Selbsternannter Prophet des Auserwählten

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Wo gibt's Freibier?!

Der selbsternannte Prophet des Auserwählten ist eine Figur der Templer-Serie im Mosaik ab 1976.

Eigentlich handelt es sich hierbei um einen reitenden Boten, der Nachrichten zwischen Akkon und Jerusalem überbringt. Zunächst trifft er mit der frohen Botschaft in der Hauptstadt des Königreichs ein, dass der "Auserwählte" Akkon gerettet habe, die Sarazenen abgezogen seien und Brabax mitsamt Gefährten auf dem Weg nach Jerusalem sei. Der Bote kann es schon hier nicht verhehlen, wie tief ihn die Taten des "Auserwählten" beeindruckt haben; bald werde er auch in Jerusalem Wunder wirken, so hofft er. König Balduin schickt den Boten mit der Botschaft zurück nach Akkon, dass der Statthalter Tankred die Gefährten einzukerkern habe; doch erreicht er die Hafenstadt erst nach dem Aufbruch der Abrafaxe und ihrer Begleiter. Daher muss er sofort umkehren, nunmehr mit einer entsprechenden Note Tankreds für den König.

Da Balduin nicht beabsichtigt, den "Auserwählten" angemessen zu behandeln, sondern ihn nun selbst ins Gefängnis wirft, ergreift der Bote die Rolle des "Propheten": Er klärt die Einwohner von Jerusalem und die Wachen über die Taten - bereits geleistete wie noch zu erwartende - des "Auserwählten" auf und schürt so außerordentliche Erwartungen. Zahnweh, Entschuldung, Weltenrettung, allgemeine Erlösung - für den "Auserwählten" sei nichts zu schwör. Entsprechend hoffnungsfroh versammelt sich eine Menschenmenge vor dem königlichen Palast, um der Urteilsverkündung Balduins zu lauschen.

Dass während der öffentlichen Anhörung Brabax abstreitet, Wunder wirken zu wollen (Rettung des Abendlandes sei schwer genug), bringt den selbsternannten Propheten in arge Kalamitäten. Einzelne Jerusalemer reden sogar schon von Betrug. Zu seinem Glück entlädt sich der Volkszorn jedoch gegen den König, so dass er nochmal mit heiler Haut davonkommt. Begeistert folgt er der aufgeputschten Menge zum Stephanstor, als von dort ein echtes Wunder vermeldet wird.

[Bearbeiten] Anmerkungen

  • Einer der Gründe, zum Propheten umzusatteln, dürfte das ewige Treppensteigen gewesen sein, wovon in der Stellenausschreibung zum "reitenden Boten" natürlich nichts stand.

[Bearbeiten] Der selbsternannte Prophet tritt in folgendem Mosaikheft auf

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