Wilhelm II.

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In jungen Jahren: Wilhelm II. im MOSAIK.
Im Hintergrund demonstriert Califax korrektes Verhalten gegenüber gekrönten Häuptern.

Kaiser Wilhelm II. ist eine Figur in der Orient-Express-Serie, in der Weltreise-Serie und im Mosaik - Kaiser, Krieger, Löwenjäger.

Seinen historisch-chronologisch ersten Auftritt im MOSAIK hat der deutsche Kaiser während des Berlinaufenthalts der Abrafaxe im Rahmen des Wettrennens um die Welt. Er wird Zeuge, wie Califax eine der Erfindungen des Jungen Karls ausprobiert und fühlt sich von ihm unangemessen angegrinst.

Wilhelm II. - hier etwas ergraut

Als die Abrafaxe historisch-chonologisch später mit dem Orient-Express unterwegs sind, spinnt der Kaiser so wie andere führende Weltpolitiker im Hintergrund seine Fäden, um in den Besitz eines Schatzes in der Wüste Mesopotamiens zu gelangen. Dafür ist Agent Harry Mater für den Kaiser in geheimer Mission unterwegs.


In beiden Serien steht dem Kaiser sein Flügeladjutant Schulze treu zur Seite.

Inhaltsverzeichnis

Auftritt in Kaiser, Krieger, Löwenjäger

Majestät ist an der Feier nicht sonderlich interessiert

Kaiser Wilhelm II. ist am 18. Oktober 1913 zur Einweihungsfeier des Völkerschlachtdenkmals in Leipzig erschienen und sitzt gelangweilt auf der Ehrentribüne neben Friedrich August III. von Sachsen. Dort erblicken ihn die Abrafaxe, nachdem sie mit ihrem Zeitfernrohr oben auf dem Denkmal landen. Brabax stellt sofort fest, dass sie in der falschen Zeit angekommen sind, weil seiner Erfindung die Energie ausgegangen ist. Als er den Kaiser mit seinen Orden erblickt, glaubt er, dass die Orden sicher auch mit Diamanten bestückt sind. Damit könnte er das Zeitfernrohr wieder aufladen. Abrax rennt sogleich los, doch Kriminalkommissar Otto Pranke stellt ihm ein Bein und wirft sich auf ihn. Der Kaiser wundert sich, doch Pranke glaubt, einen Attentäter gestellt zu haben.

Nun kommt auch Brabax die Treppe heruntergerannt, um das Missverständnis aufzuklären. Da der Kaiser sich darüber zufrieden äußert, spricht Brabax seine Majestät höflich als "größter Kaiser aller Zeiten" an. Er fragt ihn, ob der Orden zum Schwarzen Adler mit einem Diamanten besetzt sei. "Selbstverständlich" antwortet der Kaiser, worauf Brabax den Diamanten mit dem Zeigefinger berührt. Der Kaiser ist darüber entsetzt und verlangt, dass er sofort in den Kerker kommen soll.

Während Kriminalkommissar Pranke nun Abrax und Brabax Handschellen anlegt und sie in sein Auto bringt, lässt Califax zwei Zirkuslöwen frei. Die Löwen verfolgen die Limousine des Kaisers, der sich anfangs über das "hübsche Programm" freut. Doch als Friedrich August ihn darauf aufmerksam macht, dass der Löwe nicht zum Programm gehört, flüchtet der Kaiser in ein Damenmodengeschäft und versteckt sich als Kleiderpuppe. Kommissar Pranke will den Kaiser schützen und sucht nach ihm. Die Abrafaxe nutzen die Gelegenheit zur Flucht und finden den Orden, den der Kaiser vor dem Laden verloren hat. Sie laden mit dem Diamanten ihr Fernrohr und entkommen Otto Pranke durch einen Zeitsprung. Der Kommissar entdeckt nun dank einer Großmutter und ihrer Enkelin den Kaiser als Schaufensterpuppe.

In Fancomic und Fanfiction

Der Kaiser wird im Fancomic "Rache ist Bockwurst" erwähnt. Die Digedags haben dort seinen 50. Geburtstag gerettet und erhalten freien Eintritt in alle öffentlichen Einrichtungen Preußens.

In der Geschichte "Sizilianische Verteidigung" wird von der Begeisterung Wilhelms II. für die Ozeandampfer der White Star Line berichtet. Bruce Ismay, der Juniorchef der Reederei, legt großen Wert auf die Meinung des Kaisers und passt sich in Gehabe und äußerer Erscheinung dem Auftreten des Kaisers frappierend an.

Der reale Wilhelm II.

Wilhelm II. tritt in folgenden Publikationen auf oder wird erwähnt

Mosaik ab 1976: 283 (in der Einleitung), 288, 290, 299, 356

erwähnt in: 352 (als Kaiser)

Kooperations-Comic: Mosaik - Kaiser, Krieger, Löwenjäger

Fancomic: Rache ist Bockwurst (erwähnt)

Fanfiktion: Sizilianische Verteidigung (erwähnt als deutscher Kaiser)
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