Bearbeiten von Planet Venus

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== Interessantes zur Venus ==
== Interessantes zur Venus ==
Die Venus ist ein sogenannter „erdartiger Planet“, d.h. sie ist ein „Gesteinsplanet“ mit nahezu erdgroßem Durchmesser und einer mit der Erde vergleichbaren Masse und Dichte. Die Venus ist nach Sonne und Mond das hellste Objekt am Himmel.  
Die Venus ist ein sogenannter „erdartiger Planet“, d.h. sie ist ein „Gesteinsplanet“ mit nahezu erdgroßem Durchmesser und einer mit der Erde vergleichbaren Masse und Dichte. Die Venus ist nach Sonne und Mond das hellste Objekt am Himmel.  
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Deshalb ist sie oft entweder schon in der Abenddämmerung, bevor ein anderer Stern aufgegangen ist, bzw., länger als jeder Stern, noch in der Morgendämmerung sichtbar. Darauf begründen sich auch ihre Titulierungen als „'''Abend-'''„ bzw. „'''Morgenstern'''“. Ihr Abstand zur Sonne von etwa 108 Millionen Kilometern fällt im Vergleich zu dem der Erde von ca. 150 Millionen Kilometern kleiner aus. Deshalb spricht man von ihr, wie vom Merkur, auch von einem „erdinneren Planeten“. Von der Sonne aus gesehen befindet sich unser sonnennaher Nachbarplanet also an zweiter Stelle. Die Venus ist mit knapp 500°C Oberflächentemperatur der wärmste Planet unseres Sonnensystems. Der Luftdruck auf der Venus ist etwa 90-mal so groß, wie der auf der Erdoberfläche. Trotz des gewaltigen Luftdrucks (Schmelz- und Siedetemperatur von Stoffen liegen dadurch wesentlich höher als unter normalem Luftdruck) wäre es nicht verwunderlich, wenn man auf der Oberfläche Seen aus flüssigem Blei oder Quecksilber anträfe. Die Wolken in der Gashülle der Venus enthalten einen hohen Anteil Schwefeldioxid und Wasser. Deshalb enthält Venusregen 70%ige [[Schwefelsäure]]. Dies ist auch ein Grund, warum Venuslander bisher kaum mehr als ein paar Minuten Daten zur Erde senden konnte. Daten von der Beschaffenheit der Venusoberfläche haben wir durch Radarabtastung von der Sonde „Magellan“ erhalten. Die äußeren Wolkenschichten reflektieren einen großen Teil des auftreffenden Sonnenlichtes, weshalb man zwar den Planeten von der Erde aus sehr gut sehen kann, aber der Venustag nur ewige Dämmerung ist. Wärmestrahlung, die dennoch die Venusoberfläche erreicht und von ihr zurückgestrahlt wird, kann , wegen des ebenfalls großen Anteils an Kohlendioxid in der Atmosphäre, nicht ungehindert wieder in den Weltraum abgestrahlt werden. Es kommt zum sogenannten Treibhauseffekt.
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Deshalb ist sie oft entweder schon in der Abenddämmerung, bevor ein anderer Stern aufgegangen ist, bzw., länger als jeder Stern, noch in der Morgendämmerung sichtbar. Darauf begründen sich auch ihre Titulierungen als „'''Abend-'''„ bzw. „'''Morgenstern'''“. Ihr Abstand zur Sonne von etwa 108 Millionen Kilometern fällt im Vergleich zu dem der Erde von ca. 150 Millionen Kilometern kleiner aus. Deshalb spricht man von ihr, wie vom Merkur, auch von einem „erdinneren Planeten“. Von der Sonne aus gesehen befindet sich unser sonnennaher Nachbarplanet also an zweiter Stelle. Die Venus ist mit knapp 500°C Oberflächentemperatur der wärmste Planet unseres Sonnensystems. Der Luftdruck auf der Venus ist etwa 90-mal so groß, wie der auf der Erdoberfläche. Trotz des gewaltigen Luftdrucks (Schmelz- und Siedetemperatur von Stoffen liegen dadurch wesentlich höher als unter normalem Luftdruck) wäre es nicht verwunderlich, wenn man auf der Oberfläche Seen aus flüssigem Blei oder Quecksilber anträfe. Die Wolken in der Gashülle der Venus enthalten einen hohen Anteil Schwefeldioxid und Wasser. Deshalb enthält Venusregen 70%ige Schwefelsäure. Dies ist auch ein Grund, warum Venuslander bisher kaum mehr als ein paar Minuten Daten zur Erde senden konnte. Daten von der Beschaffenheit der Venusoberfläche haben wir durch Radarabtastung von der Sonde „Magellan“ erhalten. Die äußeren Wolkenschichten reflektieren einen großen Teil des auftreffenden Sonnenlichtes, weshalb man zwar den Planeten von der Erde aus sehr gut sehen kann, aber der Venustag nur ewige Dämmerung ist. Wärmestrahlung, die dennoch die Venusoberfläche erreicht und von ihr zurückgestrahlt wird, kann , wegen des ebenfalls großen Anteils an Kohlendioxid in der Atmosphäre, nicht ungehindert wieder in den Weltraum abgestrahlt werden. Es kommt zum sogenannten Treibhauseffekt.
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