Mosaik 466 - Der Löwenbändiger

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:In diesem Augenblick kehren Vada und Ule zurück. Sie haben sich in einem benachbarten Latifundium mit allerlei Früchten eingedeckt. Auch können sie berichten, dass sie sich in der Nähe von Caesarea befinden. Dummerweise ist Occius während der Zeit, als man ihn unbewacht am Strand zurück ließ, zu sich gekommen und hat sich aus dem Staub gemacht. Brabax hat ihm jedoch das Schreiben abgenommen, mit dem ihn sein Herr, Aulus Flavius Improbus, ausgestattet hatte, und das ihm so oft nützlich war. Ohne dieses, so prophezeit Brabax, wird es Occius schwer haben, sich überall Unterstützung für seine hinterhältigen Pläne zu holen. Man begibt sich also in aller Ruhe zum Latifundium, wo man Dank Aviculas Kraft und Brabax' und Califax' Einfallsreichtum schnell ein kaputtes Schöpfrad repariert. <br>
:In diesem Augenblick kehren Vada und Ule zurück. Sie haben sich in einem benachbarten Latifundium mit allerlei Früchten eingedeckt. Auch können sie berichten, dass sie sich in der Nähe von Caesarea befinden. Dummerweise ist Occius während der Zeit, als man ihn unbewacht am Strand zurück ließ, zu sich gekommen und hat sich aus dem Staub gemacht. Brabax hat ihm jedoch das Schreiben abgenommen, mit dem ihn sein Herr, Aulus Flavius Improbus, ausgestattet hatte, und das ihm so oft nützlich war. Ohne dieses, so prophezeit Brabax, wird es Occius schwer haben, sich überall Unterstützung für seine hinterhältigen Pläne zu holen. Man begibt sich also in aller Ruhe zum Latifundium, wo man Dank Aviculas Kraft und Brabax' und Califax' Einfallsreichtum schnell ein kaputtes Schöpfrad repariert. <br>
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:Und auch im fernen Germanien glätten sich die Wogen wie durch Zauberhand. Ules Vater, [[Hariobaudes]], besucht die Chatten und überbringt einen [[Briefe von Vada und Ule|Brief]] der verschollen geglaubten Tochter. Zu schnell, wie sich der Himmel verdüstert hat, verziehen sich die Wolken also wieder. Alles ist gut, man liegt sich in den Armen und feiert ein Freudenfest.
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:Und auch im fernen Germanien glätten sich die Wogen wie durch Zauberhand. Ules Vater, [[Hariobaudes]], besucht die Chatten und überbringt einen [[Briefe von Vada und Ule|Brief]] der verschollen geglaubten Tochter. Ebenso schnell, wie sich der Himmel verdüstert hat, verziehen sich die Wolken also wieder. Alles ist gut, man liegt sich in den Armen und feiert ein Freudenfest.
=== Figuren ===
=== Figuren ===

Version vom 10:14, 7. Okt. 2014

Stammdaten
Titelbild Erschienen Oktober 2014
Nachdruck noch nicht
Umfang 36 Seiten Comic
+ 16 Seiten Mittelteil
Panel 149 + Titelbild + S. 2
Katalog noch nicht erfasst
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Abrafaxe-Römer-Serie
Heft davor Der Mithras-Stier
Heft danach noch keins

