Mosaik 362 - Meuterei auf der Galeere

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Stammdaten
Titelbild Erschienen Februar 2006
Nachdruck SB 91 - Der weise Josephas
Umfang 36 Seiten Comic
+ 16 Seiten Mittelteil
Panel 146 + Titelbild
Katalog 1.01.362 (Update 2007)
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Templer-Serie
Heft davor Der Zauberer von Sevilla
Heft danach Die verlassene Burg

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: Odo von Biscuit (Eröffnungstext auf S. 2), anonymer Erzähler
Als König Ludwig VI. erfährt, dass sein Cousin Odo von Biscuit in den Besitz des geheimnisvollen Buches gekommen ist, bricht er mit einem fünfhundert Mann starken Trupp auf, um nach Marseille zu reisen, Odos Flottenstützpunkt.
Auf Odos Galeere kommt es in der Zwischenzeit nach einigem Hin und Her zu einer Meuterei der Rudersklaven, der sich auch Hugo von Payens und die beiden nubischen Trommler, Mngbogu und sein Bruder, anschließen. Odo wird dabei samt dem Schlüssel für die Ketten über Bord geworfen. Leider wird ihm kurze Zeit später auch das Buch hinterhergeworfen und landet im Magen eines Delphins. Da die Sklaven jedoch immer noch angekettet sind und sie keine Möglichkeit zur schnellen Befreiung sehen, beschließen sie, weiter in Richtung Marseille zu rudern, wo es in Odos Hafenfort einen Ersatzschlüssel gibt. Odo bleibt zusammen mit den Delphinen im Meer zurück.
Währenddessen beratschlagen die Abrafaxe in Sevilla zusammen mit ihrem neuem Freund Rabbi Josephas, wie Hugo zu helfen wäre. Da sie jedoch nicht sicher sind, ob die Galeere immer noch nach Rom unterwegs ist oder sich Odo entschlossen haben könnte, seinen Flottenstützpunkt Marseille anzusteuern, teilen sie sich auf. Während Abrax und Califax zu Fuß nach Marseille aufbrechen, wollen Brabax und Josephas an Bord eines Handelsschiffes nach Rom segeln.
Abrax und Califax stoßen dabei wieder auf die beiden Zwerge Gutfried und Gundomar, die wie immer in Schwierigkeiten stecken. Mit Chuzpe und dem nötigen Kleingeld aus der Reisekasse der Zwerge finden sich aber Möglichkeiten, die beiden Räuber aus der Stadt zu schmuggeln. Zu viert geht es wieder Richtung Norden; die Zwerge wollen Abrax und Califax in den Wald von Orly zu ihrem Chef bringen, die beiden Abrafaxe wollen aber natürlich nach Marseille.
Auch Califax und Josephas treffen alte Bekannte: Auf dem Meer begegnen sie einem kleinen Ruderboot, in welchem sich Gwendolyn von Trabant und Pascal befinden. Sie kommen an Bord und setzen die Reise gemeinsam fort, denn bekanntlich will die verrückte Gwendolyn auch nach Rom.
Mittlerweile ist Ludwig der Dicke in Odos Zitadelle eingetroffen und beschließt, dort auf seinen Cousin zu warten. Schon nähert sich die Galeere mit den Meuterern dem Hafen.

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

  • Erwähnte Orte: Frankreich, Cîteaux, Champagne, Anjou, Burgund, Biscuit, Marseille, Rom, Vatikanische Bibliothek, Himmel, Nubien, Kreta, Syrakus, Tunis, Mittelmeer (als Mare Mediterraneum), Zitadelle von Marseille, Wald von Orly (als Orly), Trabant, Italien
  • Der Titel des Heftes ist offensichtlich eine Anspielung auf die berühmte Meuterei auf der Bounty.
  • König Ludwig VI. bildet sich ein, von seinen Untertanen nicht erkannt zu werden, da er nur mit kleiner Eskorte (500 Mann) reist.
  • In Wirklichkeit dürfte es Ludwig dem Dicken schwer gefallen sein, so mir-nichts-dir-nichts mit einer solchen Truppe nach Süden zu marschieren, denn sein Herrschaftsbereich erstreckte sich lediglich auf die nähere Umgebung von Paris. Herrscher über die restlichen Gebiete seines Königreiches war er nur nominell. Marseille gehörte damals außerdem nicht einmal zum Königreich Frankreich, sondern zum Heiligen Römischen Reich.
  • Einer der Krieger des Königs hat eine Wurst auf seine Lanze gespießt. Eine Anspielung auf die Ereignisse, die 587 Jahre später in Ungarn stattfinden werden?
  • Auf Seite 11 im 1. Panel macht sich ein Einbrecher davon. Er rechnet freilich nicht damit, dass zwei Polizisten schon auf ihn warten!
  • Kielholen als Strafe wird erwähnt (S. 15).
  • An Bord der Galeere kennt man schöne Lieder: "Wir wollen meutern, ja, meutern wollen wir! / Und wenn ihr mich fragt: Ich bin auch dafür!" (nach der Melodie des Schneewalzers?) und Brüder, zur Sonne, zur Freiheit (S. 14 bzw. 17).
  • Im Hafen von Sevilla tritt einer der barfüßigen Hafenarbeiter gleich in einen Haufen Hundekacke (S. 41).
  • Nach der Meuterei auf Odos Galeere beratschlagen die Rudersklaven, wohin es gehen soll. Vorschläge sind Kreta, Syrakus und Tunis (wegen der Kichererbsensuppe). Da man aber einen Schlüssel für die Ketten braucht, fährt man schließlich nach Marseille.
  • Komischerweise rutschen der Teller und der Becher von der Truhe auf Seite 51 nicht herunter.
  • Auf Seite 3 und 5 fehlt ein Schwert an einem Wappen, außerdem hängt in einem Fenster im Burghof eine Gardine.

[Bearbeiten] Redaktioneller Teil

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[Bearbeiten] Mitarbeiter

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

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[Bearbeiten] Externe Links

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