Phisimachos

Aus MosaPedia

Wechseln zu: Navigation, Suche
Phisimachos

Phisimachos ist eine Figur der Griechenland-Ägypten-Serie. Er gehört zu den Hauptgegnern der Abrafaxe und ist die einzige Figur neben den Abrafaxen, die in allen Kapiteln dieser Serie auftritt.

Als die Abrafaxe ihm erstmals begegnen, ist er Sklave auf der Baustelle des Parthenontempels.

Inhaltsverzeichnis

Vorgeschichte

Aus gelegentlichen kurzen Bemerkungen seiner Bekannten und Mitsklaven ergibt sich eine bruchstückhafte Vorgeschichte des Phisimachos:

  • Er musste früher selbst in Laurion schuften. Seine alten Bergwerkslatschen trägt er noch auf der Parthenonbaustelle
  • Sein früherer Besitzer war Nikias, der ihn aber beim Würfelspiel verlor.
  • In Laurion hat er sich mit Sosias angefreundet. Nach dessen Aussage ist Phisimachos der einzige, der ihn versteht.

Im Schatten des Parthenon

Phisimachos, selbst ein Sklave, ist der Aufseher der übrigen Sklaven auf der Baustelle des Parthenontempels in Athen. Als Abrax unter seine Aufsicht gestellt wird, kann er sogleich sein fieses Wesen ausleben, indem er ihm die schwersten Aufgaben zuteilt. Als die anderen Sklaven Abrax helfen, ist sein Groll auf den Neuankömmling entfacht. Er organisiert die Entführung von Abrax in das Silberbergwerk Laurion, dabei ist ihm Sosias behilflich. Abrax kehrt wider Erwarten zurück und sorgt dafür, dass alle Sklaven bis auf Phisimachos frei kommen.

Daraufhin stiehlt Phisi den heiligen Stein der Athene und versucht, aus Athen zu verschwinden. Auf der Flucht begegnet er den Abrafaxen, die ihrerseits auf der Suche nach dem Stein sind. An der Küste der Peloponnes, wo die Abrafaxe den Stein vermuten, steckt er das Schiff von Kapitän Choleron in Brand, mit dem alle unterwegs sind, doch seine Freude ist nicht von langer Dauer, fällt ihm doch der wertvolle Stein ins Meer. An Land wird er von einer Militärstreife der Spartaner gefangen genommen, die ihn für einen Spion Athens halten. Er hetzt die Spartaner gegen die Abrafaxe auf, die den Stein inzwischen gefunden haben, doch bevor die Spartaner den Stein in ihre Gewalt bringen können, wird er zerstört.

Phisimachos kehrt nach Athen zurück, wo der intrigante Politiker Kleon ihn erwirbt, um sich seine Bosheit zunutzezumachen. In seinem Auftrag versucht Phisimachos letztlich erfolglos, die Aufführung des Theaterstücks von Scribinos zu verhindern, da es die falsche Politik Kleons zum Inhalt hat.

Erste Taten als Skrotonos' Knecht

Phisimachos als Frau

Danach begleitet er seinen neuen Herrn zum Orakel von Delphi. Dort erfährt der machthungrige Apollon-Priester Skrotonos von der Hinterhältigkeit des Sklaven. Im Namen des Orakels schwatzt er Kleon den Sklaven ab, um ihn für seine eigenen Intrigen zu gebrauchen.

Sie reisen gemeinsam nach Olympia, wo Skrotonos einen Bürgerkrieg zwischen den Griechen entfachen will, um sich im Verlauf dessen an die Macht über ganz Griechenland zu bringen. Als dies mit Hilfe der Abrafaxe und der Seherin Sibylla verhindert werden kann, suchen Skrotonos und Phisimachos nach einer Möglichkeit, nach Ägypten zu gelangen, da der abtrünnige Priester von einem Geheimnis innerhalb der Pyramiden weiß, welches ihm unermessliche Macht verschaffen könnte.

Als Frau getarnt, kann Phisimachos eine Truppe phönizischer Freibeuter davon überzeugen, ihn und seinen Herrn nach Ägypten zu bringen. Im Gegenzug lockt er Sibylla in die Hände der Phönizier, damit diese sie in Ägypten verkaufen können. Da Sibylla gemeinsam mit Brabax auf Kreta fliehen kann, gelangen Skrotonos und Phisimachos sowie Califax als Gefangene nach Ägypten. Der Gaufürst Thutserwe will sie dem Krokodilgott Sobek opfern, erfährt aber von Skrotonos einige Details über das Pyramidengeheimnis. Letztendlich gelangen sowohl die Abrafaxe und Sibylla als auch Skrotonos und Phismachos in die Pyramide, wo sie einen Mechanismus auslösen, der sie tausend Jahre in die Vergangenheit bringt.

