Schöpfradfett

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Das Schöpfradfett ist ein Objekt der Griechenland-Ägypten-Serie. Es wird in deren zweiten Teil, dem Skrotonos-Kapitel eingesetzt.

[Bearbeiten] Herstellung und Einsatz

Der Meister würzt.
Das Fett wird von Tutu, einem Bauarbeiter aus Onewuts Dorf, als Schmiermittel für die Lager des neuen Schöpfrades hergestellt. Für den Herstellungsprozess erhitzt er die zähe Masse in einem großen Kessel. Damit sich die einzelnen Bestandteile gut vermischen, muss die Schmiere während des Kochens ständig umgerührt werden. Nachdem Califax von seinen Freunden der Baustelle verwiesen wurde, drückt er sich in der Nähe des Kessels herum. Tutu bittet den Dicken ihn kurz beim Rühren zu vertreten, da er andernorts gebraucht wird. Califax, hungrig wie immer, hält die Schmiere für das Abendessen. Obwohl er sich über den ulkigen Geruchs der vermeintlichen Suppe wundert, kann er der Versuchung, diese zu kosten, nicht widerstehen. Zu seinem Leidwesen schmeckt das Zeug noch schlimmer als es riecht.
Tutu und das fertige Schöpfradfett.
Nach dem vermeintlichen Anschlag auf die Geschmacksnerven des größten Küchenmeisters aller Zeiten will dieser dem Burschen zeigen, wie man richtig würzt. Mangels Alternativen opfert Califax dafür zwei Pilze aus der Pyramide. Sichtlich zufrieden über die geschmackliche Verbesserung des Fettes beantwortet er Tutus Frage, was er da mache, gönnerhaft; er habe sich in aller Bescheidenheit erlaubt, das Abendbrot ein wenig zu verfeinern. Tutu meint daraufhin verwundert, dass Califax komische Sachen esse. Califax antwortet: „Du aber auch!“ und verspeist noch einen Löffel Fett. Tutu schmunzelt und bemerkt, dass er jedenfalls nicht die Schmiere für das Wasserrad verkostet. Bevor sich der Gourmet von diesem Schreck erholt hat, wird ein Teil des Schöpfradfetts abgeholt und auf die Achsenden des Wasserrads aufgetragen.

Später klemmt sich Skrotonos bei der Sabotage des Schöpfrades seinen langen Bart in einer von dessen Lagerstellen ein. Dabei wird deutlich, dass die Schmiere sich nicht als Bartpflegemittel eignet. Im Gegenteil der Bart wird dadurch völlig ruiniert und muss zum Leidwesen seines Trägers abrasiert werden. Zu allen Überfluss klebt das Fett an seinen Händen und lässt sich trotz größter Bemühungen nicht vollständig entfernen.

[Bearbeiten] Das Schöpfradfett als Beweismittel

Der Beweis: Schöpfradschmiere mit Barthaaren.

Nach der von Skrotonos ausgelösten Brandkatastrophe bei der Einweihungsfeier des Schöpfrades verunglimpft Skrotonos die Abrafaxe als Dämonen und beschuldigt sie, die Katastrophe verursacht zu haben. Der Schurke streckt dabei seine Hände in den Nachthimmel. Zur Überraschung aller leuchten sie im Dunklen. Für Brabax entlarvt das Leuchten den wahren Schuldigen. Brabax kennt, wie er später in seiner Verteidigungsrede im unsäglichen Schöpfradprozess ausführlich darlegt, die Ursache für das seltsame Phänomen. Durch das ständige Umrühren während des Kochens hat sich der Leuchtstoff aus den von Califax hinzugefügten Pilzen in der ganzen Schmiere verteilt, wodurch diese wie die Pilze in der Dunkelheit leuchten. Brabax lässt von Onewut eine Probe von den Achsenden des Rades holen und alle Fackeln löschen. Wie von ihm vorausgesagt leuchtet das Fett. Bei näherer Betrachtung des Beweismittels entdeckt der Rotschopf in diesem mehrere lange Barthaare. Er stellt fest, dass nur Skrotonos einen so langen Bart hat bzw. hatte; fragt wieso er ausgerechnet gestern rasiert wurde und bezichtigt Skrotonos als wahren Verursacher des Unglücks. Dem durch seine langjährigen Erfahrungen als Priester des Apollon in der Manipulation von Menschen geübten Skrotonos gelingt es, mit ebenso geschwollenem wie nichts sagendem Geschwafel die Dorfbewohner einzulullen. Die Mehrzahl der Dorfbewohner lässt sich durch das Geschwätz beeindrucken und glaubt dem Scharlatan. Den unschuldigen Abrafaxen bleibt nichts anderes übrig, als die Flucht zu ergreifen, was ihnen Dank der Hilfe von Onewut gelingt.

[Bearbeiten] Das Schöpfradfett kommt in folgenden Mosaikheften vor

238, 239
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