Mosaik von Hannes Hegen 170 - Die Rache der Piraten

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Stammdaten
Titelbild Erschienen Januar 1971
Nachdruck in Die Digedags in den Rocky Mountains (alte Ausgabe)
Die Digedags in den Rocky Mountains (neue Ausgabe)
Reprintmappe XV, TaschenMosaik 43
Umfang 24 Seiten
Panel 54 + Titelbild
Katalog 1.01.170
Serie Liste aller Digedags-Hefte
Hauptserie: Amerika-Serie
Kapitel: Die Entdeckung der Mine
Heft davor Der alte Goldsucher
Heft danach Die Jagd nach dem Truthahn

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: Digedags in der ersten und der dritten Person.
Tiefe Ernüchterung hat sich bei den Goldsuchern breitgemacht, nachdem Abe Gunstick ihnen reinen Wein eingeschenkt hat. Doc Tombstone und Piraten-Jack schmieden außerdem finstere Rachepläne gegen ihren verräterischen Boss Coffins. Nur Victoria Jefferson glaubt noch daran, dass es irgendwo in der Gegend eine echte Goldgrube geben müsse - warum sonst käme Old Abe alljährlich hierher. Doch zunächst ist Schlafenszeit angesagt. Während sich Gunstick in seine Hütte zurückzieht, mummeln sich die anderen in Bärenfelle ein.
Doch kaum ist Coffins eingeschlafen, wird er schnell und leise von Doc und Jack überwältigt und in seinem Fell gefesselt und geknebelt. Die beiden Gauner schleppen ihn zum See des Schweigens, wo sie mit Abe Gunsticks Einbaum zur Inselstadt übersetzen. Dort wollen sie nach Piratenrecht über Coffins urteilen. Die Digedags sind aufgewacht und folgen den Piraten auf einem schwimmenden Baumstamm.
Auf der Insel angekommen, schleppen Doc und Jack Coffins in den Haupttempel. Dort wollen sie ihrem Boss den Prozess machen, doch kaum haben sie ihm den Knebel abgenommen, hetzt dieser sie gegeneinander auf. Das fällt ihm recht leicht, weil die beiden Schlawiner sich gegenseitig sowieso alles zutrauen. Prügelnd torkeln sie ins Innere des Heiligtums, rammeln gegen eine brüchige Wand und werden unter den Mauerstücken begraben. Coffins, der ihnen hämisch gefolgt ist, befreit sie aus der Bredouille und empfängt triumphierend ihre Ergebenheitsadressen. Schleunigst machen sich die Piraten nunmehr aus dem Staub.
Die Digedags jedoch sind auf der Insel geblieben. Voller Neugier untersuchen sie das große Loch in der Wand, das die Piraten hinterlassen haben. Hinter der Mauer geht es eine lange Treppe hinab, die schließlich in einem riesigen Gewölbe endet - einer Goldmine! Eine ausführliche Schätzung ergibt, dass hier Gold für mehrere Millionen Dollar zu bergen ist. Besorgt um den Frieden des idyllischen Tales, beschließen die Digedags, die Existenz der Mine geheimzuhalten. Sorgfältig bauen sie die Mauer in der Opferhalle wieder auf, um den Zugang zur Mine zu verbergen. Dann kehren sie zum Ufer zurück.

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

  • Doc Tombstone kennt sich bemerkenswert gut mit der indianischen Mythologie aus.
  • Aus welchem Anlass sich Victoria Jefferson zu Beginn des Heftes pudert, ist nicht wirklich ersichtlich. Immerhin gehen alle gleich darauf zu Bett.
  • Zu Beginn des Heftes wird aus den Tagebüchern der Digedags zitiert.
  • Auf S.18 im Heft steht geschrieben „Wann und warum es hierhergekommen war würde wohl auf immer ein ungelöstes Rätsel bleiben.“ Doch dies „ungelöste Rätsel“ wird schon im übernächsten Heft sehr ausführlich beantwortet (vgl. Exkurs - Das Inselvolk). Die Digedags haben das Volk ja dann später auch in Mexiko kennengelernt.

[Bearbeiten] Mitarbeiter

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

  • Eine kleine Auflage des Heftes wurde auf holzfreiem Papier gedruckt, zeigt jedoch auf der Rückseite ein gemeinsames Export-Impressum, bei dem im Vergleich zum Inland-Impressum die ersten beiden Zeilen retuschiert wurden. Diese Hefte waren nachweislich für den Export nach Österreich und in die Bundesrepublik Deutschland bestimmt, wurden aber zum Teil auch an Redaktions- und Druckereimitarbeiter abgegeben.
  • Von diesem Heft erschien im Januar 1971 eine niederländische Export-Ausgabe auf weißem, holzfreiem Exportpapier, die in den Niederlanden und in Belgien vertrieben wurde. Dieses Heft wurde 1971 in den Niederlanden für die Herstellung einer Klebebindung genutzt. Restbestände des Heftes wurden 1972 in den Niederlanden für die Herstellung so genannter Ramschbindungen verwendet.

[Bearbeiten] Externe Links

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