Bearbeiten von Señor d'Urville
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Die Handlung des [[Peru-Kapitel]]s ist MOSAIK-typisch gestrafft und auf einen überschaubaren Zeitraum gedrängt worden. Daher werden Ereignisse, die sich in Wirklichkeit zwischen 1815 und 1826 abspielten, im MOSAIK auf den Sommer 1819 datiert. | Die Handlung des [[Peru-Kapitel]]s ist MOSAIK-typisch gestrafft und auf einen überschaubaren Zeitraum gedrängt worden. Daher werden Ereignisse, die sich in Wirklichkeit zwischen 1815 und 1826 abspielten, im MOSAIK auf den Sommer 1819 datiert. | ||
- | [[Thomas Kramer]] zufolge - ''[[Micky, Marx und Manitu]]'' S. 261 - diente u.a. ''Die Entwicklung der Dampfmaschine'' von Conrad Matschoss als Quelle für das Peru-Kapitel. In der Tat ist dort auf den S. 265/66 des ersten Bandes von der Einführung der Dampfmaschine in Südamerika die Rede. Uvillé wird hier ''Urvillé'' genannt | + | [[Thomas Kramer]] zufolge - ''[[Micky, Marx und Manitu]]'' S. 261 - diente u.a. ''Die Entwicklung der Dampfmaschine'' von Conrad Matschoss als Quelle für das Peru-Kapitel. In der Tat ist dort auf den S. 265/66 des ersten Bandes von der Einführung der Dampfmaschine in Südamerika die Rede. Uvillé wird hier ''Urvillé'' genannt (was seinen verballhornten Namen im MOSAIK zumindest teilweise erklären würde); auch sonst glänzt die gedrängte Darstellung mit mancher Ungenauigkeit. Wichtig ist, dass die meisten im MOSAIK genannten Angaben zu Uvillé sich auch bei Matschoss finden: Er ist hier (irrtümlicherweise) der Besitzer einer Mine; er besorgt sich in England zunächst eine Hochdruckdampfmaschine, mit der er eine Grube in Peru entwässert (ebenfalls nicht korrekt); er kauft daraufhin neun weitere Maschinen und bringt sie - in Begleitung von drei Ingenieuren aus Cornwall - nach Peru; später kommt Trevithick selbst, wird vom Vizekönig begrüßt, aber seine Maschinen werden im ausbrechenden Bürgerkrieg von den spanischen Soldaten zerstört und er kehrt arm wie eine Kirchenmaus nach Europa zurück. |
Es ist also durchaus denkbar, dass die Figur des Señor d'Urville durch [[Lothar Dräger]]s Lektüre von Matschoss ins MOSAIK gelangte. Es muss aber mindestens noch eine weitere Quelle zur Verfügung gestanden haben, denn z.B. der Name der Bergwerksstadt [[Cerro de Pasco]] wird bei Matschoss nicht erwähnt. | Es ist also durchaus denkbar, dass die Figur des Señor d'Urville durch [[Lothar Dräger]]s Lektüre von Matschoss ins MOSAIK gelangte. Es muss aber mindestens noch eine weitere Quelle zur Verfügung gestanden haben, denn z.B. der Name der Bergwerksstadt [[Cerro de Pasco]] wird bei Matschoss nicht erwähnt. |