Bearbeiten von Weinfass-Schiff

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== Art und Bau ==
== Art und Bau ==
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Als dem [[Capitano]] bekannt wird, dass [[Harlekin]] mit dem türkischen [[Pascha]] ein [[Schiffsrennen auf der Adria|Wettrennen]] (das [[Mühlenschiff]] gegen die [[schnellste Galeere des Paschas]]) verabredet hat, ergibt sich das Problem, dass die [[Venedig|Venezianer]] kein Schiff haben, um an den Schauplatz des Geschehens zu gelangen. Der clevere [[Scaramuccio]] schlägt vor, dass man sich rasch selbst ein Schiff bauen solle. Man hält ihn für verrückt, doch Scaramuccio hat die passende Idee und führt die [[Besatzung des venezianischen Kastells|Besatzung]] in den Weinkeller des [[Venezianisches Kastell|Kastells]]. Dort findet man unter den leeren Riesenweinfässern - darunter ''[[Mühltaler Goldregen]]'' und ''[[Römerberger Kaiserträne]]'' - zwei passende. Diese werden in den Hof geschafft und trotz der berechtigten Klagen des [[Kellermeister im Kastell|Kellermeisters]] umgebaut: Das kleinere Fass, das ehemals die ''Kaiserträne'' beherbergte, wird horizontal zersägt und zu Vor- und Hinterschiff umgebaut, während das größere Fass, das zuvor dem ''Goldregen'' Heimat bot, den Hauptteil des neuen Fass-Schiffes bildet. Das Fass wird mit je einer Tür an den Stirnseiten versehen, dazu lässt Scaramuccio noch eine besondere Klappe an der Seite einbauen. Das Schiff wird mit einem Mast und Segel ausgerüstet, besitzt aber auch ein Paar Ruder im Heck. "Später wird es heißen, dass Ihr Eure Flotte im Keller aufbewahrt habt, Capitano", meint Scaramuccio bei der Fertigstellung.
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Als dem [[Capitano]] bekannt wird, dass [[Harlekin]] mit dem türkischen [[Pascha]] ein Wettrennen (das [[Mühlenschiff]] gegen die [[schnellste Galeere des Paschas]]) verabredet hat, ergibt sich das Problem, dass die [[Venedig|Venezianer]] kein Schiff haben, um an den Schauplatz des Geschehens zu gelangen. Der clevere [[Scaramuccio]] schlägt vor, dass man sich rasch selbst ein Schiff bauen solle. Man hält ihn für verrückt, doch Scaramuccio hat die passende Idee und führt die [[Besatzung des venezianischen Kastells|Besatzung]] in den Weinkeller des [[Venezianisches Kastell|Kastells]]. Dort findet man unter den leeren Riesenweinfässern - darunter ''[[Mühltaler Goldregen]]'' und ''[[Römerberger Kaiserträne]]'' - zwei passende. Diese werden in den Hof geschafft und trotz der berechtigten Klagen des [[Kellermeister im Kastell|Kellermeisters]] umgebaut: Das kleinere Fass, das ehemals die ''Kaiserträne'' beherbergte, wird horizontal zersägt und zu Vor- und Hinterschiff umgebaut, während das größere Fass, das zuvor dem ''Goldregen'' Heimat bot, den Hauptteil des neuen Fass-Schiffes bildet. Das Fass wird mit je einer Tür an den Stirnseiten versehen, dazu lässt Scaramuccio noch eine besondere Klappe an der Seite einbauen. Das Schiff wird mit einem Mast und Segel ausgerüstet, besitzt aber auch ein Paar Ruder im Heck. "Später wird es heißen, dass Ihr Eure Flotte im Keller aufbewahrt habt, Capitano", meint Scaramuccio bei der Fertigstellung.
Etwas unklar bleibt, wie das Schiff vom Hof des Kastells, das ja auf einem Hügel liegt, zu Wasser gelassen worden ist. Wenn es nicht in Betrieb ist, liegt es am Fuße des Kastell-Berges verankert. Durch eine schmale Treppe im Felsen, die zu einer vergitterten Höhlenöffnung führt, ist es offensichtlich über einen Gang vom Kastell aus zu erreichen. Als Schiff aus Ex-Weinfässern hat es auch seine ungewohnten Eigenschaften: Die Besatzung kann nach längerem Aufenthalt in seinem Innern regelrecht benebelt werden ("Du hattest niemals Geist, jetzt hast Du wenigstens Weingeist", tröstet ein Matrose seinen Kollegen).
Etwas unklar bleibt, wie das Schiff vom Hof des Kastells, das ja auf einem Hügel liegt, zu Wasser gelassen worden ist. Wenn es nicht in Betrieb ist, liegt es am Fuße des Kastell-Berges verankert. Durch eine schmale Treppe im Felsen, die zu einer vergitterten Höhlenöffnung führt, ist es offensichtlich über einen Gang vom Kastell aus zu erreichen. Als Schiff aus Ex-Weinfässern hat es auch seine ungewohnten Eigenschaften: Die Besatzung kann nach längerem Aufenthalt in seinem Innern regelrecht benebelt werden ("Du hattest niemals Geist, jetzt hast Du wenigstens Weingeist", tröstet ein Matrose seinen Kollegen).
