Mosaik von Hannes Hegen 43 - Elefant gesucht

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Stammdaten
Titelbild Erschienen Juni 1960
Nachdruck in Detektive im Weltall
Reprintmappe IV
TaschenMosaik 12
Umfang 24 Seiten
Panel 105 + Titelbild
Katalog 1.01.043
Serie Liste aller Digedags-Hefte
Hauptserie: Neos-Serie
Kapitel: Detektiv-Kapitel
Heft davor Erdölpiraten
Heft danach Geheimakte KF 3 verschwunden

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: anonymer Erzähler und Lexi
Beim Abholzen des Dschungels entdecken die Digedags in der Hütte, die zuletzt von den Erdölräubern bewohnt worden war, eine Kassette. In dieser befindet sich ein Zettel, auf dem die folgenden Worte geschrieben stehen: "Mac Gips - Petrolia - Elefant". Die Digedags jubeln, ist das doch die Spur, nach der sie solange gesucht haben. Auch wenn die Nachricht nur sehr dürftig ist, erscheint den beiden die Sache recht leicht zu lösen. Wie viele Elefanten wird es in der Stadt schon geben? So begeben sie sich sofort auf das nächste Schiff, welches zum Erdölhafen Petrolia fährt.
Als sie sich an Bord begeben, erleben sie gerade mit, wie eine große Kiste verladen wird. Diese löst sich von dem Kran, stürzt aufs Deck und zerschmettert eine weitere Kiste, welche mit Kokosnüssen gefüllt ist. Der Besitzer derselben ist wütend und wirft eine der Nüsse nach dem Eigner der Kiste, die seine zerstört hat. Allerdings trifft er nicht diesen, sondern den Bootsmann. Dieser verdächtigt nun aber die Digedags, die gerade damit begonnen haben, etwas beim Aufräumen zu helfen. Zur Strafe müssen sie das Deck schrubben. Beim Herabstürzen hat sich allerdings auch der Deckel der anderen Kiste gelockert, so dass der Elefant Jumbo, der sich in derselben befindet, diese unbemerkt verlassen kann. Sein Besitzer sieht kurz darauf den offenen Deckel und ist um das Tier besorgt. Er will einen Blick in die Kiste werfen und fällt hinein. Sofort schlägt der Elefant den Deckel zu und schiebt den Riegel vor. Dann springt er, nur von den Digedags bemerkt, über Bord. Als der Besitzer des Elefanten kurz darauf vom Bootsmann befreit wird, beschuldigt er die Digedags, ihn eingesperrt zu haben. Darüber hinaus wirft er ihnen auch noch vor, den Elefanten gestohlen zu haben. Die Digedags sind berechtigterweise empört. Doch alle ihre Versuche, die wahren Sachverhalte zu erklären, stoßen auf ungläubige Ohren. Da man ihnen allerdings nichts beweisen kann, lässt man sie nach der Ankunft in Petrolia unbehelligt gehen. Allerdings ruft ihnen der Bootsmann zum Abschied nach, dass sie sich ja nie mehr auf seinem Schiff blicken lassen sollen. Dazu haben die Digedags, nach diesen unbegründeten Verdächtigungen, allerdings auch keine Lust mehr.
An Land erkundigen sie sich nun bei einem alten Seemann, ob es in der Stadt irgendwo einen Elefanten gebe. Dies hört der Besitzer des geflüchteten Jumbo, der die Digedags noch immer im Verdacht hat, seinen Elefanten gestohlen und unbemerkt von Bord gebracht zu haben. Er beschließt, sich an ihre Ferse zu heften. Unterdessen erzählt der alte Seemann, dass es in der Stadt eine ganze Reihe von Elefanten gebe, da doch in der Raffinerie das berühmte Elefant-Benzin hergestellt wird. So erfahren die Digedags von ihm, dass es da eine große Reklamefigur gebe, ein Kinderkaufhaus, eine Hafenkneipe und wie er gehört