Bearbeiten von Mosaik von Hannes Hegen 142 - Der Unsichtbare

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:[[Scheich Behaeddin Ajas Seifin]] ist heimlich aus [[Ormuz]] geflohen und Digedag veranstaltet in seinem [[Palast des Scheichs von Ormuz|Palast]] ein [[Fest für die Armen von Ormuz|Fest für die Armen der Stadt]]. Ein [[Straßenkehrer aus Ormuz|Straßenkehrer]] fragt ihn dabei, ob er nicht für die Absetzung des Scheichs sorgen kann. Digedag kann ihm etwas Hoffnung machen, ohne dabei Staatsgeheimnisse auszuplaudern. Dann erscheint der [[Hofjuwelier von Ormuz|Hofjuwelier]], den Digedag rufen ließ. Er erhält den Auftrag, die [[schwarze Perle]] als Hochzeitsschmuck in [[Platin]] zufassen.
:[[Scheich Behaeddin Ajas Seifin]] ist heimlich aus [[Ormuz]] geflohen und Digedag veranstaltet in seinem [[Palast des Scheichs von Ormuz|Palast]] ein [[Fest für die Armen von Ormuz|Fest für die Armen der Stadt]]. Ein [[Straßenkehrer aus Ormuz|Straßenkehrer]] fragt ihn dabei, ob er nicht für die Absetzung des Scheichs sorgen kann. Digedag kann ihm etwas Hoffnung machen, ohne dabei Staatsgeheimnisse auszuplaudern. Dann erscheint der [[Hofjuwelier von Ormuz|Hofjuwelier]], den Digedag rufen ließ. Er erhält den Auftrag, die [[schwarze Perle]] als Hochzeitsschmuck in [[Platin]] zufassen.
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:[[Dig]] und [[Dag]] möchten nun die Geschichte hören, wie ein Fakir ihn einst unsichtbar machte. Digedag lacht und bezeichnet das Ganze als großen Schwindel. Aber da seine Gefährten unbedingt die [[Rückblende|ganze Geschichte]] hören wollen, berichtet er davon:
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:[[Dig]] und [[Dag]] möchten nun die Geschichte hören, wie ein Fair ihn einst unsichtbar machte. Digedag lacht und bezeichnet das Ganze als großen Schwindel. Aber da seine Gefährten unbedingt die [[Rückblende|ganze Geschichte]] hören wollen, berichtet er davon:
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::Auf seiner Wanderung durch [[Indien]] erreicht er bettelarm und hungrig ein [[kleines Dorf in Indien|kleines Dorf]], in dem er sich ausruhen will. Da kommt ihm ein [[Digedags Fakir|Gaukler]] mit seinem [[Ochsenkarren des Fakirs|Ochsenkarren]] entgegen. Eine [[Kinder des kleinen indischen Dorfes|Schar Kinder]] läuft lärmend hinterher. Plötzlich bricht die Achse und der Karren stürzt auf die Seite. Digedag hilft dem Gaukler schnell wieder auf die Beine, während die Kinder laut aufschreien. Eine [[Riesenschlange des Fakirs|Riesenschlange]] ist aus ihrem Korb entwichen. Digedag greift sich schnell eine Holzgabel aus dem Wagen und stoppt damit die Schlange. Der Gaukler verfrachtet das Tier wieder in den Korb und verschnürt ihn dann auf einen Rat von Digedag sehr sorgfältig. Die Kinder danken Digedag und der Gaukler fragt ihn, ob er nicht sein Gehilfe werden möchte. Digedag sagt in seiner verzweifelten Lage schnell zu, denn der Alte behauptet, ein berühmter Fakir zu sein. Das stellt sich bald als Schwindel heraus, denn der alte Gauner kennt nur ein paar billige Tricks. Digedag bereut schnell seine Zusage, denn er hat einiges auszuhalten. Nicht nur, dass er die boshaften Tiere füttern muss, er soll zum Schlangenbändiger ausgebildet werden und muss die Steinwürfe der enttäuschten Zuschauer über sich ergehen lassen. Nach einem missglückten [[Hypnosetrick des Fakirs]] wünscht sich Digedag, unsichtbar zu werden. Das bringt seinen Meister auf eine neue Idee. Dazu wird eine [[Zauberkiste des Fakirs|Kiste mit Falltür]] gebaut, bei der sich die Vorder- und Rückseite wie Türen öffnen lassen. Digedag stellt sich dann für die Vorstellung auf die Kiste und wird mit zwei Räuchertöpfen kräftig eingenebelt. Der Fakir betätigt unbemerkt die Falltür und lässt Digedag verschwinden. Dem erstaunten Publikum präsentiert er anschließend die leere Kiste. Mit viel Rauch und einem Spruch des Fakirs erscheint Digedag danach wieder in der Kiste.
