Bearbeiten von Onepager BK 273ff - Scherzkeks

| rowspan="2" | '''Serie''' || [[Lindenallee 5 - Spaß mit den Abrafaxen]]

| '''Folge davor''' || '''Im ''Kurier'':''' [[Onepager BK 272 - Schreibhemmung|Schreibhemmung]] <br> '''Im Album:''' keine

| '''Folge danach''' || '''Im ''Kurier'':''' [[Onepager BK 286ff - Testfahrt|Testfahrt]] <br> '''Im Album:''' <br> [[Wochenend und Sonnenschein]]

Eine vermummte Gestalt klingelt in der [[Lindenallee 5]], wo die [[Abrafaxe]] eine ''[[Agentur für Spaß und Unterhaltung]]'' betreiben. [[Abrax]] öffnet verschlafen die Tür und bekommt einen Schreck. Vor ihm steht ein grünhäutiges Monster, dem zu Ohren gekommen sei, dass seine Agentur noch eine außergewöhnliche Ulknudel suche. Als das Monster vor dem erstarrten Abrax seine Ohren aufklappt, wird ihm ganz anders.

Abrax lehnt dankend ab und will die Tür schließen, doch ein Fuß in der Tür verhindert dies. Das Monster nimmt seine [[grüne Monstermaske|Maske]] ab und zum Vorschein kommt [[Brabax]]. Er erklärt ihm, dieser Scherz sei ein kleines Experiment als Beispiel für schwarzen Humor. Abrax reagiert recht verärgert und erhält von Brabax eine "Drei minus" auf der nach oben offenen ''[[BLACK-GAG-Skala]]''. Abrax mag jedenfalls diese Art von Scherzen überhaupt nicht, schließlich treibe seit Wochen in dieser Gegend ein Räuber sein Unwesen.

Abrax telefoniert eine Weile und merkt schließlich, dass es überhaupt nicht Susi ist, sondern [[Frau von Obernhausen-Lohnemann]], die ihren Sohn vorbeibringen möchte. Er entschuldigt sich stotternd und beschwert sich anschließend bei Brabax, weil dieser ihn wieder getäuscht hat. Brabax erklärt ihm, dass er unbedingt ein Beispiel für seine Doktorarbeit in der Kategorie ''[[Verwechslungswitz]]'', Sparte ''[[Telefontäuschung]]'' gebraucht habe. Er soll es bloß nicht persönlich nehmen.

Brabax bedankt sich über die Reaktion von Abrax, weil er gerade [[Situationskomik]] auf den Punkt gebracht habe. Doch Abrax wird wütend und möchte mit dem Quatsch in Ruhe gelassen werden. Plötzlich steht Frau von Obernhausen-Lohnemann hinter ihm, um ihren Sohn [[Friedbert]] abzugeben. Dieser habe schon seit zwei Monaten nicht mehr gelacht. Sie will Abrax für seine Bemühungen gut belohnen, nur für den Fall, dass es Schwierigkeiten gibt, soll er sie anrufen. Abrax nimmt den Jungen gleich in Empfang und stellt in Aussicht, ihm ein paar Nummern aus seinem aktuellen Comedy-Programm vorzuspielen. Danach würde ihm das Lachen garantiert im Gesicht stehen, anderenfalls müsste er sich mal mit seinem Arzt über die Möglichkeiten der Plastischen Gesichtschirurgie unterhalten.

Erstmal reicht vielleicht auch der [[Kinderparty-Überraschungskoffer]], mit dem Abrax beginnen will. Brabax weist ihn darauf hin, dass der Koffer oben im Foyer steht. Brabax begibt sich mit Friedbert dorthin. Unterwegs erklärt er ihm, was für eine üble Sache eine Gesichtsmuskelzerrung sein kann. Mit so einem Gesicht könne er sich nicht mal als Nachrichtensprecher für Katastrophenmeldungen bewerben. Bestenfalls reicht es zum Postangestellten! Im Foyer nimmt er sich den Koffer und erklärt Friedbert, dass darin eine geballte Ladung Humor stecke. Doch kaum hat er den Koffer geöffnet, springt ein Boxhandschuh heraus und trifft ihn mitten auf die Nase. Friedbert kann darüber nicht lachen und sein üblicher Kommentar lautet: "Scherzkeks". Abrax bekommt einen Wutanfall und will wissen, wer den ''[[Lustiger Linksausleger|LUSTIGEN LINKSAUSLEGER]]'' in den Koffer gepackt habe. Da kommt Brabax herein, um alles zu erklären ...

Auf dem Weg zur [[Berliner U-Bahn|U-Bahn]] erklärt Abrax seinem Schützling Friedbert, dass Spaß keine Frage des Geldes sei. Gerade die ärmsten Schlucker haben sich oftmals den Sinn für Humor bewahrt, weil er ihre einzige Überlebenschance ist. Als Abrax einem [[armer Schlucker|armen Schlucker]] am U-Bahn-Eingang ein Geldstück in die Tasse wirft, wird er allerdings von ihm als Penner [[beschimpf]]t. Später in der U-Bahn lässt er Friedbert einen lustigen Comic lesen. Nachdem der das Heft genervt zerreißt, versucht es Abrax mit einem Witz über den [[Berliner Zoo]]. Darüber kann er jedoch nur selbst lachen, während ein [[bayerischer Gorilla-Typ]] daran Anstoß nimmt.

Abrax und Friedbert werden von zwei Kontrolleuren als [[Schwarzfahren|Schwarzfahrer]] erwischt. Abrax wird eine Strafgebühr und eine Anzeige wegen Beleidigung von Angestellten in Kontrollfunktion angedroht. Als er den BVG-Kontrolleuren das Geld geben will, um schnell zu verschwinden, wird das als Bestechungsversuch gewertet. Da er außerdem droht, Brabax umzubringen, unterstellt man ihm Mordabsichten. Er solle sich schämen, seinem kleinen Bruder so ein schlechtes Vorbild zu sein! Abrax beteuert vergeblich, dass sein Begleiter Friedbert überhaupt nicht sein Bruder sei.

Eine Hubschrauberbesatzung, die gerade vorbei geflogen kommt, glaubt eine Kreuzung zwischen [[Biene Maja]] und [[Godzilla]] zu erblicken. Während sie erschrocken umdrehen, macht Friedbert nun Abrax auf die Riesenpuppe hinter ihm aufmerksam, die bereits über dem Autoverkehr der belebten Straße schwebt. Das ist zuviel für Abrax und er kippt aus den Latschen. Califax hilft ihm wieder auf die Beine und redet beruhigend auf ihn ein. Plötzlich bekommt Friedbert einen Lachanfall.

 

* Ein Bus am [[Theodor-Heuss-Platz]] wirbt für "[[Die Abrafaxe]]" (Folge 7). Im Hintergrund erkennt man das Sendezentrum des ''SFB'' (heute ''RBB'').

* In der Einfahrt der [[Lindenallee 5]] steht die [[BMW-Isetta]] (Folge 13).