Mosaik 5/89 - Eine Falle

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Stammdaten
Titelbild Erschienen Mai 1989
Nachdruck Sammelband 41 - Der Geist des Samurai
Umfang 20 Seiten
Panel 69 + Titelbild
Katalog 1.01.161
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Japan-China-Serie
Kapitel: Die Schwerter des Samurai
Heft davor Gestörter Frieden
Heft danach Die drei Ronin

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: die drei Abrafaxe
In einem Dorf auf Honshu wüten die Samurai des dort herrschenden Grundbesitzers. Der junge Kaoti wird Zeuge der Zerstörung seines Zuhauses und stellt sich wütend dem Kampf mit einem der Soldaten. Er kann diesen überwältigen und flüchtet, da er befürchtet, dass die ganze Meute bald hinter ihm her ist. An einem Baum findet er einen der Steckbriefe, die Ruki Suzuki nun scheinbar in ganz Japan verteilen lässt, um der Abrafaxe habhaft zu werden. Kaoti sieht in der Belohnung für die Ergreifung der drei eine Chance, endlich ein Samurai zu werden.
Die Gesuchten betreten unterdessen gemeinsam mit Terauchi den Boden Honshus und finden erstmal Unterkunft in einer kleinen Fischerkate. Dort berichtet ihnen Terauchi von seiner wahren Mission: Er war in China unterwegs, um die Invasionspläne der Mongolen auszuspionieren. Auf einen Fächer hat er die Truppenstärke der Mongolen vermerkt, diese Informationen muss er schnellstmöglich dem Shogun überbringen. Als die Abrafaxe kurz abgelenkt sind, macht sich Terauchi heimlich allein auf den Weg nach Kamakura. Aus Anstand läßt er aber einen Brief für die drei zurück.
Mit den Schwertern des Yoshitsune ziehen die Abrafaxe weiter, um sich mit Onoe an einem verabredeten Ort zu treffen. Gegen Abend erreichen sie endlich das vereinbarte Ziel, ein verlassenes Haus. Zu ihrer Überraschung ist es erleuchtet, obwohl sie Onoe noch gar nicht erwartet haben. Kaum haben sie das Haus betreten, werden sie von Kaoti überfallen. Der darauf entbrennende Kampf endet abrupt, als eine unbekannte fünfte Person dem Ganzen Einhalt gebietet.

Figuren

Bemerkungen

  • Die Doppelseite 2/3 ist in der rechten unteren Ecke mit dem Monogramm HB signiert. Wie man von Jörg Reuter erfahren kann, signierte Horst Boche seine Doppelseiten regelmäßig auf diese Weise. Doch da derartiger Individualismus im Mosaikkollektiv nicht gewünscht war, wurden diese Signets anschließend mit Deckweiß entfernt. Was Horst Boche dazu veranlasste, sie auf die Druckfilme ein zweites Mal einzuzeichnen – wo man sie anschließend wieder abkratzte. Hier war man offensichtlich nicht aufmerksam genug.
  • Über dem auf S. 5 niedergeschlagenen Samurai schweben keine Sterne, sondern japanische Familienwappen (Mon). Eines davon könnte das Mitsubishi-Logo sein.

Redaktioneller Teil

  • Zu Beginn werden die Machtverhältnisse im damaligen Japan erläutert.

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

Externe Links

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