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::Auf seiner Wanderung durch [[Indien]] erreichte er bettelarm und hungrig ein [[kleines Dorf in Indien|kleines Dorf]], in dem er sich ausruhen wollte. Da kam ihm ein [[Digedags Fakir|Gaukler]] mit seinem [[Ochsenkarren des Fakirs|Ochsenkarren]] entgegen. Eine Schar Kinder lief ihm lärmend hinterher. Plötzlich bricht die Achse und der Karren stürzt zur Seite. Digedag hilft dem Gaukler schnell wieder auf die Beine, während die Kinder laut aufschreien. Die [[Riesenschlange des Fakirs]] war aus ihrem Korb entwichen.
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::Lange Zeit kann dieser Trick erfolgreich vorgeführt werden und Digedag taten vom Sturz in die Kiste bald alle Knochen weh. Doch eines Tages schnappt er sich sein Bündel und macht sich aus dem Staub. Der Fakir kann dem [[Zeugen von Digedags Verschwinden|Publikum]] nicht erklären, warum er nicht wieder erscheint. Da wird ihm klar, dass Digedag geflüchtet ist. Er verschwindet selbst in der Kiste und schnappt sich im [[Zelt des Fakirs|Zelt]] die [[Kasse des Fakirs|Kasse]] mit den Einnahmen. Bei seiner Flucht stolpert er über die Riesenschlange und verliert den Turban und die Pantoffeln. Inzwischen suchen die Zuschauer nach ihm und entdecken den faulen Zauber. Als sie dann die Schlange erblicken, glauben alle, dass sie den Fakir gefressen hat. Digedag schaut sich das Durcheinander belustigt auf einer Palme an. Die Leute glauben wirklich, dass ihn niemand wieder sichtbar machen kann. So entstand schließlich die [[Sage]], dass er unsichtbar wurde.
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::Er wandert dann weiter bis nach [[Kambaluk]], wo auf einen [[Herold von Kublai Chan]] trifft. Dieser verkündet, dass der [[Kublai Chan|Herrscher]] einen Geschichtenerzähler sucht, der ihn wieder aufheitert. Da sich jedermann melden darf, eilt Digedag sofort in den den [[Palast von Kublai Chan]]. Zwar rümpfen die [[aufgeputzte Höflinge Kublai Chans|aufgeputzten Höflinge]] über seine zerlumpte Kleidung die Nase, doch er setzt sich ganz entspannt vor den Herrscher und erzählt ihm sein letztes Abenteuer mit dem Fakir. Am Schluss krümmen sich alle vor Lachen und Digedag wird zum ''Wirklichen und Geheimen Geschichtenerzähler'' ernannt. Außerdem wird ihm die [[Goldene Humormedaille vom Land des Lächelns]] verliehen. Jeden Abend erzählt er nun dem Herrscher eine neue Geschichte, worauf dieser ganz entspannt einschlafen kann. Da Digedag ihm auch oft bei der Lösung schwieriger Fragen helfen kann, wird er bald zum ''Geheimen Sonderberater'' ernannt. So kam er dann auch nach Ormuz, um hier einiges zu klären.
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:Dig möchte gern noch weitere Erlebnisse vom Hofe Kublai Khans hören, doch es ist schon recht spät. Digedag will morgen früh nach [[Kerman]] aufbrechen, um den zweiten Teil seiner Mission zu erledigen. Am nächsten Morgen besteigen die Digedags in aller Frühe [[Digedags Elefant]]en und verlassen die Stadt. Die [[Einwohner von Ormuz]] verabschieden sich von ihnen und ein [[Kamelreiter-Ehrengeleit]] will sie auf ihrem Weg beschützen.
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=== Figuren ===
=== Figuren ===
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:* Digedag erhielt die [[Goldene Humormedaille vom Land des Lächelns]].
:* Digedag erhielt die [[Goldene Humormedaille vom Land des Lächelns]].
:* Eine mögliche ideelle Vorlage für die Fakirgeschichte bietet der Obertitel der zwischen 1921 und 1925 erschienenen Romanheftreihe ''„Sir Ralf Clifford. Der unsichtbare Mensch oder das Geheimnis des Fakirs“''
:* Eine mögliche ideelle Vorlage für die Fakirgeschichte bietet der Obertitel der zwischen 1921 und 1925 erschienenen Romanheftreihe ''„Sir Ralf Clifford. Der unsichtbare Mensch oder das Geheimnis des Fakirs“''
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:* Mit dem Trick, Digedag "unsichtbar" werden zu lassen, wird das von [[Bhur Yham]] in Heft [[39]] von der [[Erde]] zum [[Neos]] mitgebrachte Gerücht von Digedags angeblichem Verschwinden aufgeklärt
 
