Timofej

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Version vom 15:57, 16. Apr. 2012

Timofej ist eine Figur im Mosaik von Hannes Hegen.

Timofej ist der Schlittenführer des Zweispänners, mit dem die Digedags im Jahr 1892 in der kleinen Stadt Borowsk im russischen Gouvernement Kaluga ankommen. Als die beiden beschließen, eine Weile im Ort zu bleiben, trägt er ihre Taschen ins Quartier, das Haus von Sokolow. Dabei ist er aufgrund seines Alters entweder nicht mehr der Stärkste, oder aber die Taschen der Digedags sind außergewöhnlich schwer. Jedenfalls hat er sie auf dem recht kurzen Weg vom Abladen bis zum Hineinbringen ins Haus mal abgestellt und danach die vorher linke Tasche rechts und die andere Tasche links in der Hand. Auf dem Weg in die Stube, in der der Hausherr gerade ein Fußbad nimmt, stößt er mit seiner Mütze so unglücklich an den für ihn mitsamt Kopfbedeckung wohl zu niedrigen Türsturz, dass es ihm die Mütze über die Augen schiebt. Er stellt in einer Hoppla-Aussage mit stoischem Gleichmut fest, dass entweder die Decke zu niedrig oder sein Hut zu hoch ist. So vorübergehend erblindet stellt er die Taschen ins Fußbad, was der erschreckte Sokolow zu spät bemerkt. Als er die Augen wieder frei hat, sieht er, wie Sascha, der ihn so gar nicht stoisch als "Unglücksmensch" bezeichnet, Sokolows Tochter die triefenden Taschen mitsamt Inhalt zum Trocknen überreicht. Ob Timofej mit den Digedags in Borowsk bleibt, oder ob er einen Linienverkehr durch Borowsk betreibt, bleibt im Dunkeln. Am Ende ist er jedenfalls wieder mit dabei und schwingt die Peitsche, als es heißt, die Digedags und die Ziolkowskis nach Kaluga zu befördern.