Geflügelhändler in Rom

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Der Geflügelhändler in Bedrängnis

Der Geflügelhändler in Rom ist eine Figur der Römer-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.

Er betreibt sein Geschäft auf einer Straße mitten in der Stadt. Dort hat er seine Hühnerkäfige aufgestapelt und wartet auf Kundschaft. Stattdessen kommt Julius Gallus in seinem Schubwagen angesaust und rast in die Auslage hinein. Die Hühner und Gänse fliehen mit lautem Gegacker, weshalb der Händler die Passanten bittet, ihm zu helfen. Die sind zwar gerne dazu bereit, werden aber wohl nicht alles Federvieh ehrlich abliefern, sondern in den eigenen Topf stecken.

Völlig verzweifelt stürzt sich der Händler auf den Verursacher der Katastrophe, wird aber von dessen Sklaven zurückgedrängt. Vor das Tribunal werde er Gallus zerren, schreit er. Der zeigt sich unbeeindruckt, schließlich habe er überall gute Freunde und werde den Händler seinerseits wegen der eingesteckten Prügel anzeigen.

Dass es zu dieser Gerichtsverhandlung kommt, ist eher unwahrscheinlich, da Gallus kurz darauf nach Sizilien verbannt wird. Immerhin kann der Geflügelhändler eine kleine Rache genießen, indem er Gallus während seines Eselsritts bei der Eröffnungsgala des Circus Digedag mit faulem Obst bewirft.

[Bearbeiten] Der Geflügelhändler tritt in folgendem Mosaikheft auf

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