Ritter Eierbecher

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Wer nicht selbst kämpfen muss, kann schon mal nach Drachen fragen.
Wappen der Eierbechers

Ritter Eierbecher, der Eierbecher-Ritter, ist einer von den Gästen bei der Hochzeit von Ritter Runkel und Adelaide von Möhrenfeld. Er gehört offensichtlich zum engeren Freundeskreis der Familie Rübenstein, da er in der Kapelle auf Burg Möhrenfeld noch nicht, aber bei der Trauung durch den Möhrenfelder Burgkaplan auf Burg Rübenstein anwesend war. An der Hochzeitstafel sitzt er gleich neben Dag, und im Weinkeller von Burg Rübenstein, wo Runkel seinen Gästen von seiner Orientreise berichtet, sitzt er in der ersten Reihe. Er ist einer der Wenigen, die keinen Humpen in der Hand hat, und fragt deshalb Runkel, während die anderen mit einem Hoch auf Runkels Rittertreue ihre Humpen leeren, ob ihm während all dieser Erlebnisse auch mal ein Drache über den Weg gelaufen sei, was Runkel wiederum zur Geschichte vom Drachenkampf am Dschebel Hamrin anregte...

Bedeutung des Wappens

Das Wappen von Ritter Eierbecher zeigt einen Eierbecher. Der Wappenträger identifiziert sich also, in aller Bescheidenheit versteht sich, mit einem solchen. Da der Eierbecher, zu diesem Zeitpunkt noch als außerordentlicher Luxusgegenstand und Ausdruck gehobener Tischsitten zu zählen ist, liegt die Vermutung nahe, dass er als "edelfreier"* Grundherr in den Ritterstand ergoben wurde.

  • Anmerkung: Als "Edelfreie" oder "Edelinge" wurden ursprünglich diejenigen Grundbesitzer bezeichnet, die sich von anderen Freien (Bauern oder Großbauern) dadurch unterschieden, dass sie das dreifache Wergeld zu zahlen hatten.[1]

Ritter Eierbecher tritt in folgenden Mosaiks auf

 Mosaik von Hannes Hegen: 146, 147

Weiterführende Informationen

  1. Edelfrei in der Wikipedia
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