Mit Skrotonos an die Macht und wieder zurück

Innerhalb der Pyramide trennen sich die Wege der Zeitreisenden. Während die Abrafaxe und Sibylla nach einem Ausgang suchen, bleibt Phisimachos beim ohnmächtigen Skrotonos. Eine weitere Person befindet sich innerhalb der Pyramide, Haarejab, ein Priester des verstoßenen Gottes Amun, soll den Geist des toten Pharao um Hilfe bitten. Als er die Grabkammer betritt, kommt Skrotonos zu sich und wird daraufhin für einen Boten der Götter gehalten. Er und Phisimachos werden von Haarejab aus der Pyramide geführt, und sogleich setzt sich Skrotonos an die Spitze der Amun-Priester, die versuchen wollen, die Macht über Ägypten wieder an sich zu bringen. Da der Pharao Echnaton gerade verstorben ist, bietet sich nun die Möglichkeit dazu. Phisimachos hilft seinem Herrn bei der Manipulation eines Wasserschöpfrades, um die Bewohner eines nahe gelegenen Dorfes davon zu überzeugen, dass die Abrafaxe Dämonen sind und der Gott Aton nicht länger über Ägypten wacht. Sie entführen Sibylla und schaffen sie nach Karnak, um sich dort mit den übrigen Amun-Priestern zu treffen und die Machtübernahme zu planen. Die Abrafaxe und ihr neuer Freund Jadu folgen ihnen, können Sibylla befreien und fliehen mit einem selbstgebauten Wasserstoffballon. Phisimachos jedoch hängt an einer der Leinen, um sie an der Flucht zu hindern. Nach einem dramatischen Kampf stürzt er jedoch in den Nil und von Krokodilen umzingelt, scheint er die gerechte Strafe für all seine Bosheiten zu bekommen.

Als Oberster Bevollmächtigter geht's ihm gut...

Wie er dieser brenzligen Situation entkommt, wird nie aufgeklärt. Einige Zeit später ist er jedenfalls wieder in Skrotonos’ Auftrag unterwegs, nimmt die Abrafaxe gefangen und schafft sie im Rahmen einer groß angelegten Intrige zum Sturz der Königin Nofretete auf die Insel des Toksin. Die Abrafaxe, nun selbst Marionetten der finsteren Pläne des Skrotonos, können die Machtübernahme nicht verhindern.

In den Wirren des Putsches werden sie getrennt. Phismachos steigt zum Obersten Bevollmächtigten des neuen Pharao auf und überwacht den Abtransport tausender Ägypter, die sich gegen die Schreckensherrschaft auflehnen. Seine Erfahrungen als Sklaventreiber in Griechenland kann er für seine neue Tätigkeit voll ausnutzen. Abrax gelangt getarnt auf Phismachos Transportschiff, auf dem er Califax wieder trifft. Gemeinsam verderben sie Phisimachos den Magen, so dass das Schiff an einer Insel anlegen muss. Die beiden fliehen vom Schiff, werden aber sogleich von den Bewohnern eines Dorfes gefangen genommen, welches sich gegen den neuen Machthaber auflehnt. Ihr Freund Jadu, der sich zur Zeit des Putsches in dem Dorf aufhielt und nun hier untergetaucht ist, kann die Dörfler davon überzeugen, dass Abrax und Califax auf ihrer Seite sind.

...doch sein tiefer Sturz folgt bald.

Inzwischen sucht Phisimachos auf der Insel nach den Geflohenen Abrafaxen und landet dabei in einer Fallgrube der Aufständischen. Im folgenden Verhör plaudert er die geplante Hochzeit des Skrotonos mit Sibylla aus, sowie die bevorstehende Invasion Griechenlands. Die Abrafaxe und Jadu machen sich auf den Weg, dies zu verhindern, Phisimachos wird in einem leerstehenden Speicher gefangen gehalten.

Nach Skrotonos Sturz und Tod verbleibt Phisimachos weiterhin in Gefangenschaft. Ede und Unku versprechen Abrax vor dessen Abreise aus Karnak, gut auf ihn achtzugeben. Sicherlich wird er seine Missetaten in ihrem Dorf abarbeiten "dürfen".

Anmerkungen

Phisimachos tritt in folgenden Mosaikheften auf

                                        218, 219, 
220, 221, 222, 223, 224,      226, 227, 228, 229, 
230, 231, 232, 233, 234, 235, 236, 237, 238, 239, 
240,                     245,      247, 248, 249, 
250,
476, 481, 571 (jeweils als Cameo)
Persönliche Werkzeuge