Über die seltsamen Irrwege und Schicksale des Rübenhelmes, welcher einst vom Ritter Runkel von Rübenstein getragen ward

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Über die seltsamen Irrwege und Schicksale des Rübenhelmes, welcher einst vom Ritter Runkel von Rübenstein getragen ward ist eine Fanfiction von Alexander von Knorre, die zuerst auf den Leserbriefseiten im Mosaik 266 mit zwei eigenen Zeichnungen gekürzt abgedruckt wurde. Ein kompletter Abdruck erfolgte im Sammelband 66.

[Bearbeiten] Inhalt

Ritter Runkel war mit einem Schatz heimgekehrt, doch seine Rüstung war im Orient verlorengegangen.

Inzwischen waren die Geschichten von König Artur und Parzival in Vergessenheit geraten. Großer Beliebtheit erfreuten sich dafür die Romane über die Abenteuer des Ritters Runkel von Rübenstein. Graf Egon von Rübenstein, ein Urenkel aus der zahlreichen Nachkommenschaft von Runkel und Adelaide, steckte gerade wieder in finanziellen Schwierigkeiten. Er kam auf die Idee, ein "Runkelmuseum" zu gründen, das ihm viele Reichstaler einbringen sollte. So reiste er auf den Spuren seiner Ahnen in den Orient, dort wo einst der weise Emir herrschte und nach ihm der Ritter Janos. Der Urenkel von Janos nahm ihn freundlich auf und bewirtete ihn. Sie beschlossen, Runkel Rüstung zu bergen, die dort verloren gegangen war. Dazu musste der Wasserspiegel des Effendi-Runkel-Sees abgesenkt werden. Der Effendi-Dig-Kanal sollte in das Mittelmeer umgeleitet werden, doch versehentlich wurden dabei das Dorf und die Effendi-Dag-Ebene überschwemmt.

Egon von Rübenstein fand tatsächlich dort die Ritterrüstung seines Ahnen mit dem legendären Helm. Glücklicherweise war er durch das Rüstungsbalsam von Scharlatanius nicht gerostet. Egon von Rübenstein kehrte damit glücklich nach Hause zurück, doch sein "Runkelmuseum" brachte ihm nicht den erhofften Gewinn.

Runkels Helm wurde schließlich weitervererbt, bis ihn ein anderer Nachfahre, Olaf von Rübenstein, beim Würfelspiel auf der Kuckucksburg an den Grafen Kunz von Kuckucksberg verlor. Nach seinem endgültigen Ruin durch den Kaufmann Raffer begab sich Graf Kunz zum Kontor des Kaufmanns Johann Sebastian Wesler. Kunz wollte einen neuen Anfang wagen und gab den Helm als Unterpfand dem Kaufmann Wesler. Dadurch durfte er ihn auf einer Seereise in die Neue Welt begleiten, bei der sie von Piraten überfallen und ausgeraubt wurden. Bei weiteren Überfällen wechselte der Helm mehrmals den Besitzer und gelangte schließlich nach Punto Perdido in Südamerika. Dort wurde er beim Waffenmeister in der Rüstkammer der Festung von Punto Perdido deponiert. Warum dort ein Stück von der Rübe fehlt, konnte nicht mehr geklärt werden.

[Bearbeiten] Erwähnte Figuren

[Bearbeiten] Anmerkungen

  • Ritter Runkel büßt seine Rüstung samt Helm im Mosaik von Hannes Hegen, Heft 130 ein, als er eine Wasserader entdeckt.
  • Die Fanfiction bezieht sich auf das rätselhafte Auftauchen von Runkels Helm im Mosaik ab 1976, Heft 264, und erste Erklärungen auf der Leserbriefseite des nachfolgenden Heftes.
  • Die gesamte Geschichte ist nur im Sammelband 66 abgedruckt, im Mosaik 266 wurde sie aus Platzgründen gekürzt.
  • Während noch im Mosaik 265 auf der Leserbriefseite behauptet wurde, dass Olaf von Rübenstein den Helm beim Würfelspiel an Johann Sebastian Welser verlor, stellt der Autor klar, dass der reiche Kaufmann aus Augsburg das Glücksspiel mied. Das denkwürdige Würfelspiel fand auf dem Fest mit dem Grafen Kunz von Kuckucksberg statt.
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