Santa Margareta

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Das Wrack der spanischen Schatzgaleone

Die Santa Margareta ist ein gesunkenes Schiff aus der Erfinder-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.

Einst war die Santa Margareta eine mächtige Galeone der spanischen Armada, die im Jahre 1588 ausgezogen war, um England zu erobern. Die Margareta war eines der Flaggschiffe der Flotte und hat angeblich eine Kasse mit der Löhnung für viele tausend Mann an Bord gehabt. Bei der schmählichen und gefährlichen Heimfahrt der Flottenreste der Armada nach ihrer Niederlage gegen die englische Flotte unter Francis Drake ist die Margareta vor der Küste der Insel Wight mit Mann und Maus gesunken. Ihr Untergangsort konnte jedoch nie genau lokalisiert werden, so dass viele Schatzsucher - auf der Jagd nach den 20.000 Golddublonen aus der Kriegskasse - vergeblich nach ihr gesucht haben.

Um die Mitte des 19. Jahrhunderts weilen die Digedags auf der Insel Wight. Eines Tages finden sie am Strand der Insel einige Golddublonen. Sie zeigen diese dem Wirt des Verdrehten Ankerspills, welcher ihnen daraufhin von der Santa Margareta erzählt. Das gesunkene spanische Schiff gebe nicht nur ab und zu einige Goldmünzen her, sondern auch zahlreiche andere Wrackteile, die mittlerweile die Wände der Inselkneipe zieren.

Tom kennt aber nicht nur die Geschichte der Armada und des Schiffuntergangs, sondern auch eine geheimnisvolle Sage, nach welcher die verblichene Mannschaft des Schiffes angeblich immer noch im Nebeltal herumspuke und nur darauf warte, das Schatzversteck preiszugeben. Im Folgenden ergibt sich eine Suche nach dem Schatz der Margareta. Um dem Schatzjäger Plim einen Streich zu spielen, zeichnen die Digedags eine Phantasiekarte mit einem erfundenen Untergangsort, nicht ahnend, dass sie dabei zufällig die richtige Stelle getroffen haben. Obwohl Plim somit das Wrack der Galeone findet, gelingt es ihm mangels geeigneter Tauchausrüstung nicht, den Schatz zu heben.

Kein reales Vorbild

Obwohl die Schiffsliste der Armada zahlreiche Galeonen enthält, ist eine namens Santa Margareta nicht dabei gewesen. Auch keines der anderen beteiligten Schiffe (Karacken, Galeassen und kleinere Schiffstypen) trug diesen Namen. Ebenso ist kein konkreter Schiffbruch eines der Armada-Schiffe vor Wight belegt. Die meisten gesunkenen spanischen Schiffe scheiterten an den Klippen vor Irland und Schottland.

  • Die Schiffsliste der Armada in der Wikipedia

Das Wrack wird in folgendem Heft gesucht

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