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==Das Ende des Weinfass-Schiffs==
==Das Ende des Weinfass-Schiffs==
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Der verbleibende Fass-Rumpf des ehemaligen Weinfass-Schiffes verhindert den erfolgreichen Angriff des Piraten auf die Schebecke. Dabei wird das Fass aus der Bordwand gerissen und treibt Richtung Venedig davon. Der Capitano und der Pascha, die vom Fass aus den Angriff beobachten wollten, werden mitgerissen und schunkeln unter zunehmender [[Seekrankheit]] im Fass mit nach Venedig.
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Der verbleibende Fass-Rumpf des ehemaligen Weinfass-Schiffes verhindert den erfolgreichen Angriff des Piraten auf die Schebecke. Dabei wird das Fass aus der Bordwand gerissen und treibt Richtung Venedig davon. Der Capitano und der Pascha, die vom Fass aus den Angriff beobachten wollten, werden mitgerissen und schunkeln unter zunehmender Seekrankheit im Fass mit nach Venedig.
Vor Venedig angekommen, strandet das Fass schließlich in der Nähe von [[Raffamonetis Villa]]. Während eines „Spaziergangs“ wird das Fass von [[Raffamoneti]] entdeckt. Dieser ist zunächst enttäuscht, dass es keinen Wein mehr enthält. Dann werden jedoch die beiden Insassen entdeckt, die Raffamoneti in seiner Villa wieder aufpäppeln lässt.
Vor Venedig angekommen, strandet das Fass schließlich in der Nähe von [[Raffamonetis Villa]]. Während eines „Spaziergangs“ wird das Fass von [[Raffamoneti]] entdeckt. Dieser ist zunächst enttäuscht, dass es keinen Wein mehr enthält. Dann werden jedoch die beiden Insassen entdeckt, die Raffamoneti in seiner Villa wieder aufpäppeln lässt.
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Der Transport von Bug und Heck, die im Kastellhof zurechtgesägt wurden, hinunter zur "Werft" dürfte angesichts der hohen Mannstärke der Kastellbesatzung unproblematisch gewesen sein. Das große Fass gibt mehr Rätsel auf, da es am Strand komplett unversehrt scheint, die Fassreifen wurden anscheinend nie bearbeitet. Wie auf der Zeichnung dargestellt, erscheint es nur schwer möglich, eine so exakte Türöffnung herauszusägen. Nicht bildlich dargestellt ist, wie der Mann in das Fass hineingekommen ist - vermutlich hat er zuvor auf der anderen Seite von außen die andere Tür herausgesägt.  
Der Transport von Bug und Heck, die im Kastellhof zurechtgesägt wurden, hinunter zur "Werft" dürfte angesichts der hohen Mannstärke der Kastellbesatzung unproblematisch gewesen sein. Das große Fass gibt mehr Rätsel auf, da es am Strand komplett unversehrt scheint, die Fassreifen wurden anscheinend nie bearbeitet. Wie auf der Zeichnung dargestellt, erscheint es nur schwer möglich, eine so exakte Türöffnung herauszusägen. Nicht bildlich dargestellt ist, wie der Mann in das Fass hineingekommen ist - vermutlich hat er zuvor auf der anderen Seite von außen die andere Tür herausgesägt.  
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Das große Fass an den Strand zu bekommen, ist nur mit Pferden oder Maultieren und einem wagenähnlichen Gefährt oder - falls es nur durch reine Muskelkraft der Kastellbesatzung bewegt wurde - mit Rundhölzern möglich. Der einzig sichtbare Weg vom Kastell zum Strand wird auf der Doppelseite in Heft [[1/76]], über Harlekins Kopf, dargestellt. Dieser führt an der Grotte vorbei. Möglicherweise existiert noch ein anderer Weg im nicht sichtbaren Uferbereich hinter dem Kastell, sonst hätten es die Dorfbewohner auf der anderen Uferseite oder zumindest ein paar Fischer auf Fang rechtzeitig mitbekommen.
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Das große Fass an den Strand zu bekommen, ist nur mit Pferden oder Maultieren und einem wagenähnlichen Gefährt oder - falls es nur durch reine Muskelkraft der Kastellbesatzung bewegt wurde - mit Rundhözern möglich. Der einzig sichtbare Weg vom Kastell zum Strand wird auf der Doppelseite in Heft [[1/76]], über Harlekins Kopf, dargestellt. Dieser führt an der Grotte vorbei. Möglicherweise existiert noch ein anderer Weg im nicht sichtbaren Uferbereich hinter dem Kastell, sonst hätten es die Dorfbewohner auf der anderen Uferseite oder zumindest ein paar Fischer auf Fang rechtzeitig mitbekommen.
Dass der Bauplatz an einem Strand- oder Uferbereich stattfindet, ist eindeutig belegt durch einen sichtbaren Seestern und drei Muscheln.
Dass der Bauplatz an einem Strand- oder Uferbereich stattfindet, ist eindeutig belegt durch einen sichtbaren Seestern und drei Muscheln.

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