | + | Im Mosaik ist das Mittel der Spionage fast allgegenwärtig und wird auf vielfältige Art und Weise eingesetzt. Meist geschieht dies, um den Verlauf der Handlung voranzutreiben oder um verschiedene Handlungsstränge miteinander zu verknüpfen. Einerseits verwendet das Mosaik die "klassische" Spielart der Spionage, bei der Spitzel im Auftrag eines hochrangigen politischen Mandatsträgers Informationen sammeln, um dessen Position zu festigen oder ihm einen Vorteil seinen Widersachern gegenüber zu verschaffen. Daneben werden mitunter Figuren, die (mehr oder weniger) zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort entdeckt werden, als "Spione" oder "Spitzel" betitelt und teilweise festgesetzt, wobei in solchen Fällen oftmals gar nicht erkennbar wird, was es an diesen Orten für Spione eigentlich Interessantes zu entdecken gäbe. Im Mosaik findet man daneben auch Geheimagenten, die in verdeckter Mission spezielle Aufträge ausführen. Das manchmal zufällige, manchmal absichtliche Belauschen von Gesprächen durch Dritte, die aus ihrem Wissen Kapital zu schlagen versuchen, ist eine weitere häufig zu findende Methode. Die Grenze zwischen Geheimdiensttätigkeit einerseits sowie Diplomatie und Politik andererseits verläuft im Mosaik - wie im wahren Leben - ebenfalls fließend. So tauchen beispielsweise öfter Figuren auf, die offiziell als Diplomaten erscheinen, jedoch konspirativ agieren - so unter anderem der [[Ambasciatore Pettipedale]] oder der [[Marquis de la Vermotte-Toupet]]. |
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+ | Bezug auf "Horch & Guck"? | ||
=== Spionage bei den Digedags === | === Spionage bei den Digedags === | ||
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In [[Antwerpen]] werden [[Dig]] und [[Dag]] von [[Käppen Pomuchelskopp]] für Spione gehalten, weil sie in seinen [[Geheimer Stützpunkt von Käppen Pomuchelskopp|geheimen Unterschlupf]] eindringen. Er lässt sie deshalb fesseln und auf [[Aussetzung in einem Boot|einem Floß aussetzen]]. Tatsächlich wollten sie nur trotz der Seeblockade nach [[England]] reisen. | In [[Antwerpen]] werden [[Dig]] und [[Dag]] von [[Käppen Pomuchelskopp]] für Spione gehalten, weil sie in seinen [[Geheimer Stützpunkt von Käppen Pomuchelskopp|geheimen Unterschlupf]] eindringen. Er lässt sie deshalb fesseln und auf [[Aussetzung in einem Boot|einem Floß aussetzen]]. Tatsächlich wollten sie nur trotz der Seeblockade nach [[England]] reisen. | ||
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* Auch im [[Österreich-Ungarn-Kapitel]] wird Bezug auf das Thema Spionage genommen: Die Abrafaxe mischen mit ihrem Begleiter [[Hans Wurst]] in einem Wald ein [[Windischgrätz-Dragoner|Dragoner-Quartett]] auf und treffen infolge der Kampfhandlungen auf [[Ludas Matyi]]. Dieser ist als [[Kuruzen|kuruzischer]] Späher unterwegs und lädt die Abrafaxe und Hans Wurst auf der Weiterfahrt ein, am [[Wien]]er Hof ebenfalls für die Kuruzen zu spionieren. Bei dieser Gelegenheit taucht auch erstmalig der [[Marquis de la Vermotte-Toupet]] auf, der in geheimer Mission des französischen Königs [[Ludwig XIV.]] unterwegs ist. | * Auch im [[Österreich-Ungarn-Kapitel]] wird Bezug auf das Thema Spionage genommen: Die Abrafaxe mischen mit ihrem Begleiter [[Hans Wurst]] in einem Wald ein [[Windischgrätz-Dragoner|Dragoner-Quartett]] auf und treffen infolge der Kampfhandlungen auf [[Ludas Matyi]]. Dieser ist als [[Kuruzen|kuruzischer]] Späher unterwegs und lädt die Abrafaxe und Hans Wurst auf der Weiterfahrt ein, am [[Wien]]er Hof ebenfalls für die Kuruzen zu spionieren. Bei dieser Gelegenheit taucht auch erstmalig der [[Marquis de la Vermotte-Toupet]] auf, der in geheimer Mission des französischen Königs [[Ludwig XIV.]] unterwegs ist. | ||
* Wenig später tauchen im [[Gasthaus zum Wilden Mann]] die beiden Gendarmen [[Bösl]] und [[Grantiger]] auf und suchen dort nach dem "Spion und Rebellen Ludas Matyi" (Heft [[5/78]]). | * Wenig später tauchen im [[Gasthaus zum Wilden Mann]] die beiden Gendarmen [[Bösl]] und [[Grantiger]] auf und suchen dort nach dem "Spion und Rebellen Ludas Matyi" (Heft [[5/78]]). | ||
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==== Don-Ferrando-Serie ==== | ==== Don-Ferrando-Serie ==== | ||
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* Im einleitenden Brief vermutet der [[Viscount Dillon]], dass Brabax ein Spion der [[Sophie von der Pfalz|Kurfürstin Sophie]] sei. | * Im einleitenden Brief vermutet der [[Viscount Dillon]], dass Brabax ein Spion der [[Sophie von der Pfalz|Kurfürstin Sophie]] sei. | ||
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:* [http://www.focus.de/wissen/bildung/tid-5865/geschichte-der-spionage_aid_57738.html FOCUS-Wissen zum Thema Spionage] | :* [http://www.focus.de/wissen/bildung/tid-5865/geschichte-der-spionage_aid_57738.html FOCUS-Wissen zum Thema Spionage] | ||
:* [http://www.military-info.de/Spezial/spionage.htm Bekannte Spione] | :* [http://www.military-info.de/Spezial/spionage.htm Bekannte Spione] | ||
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== Spionage wird in folgenden Mosaikheften betrieben oder vermutet == | == Spionage wird in folgenden Mosaikheften betrieben oder vermutet == | ||
- | Mosaik von Hannes Hegen: | + | Mosaik von Hannes Hegen: [[63]] |
Mosaik ab 1976: [[5/76]], [[8/76]], [[13/77]], [[3/77]], [[8/77]], [[10/77]], [[11/77]], [[4/78]], [[5/78]], [[230]], [[249]], [[250]], [[254]], [[406]] | Mosaik ab 1976: [[5/76]], [[8/76]], [[13/77]], [[3/77]], [[8/77]], [[10/77]], [[11/77]], [[4/78]], [[5/78]], [[230]], [[249]], [[250]], [[254]], [[406]] | ||