hat, angeblich auch noch ein Schiff, das diesen Namen trägt. Unbemerkt von dem Elefantenbesitzer verfolgt, begeben sich die Digedags zuerst zu der Reklamefigur, einem riesigen Elefanten mit Aussichtsplattform. Aber weder hier noch im Kinderkaufhaus Elefant finden sie eine Spur des Gesuchten. Erst in der Hafenkneipe "Zum Elefanten", einer recht düster wirkenden Schmugglerspelunke, scheinen sie Glück zu haben. Dort entdecken sie einige finster aussehende Gesellen, die sich wirklich über Mac Gips unterhalten. Die Digedags wollen sie verfolgen, verlieren sie aber, durch ein Missgeschick mit frischem Straßenasphalt, aus den Augen. Daraufhin begeben sie sich zum Schifffahrtsbüro, wo sie sich erkundigen, ob es ein Schiff mit dem Namen "Elefant" gibt. Ein freundlicher Angestellter erklärt ihnen, dass ein solches - ein Öltanker - gerade gebaut wird. Doch damit scheidet es als möglicher Aufenthaltsort von Mac Gips aus.
Resigniert über ihre Misserfolge irren die Digedags nun durch die Stadt. Plötzlich entdeckt Dag ein Hausboot, das am Bug mit einem geschnitzten Elefantenkopf verziert ist. Sogleich wollen die Digedags es untersuchen. Doch um an Bord zu kommen, müssen sie erst über mehrere andere Schiffe gehen. Dabei richten sie aber ein heilloses Chaos auf einem der Schiffe an, auf dessen Deck sich ein Cafe befindet. Verfolgt von den wütenden Gästen erreichen sie das nächste Boot, welches aber unglücklicherweise dem Bootsmann gehört, der sie nach Petrolia gebracht hat. Er schnappt sich die beiden und wirft sie kurzerhand über Bord. Die Digedags rächen sich sogleich, indem sie an der Ruderpinne drehen. Doch außer dem Kapitän stürzt auch die gesamte Kaffeegesellschaft ins Wasser.
Von dem Tumult angelockt erscheint die Wasserschutzpolizei auf dem Schnellboot M-3. Diese zieht die unfreiwilligen Bader aus dem Wasser. Der Trubel wird aber auch auf dem Schiff mit dem Elefantenkopf bemerkt, auf dem sich tatsächlich die finsteren Gestalten aus der Hafenkneipe befinden. Um nicht aufzufallen, wollen sie die Flucht ergreifen, werden aber dabei von den Digedags bemerkt, die an Bord endlich auch Mac Gips entdecken. Sie informieren die Polizisten, die sofort die Verfolgung aufnehmen. Nach einer turbulenten Verfolgungsjagd zu Wasser flieht Mac Gips schließlich an Land und versucht, sich in der Erdölraffinerie zu verstecken. Doch er schafft es nicht, die Digedags und einen der Polizisten abzuschütteln. Es gelingt den Digedags letztlich, ihn mit einem Hosenträgerkatapult zu überwältigen und festzunehmen.

Figuren

Bemerkungen

  • Die sonst abstinenten Digedags genießen vermutlich erstmals Alkohol, da in der Hafenkneipe "Zum Elefanten" nur "Hochprozentiges" ausgeschenkt wird. Es hängt ein bisschen davon ab, ob man ihren Besuch in England - bei dem sie Whisky verabreicht bekommen (siehe Heft 63) - zeitlich vorher oder nachher einordnet.
  • Lexi tritt kurz und zum letzten Mal auf, um die Ähnlichkeit der Raffinerie mit dem damals im Bau befindlichen Erdölkombinat Schwedt hervorzuheben.
  • Die nunmehr "zivilisierten" Katenganer lieben die Errungenschaft des Kofferradios. Ein Kofferradio war zu DDR-Zeiten sehr lange der Traum vieler Jugendlicher.

Redaktioneller Teil

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

Externe Links

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