Maximilian II. Emanuel

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Maximilian II. Emanuel (1662-1726) - kurz Max Emanuel - aus der Familie der Wittelsbacher war von 1679 bis 1726 Herzog und Kurfürst von Bayern (zwischen 1704 und 1714 im Exil). Er wird zweimal im Österreich-Ungarn-Kapitel des Mosaik ab 1976 erwähnt.

[Bearbeiten] Erwähnungen im MOSAIK

In der Einleitung zu Heft 1/78 wird die politische Situation um 1704/05 geschildert. Dabei wird auch erwähnt, dass der "Bayernherzog", der Verbündete von Ludwig XIV. im Spanischen Erbfolgekrieg, von "Tiroler Bauern vernichtend geschlagen" worden sei. Mit diesem Bayernherzog ist Maximilian II. Emanuel gemeint.

In der Einführung zu Heft 4/78 wird der Bayernherzog erneut als Verbündeter des Königs von Frankreich erwähnt; diesmal wird sogar sein Name genannt: Max Emanuel. Seine Truppen hätten sich einer großen französischen Armee angeschlossen, die quer durch Süddeutschland auf Wien marschieren sollte.

[Bearbeiten] Historischer Hintergrund

Die Rolle von Max Emanuel während des Spanischen Erbfolgekriegs wird im MOSAIK weitgehend richtig wiedergegeben. Sein Versuch, im Jahre 1703 das österreichische Tirol zu besetzen, wurde durch einen lokalen Aufstand zunichte gemacht; das entscheidende Scharmützel war das Gefecht an der Pontlatzer Brücke im Juli 1703. Im weiteren Kriegsverlauf unterlagen die Bayern und die Franzosen den Österreichern und Briten in der Schlacht von Höchstädt 1704 (darauf wurde im MOSAIK mit der Armee, die auf Wien marschieren sollte, Bezug genommen; die Schlacht selbst wird später in den Heften 5/80 und 6/80 thematisiert). Als direkte Folge der Niederlage musste Max Emanuel ins Exil gehen; erst 1714 konnte er seine Herrschaft in Bayern wieder übernehmen.

[Bearbeiten] Der Bayernherzog Maximilian II. Emanuel wird in folgenden Mosaikheften erwähnt

1/78 (als "Bayernherzog"), 4/78 (als "Bayernherzog Max Emanuel")
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