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:* Als Digedag die Kiste verlässt um das Weite zu suchen, lässt er die Hintertür offen. Als der Fakir daraufhin die Vordertür öffnet, ist die hintere Tür plötzlich zu.
 
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:* Das Ferkel was von der Schlange gefressen worden sein soll, ist niemals zu sehen gewesen, obwohl Digedag vorher mit allen anderen Tieren Kontakt hatte.
 
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:* Die Schäden an den Speichen des defekten Wagenrades variieren von Bild zu Bild
 
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:* Es bleibt rätselhaft warum der hochrangige Beamte Digedag bei seiner Abreise auf die komplette Leibgarde verzichtet bzw. wo diese geblieben ist
 
== Mitarbeiter ==
== Mitarbeiter ==
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== Weitere Besonderheiten ==
== Weitere Besonderheiten ==
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:* Eine kleine Auflage des Heftes wurde auf holzfreiem Papier gedruckt, zeigt jedoch auf der Rückseite ein gemeinsames Export-Impressum, bei dem im Vergleich zum Inland-Impressum die ersten beiden Zeilen retuschiert wurden. Diese Hefte waren nachweislich für den [[Exporthefte|Export]] nach [[Auslandsausgaben Digedags - Österreich|Österreich]] und in die [[Auslandsausgaben Digedags - Westdeutschland|Bundesrepublik Deutschland]] bestimmt, wurden aber zum Teil auch an Redaktions- und Druckereimitarbeiter abgegeben.
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== Externe Links ==
== Externe Links ==
:* [http://www.tangentus.de/d142.htm Eintrag bei Tangentus]
:* [http://www.tangentus.de/d142.htm Eintrag bei Tangentus]
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:* [http://www.orlandos.de/comoru142.htm ausführliche Rezension bei Orlando]
 
==Quelle==
==Quelle==
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:*Peter Wanjek, ''Bibliographie der deutschen Heftromane 1900 – 1945'', Wien 1993, S. 436 – 440
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*Peter Wanjek, ''Bibliographie der deutschen Heftromane 1900 – 1945'', Wien 1993, S. 436 – 440
[[Kategorie:Runkel-Serie (Einzelheft)]]
[[Kategorie:Runkel-Serie (Einzelheft)]]
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[[Kategorie: Variantheft]]
 
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[[Kategorie: Exportheft]]
 

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