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: Tacitus
Hoch droben, im fernen Germanien, spitzt sich die Lage gefährlich zu. Veleda, das Weib des Häuptlings Wigbald, macht ihrem Gatten die Hölle heiß. Die Schande der Chatten sei er, weil er untätig ausharrt, während man von der eigenen geliebten Tochter, Vada, seit Monaten kein Lebenszeichen mehr erhalten hat. Veleda bezichtigt die Römer, die Tochter in die Sklaverei verkauft zu haben. Sowas kann der Chef natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Er beschließt, nach Rom zu reisen, um sich mit eigenen Augen vom Wohlergehen seines Kindes zu überzeugen.
Auch in Rom stehen die Zeichen auf Sturm. Der Konsul Aulus Flavius Improbus bezichtigt wiederum die Germanen, Titus, den Sohn seines Amtskollegen Marcus Julius Prudentio, entführt zu haben. Der Flavier hetzt zum Krieg gegen die Germanen, doch der Kaiser hat unlängst Nachricht erhalten, dass sich Titus zusammen mit den Germanenkindern Ule und Vada über Mogontiacum, Tarraco und Valentia auf dem Weg nach Rom befindet, wenngleich man sich diesen großen Umweg nicht recht erklären kann. Der Kaiser vermutet, Titus wolle den Kindern die Größe Roms demonstrieren. Aulus kontert, sein Amtskollege Marcus sehe in den Germanen auch eine Gefahr und lasse gegen diese eine Legion ausrüsten. Marcus jedoch entgegnet, nicht gegen die Germanen, sondern gegen die Daker lasse er rüsten. Dies wiederum imponiert Trajan so sehr, dass er den verdatterten Aulus (dieser hatte die Intrige erst eingefädelt) zu gleicher Tat verdonnert. Außerdem entsendet der Kaiser eine Zenturie zum Schutze der Kinder nach Caesarea, wo man sie demnächst vermutet.
In der Tat sind diese zusammen mit Spontifex' Truppe und den Abrafaxen nach Sturm und Schiffbruch an der Küste Mauretaniens gestrandet, ebenso wie der Schurke Occius, der ihnen nach dem Leben trachtete, nun aber selbst leblos im Sande liegt. Thusnelda und Califax erbarmen sich seiner und hauchen ihm neuen Odem ein. Währenddessen eilt Titus herbei, der bemerkt hat, dass Vada und Ule verschwunden sind. Die Truppe macht sich sogleich auf und lässt Occius, der zwar wieder atmet, doch nicht bei Bewusstsein ist, am Strand zurück. Man teilt sich auf, um die Erfolgswahrscheinlichkeit zu maximieren.
Schon nach wenigen Metern laufen Leonidas seine "Löwen" Digg, Dogg und Diggedog davon. Genervt macht er sich auf die Verfolgung und kann zwei von ihnen schnell wieder einfangen. Da erscheint auf einer Düne ein wahrhaft grauenvolles Ungetüm, das der Löwenbändiger Leonidas für kein geringeres als Fenrir hält. Dieses will ihm auch direkt an den Kragen, doch retten Leonidas' "Löwen" ihr Herrchen durch ihr beherztes Eingreifen. Aber erst Aviculas schlagkräftige Intervention kann das Ungetüm in die Flucht schlagen. Die Abrafaxe klären Leonidas auf, dass es sich bei diesem Ungeheuer jedoch keineswegs um Fenrir handelte, sondern um einen stinknormalen Löwen, der freilich wenig Ähnlichkeit mit den Löwen Leonidas' hat. Da erst dämmert es dem Löwenbändiger, dass seine drei Tiere keine echten Löwen, sondern lediglich verkleidete Hunde sind.
In diesem Augenblick kehren Vada und Ule zurück. Sie haben sich in einem benachbarten Latifundium mit allerlei Früchten eingedeckt. Auch können sie berichten, dass sie sich in der Nähe von Caesarea befinden. Dummerweise ist Occius während der Zeit, als man ihn unbewacht am Strand zurück ließ, zu sich gekommen und hat sich aus dem Staub gemacht. Brabax hat ihm jedoch das Schreiben abgenommen, mit dem ihn sein Herr, Aulus Flavius Improbus, ausgestattet hatte, und das ihm so oft nützlich war. Ohne dieses, so prophezeit Brabax, wird es Occius schwer haben, sich überall Unterstützung für seine hinterhältigen Pläne zu holen. Man begibt sich also in aller Ruhe zum Latifundium, wo man Dank Aviculas Kraft und Brabax' und Califax' Einfallsreichtum schnell ein kaputtes Schöpfrad repariert.
Und auch im fernen Germanien glätten sich die Wogen wie durch Zauberhand. Ules Vater, Hariobaudes, besucht die Chatten und überbringt einen Brief der verschollen geglaubten Tochter. Ebenso schnell, wie sich der Himmel verdüstert hat, verziehen sich die Wolken also wieder. Alles ist gut, man liegt sich in den Armen und feiert ein Freudenfest.

Figuren

Bemerkungen

  • Erwähnte Orte: Germanien, Mogontiacum, Massilia, Tarraco, Valentia, Dakien, Belgica, Narbonensis, Tarraconensis, Mauretania Caesariensis, Caesarea, Misenum, Ägypten, Afrika
  • Erwähnte Währung: Sesterzen
  • Auf S. 3 fährt ein Junge Skateboard. Andere Kinder spielen Fußball.
  • Ein Senator spielt auf S. 7 mit seinem Leben: Er schlürft in Gegenwart des Kaisers per Strohhalm seinen Drink.
  • Auf einem Balkon auf S. 9 steht eine ziemlich moderne Sonnenliege und ein Sonnenschirm in grün-weiß.
  • Der Marienkäfer schaut auf S. 14 zu, wie sich Thusnelda und Califax um Occius kümmern.
  • Leonidas: "Wäre, wäre, Schafscherschere!" - Die antike Version der Fahrradkette (S. 39).
  • Abrax plagt sich auf S. 45 mit einer improvisierten 10-kg-Hantel.
  • Brabax verweist bei der Reparatur des Wasserrades auf ihr Ägypten-Abenteuer aus Mosaik 238.
  • Auf der Festtafel auf S. 47 stehen Salzstangen und -brezel.
  • Der Sänger der Chatten ist eine Karikatur des Schlagerkomponisten Ralph Siegel (S. 51).
  • Auf der Rückseite weist eine Bella-Statue auf den Weg zu ihrem Tempel. Der Helm von Vosincius hat seine goldene Farbe verloren.

Redaktioneller Teil

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

  • Vorab zeigte der Verlag im Internet ein Bild, das die letzten Arbeiten und Korrekturen an einem Panel demonstriert.
  • Auf der Verlagshomepage wurde außerdem die Entstehung des von Ulrich Nitzsche stammenden Covers gezeigt (Bilder 2-4).

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