Mosaik 441 - Der Bunyip ist los!

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Stammdaten
Titelbild Erschienen September 2012
Nachdruck noch nicht
Umfang 36 Seiten Comic
+ 16 Seiten Mittelteil
Panel 171 + Titelbild + S. 2
Katalog noch nicht erfasst
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Australien-Serie
Kapitel: Flinders-Kapitel
Heft davor Spinnenalarm
Heft danach Die Kanonen von Kupang

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: anonymer Erzähler
Commander Flinders und Dr. Bell befinden sich in Lebensgefahr, nachdem sie von einer giftigen Spinne gebissen wurden. Lieutenant Lacy hat die Investigator deshalb die nächste Insel ansteuern lassen, um nach dem Allu-Allu-Kraut zu suchen, dessen Blätter laut King Bungaree gegen das Spinnengift helfen. Nat, der tatsächlich das Kraut entdeckt hatte, verfolgt gerade ein Wallaby, das ihm die Pflanze vor der Nase weggeschnappt hat. Das Tier entkommt, aber Nat stößt bei der Verfolgungsjagd auf Woody und Johnny, die einen Abhang hinab gestürzt sind und sich gerade noch so an einer Wurzel über dem Abgrund halten können. Da Nat die beiden nicht von oben erreichen kann, entschließt er sich – wenn auch äußerst ungern – sich seiner Kleidung zu entledigen und diese als Seil zusammenzuknoten. Damit gelingt es ihm, die beiden Pechvögel zu retten.
Während die Suche nach dem Allu-Allu-Kraut weitergeht, sitzt Sub-Lieutenant Sinclair gefesselt im Unterdeck der Investigator. Lieutenant Lacy hatte ihn hier einsperren lassen, da Sinclair den Zwischenaufenthalt zwecks Suche des Allu-Allu-Krauts für Meuterei hielt und verhindern wollte. Für Jeremia Frog, der schon länger wegen mehrerer Sabotageversuche hier unten sitzt, bedeutet der Neuzugang eine willkommene Abwechslung.
King Bungaree, der zusammen mit Califax einen Suchtrupp bildet, spürt ganz deutlich, dass sich in ihrer Nähe ein Bunyip herumtreibt. Wie Bungaree berichtet, sind Leute schon allein vom Anblick dieses Ungeheuers tot umgefallen. Der Bunyip, der die beiden tatsächlich schon eine ganze Weile beobachtet, kann sich darüber nur wundern.
Das ist ein Wallaby, kein Köter.
Auch die Ratte und Trim sind auf der Suche nach dem Allu-Allu-Kraut – eigentlich. Der Kater hat das allerdings schon wieder vergessen, da er einem Tier, das er für einen Köter hält, hinterherjagt. Es handelt sich allerdings um ein weiteres Wallaby, das gerade einen Stengel Allu-Allu-Kraut abrupft. Trim bekommt, als er sich auf das Tier stürzen will, einen kräftigen Tritt. Als das Wallaby mit dem Allu-Allu-Kraut davonhüpft, beschließt die Ratte, ihm zu folgen.
Brabax und Robert Brown befinden sich inzwischen selbst in tödlicher Gefahr. Eine riesige fleischfressende Pflanze hat sie mit ihren Tentakeln ergriffen und in ihren Blütenkelch gesetzt. Mit Entsetzen merkt Brabax, dass sich unter ihm und Robert Brown der Blütenboden öffnet und sie in wenigen Minuten in die Verdauungsflüssigkeit der Pflanze fallen werden.
Nein, auch das ist kein Köter.
Die beiden ersten, die den Bunyip tatsächlich zu Gesicht bekommen, sind die Ratte und Trim. Der Kater glaubt wieder, einen „Köter“ vor sich zu haben, und springt dem fremden Tier mit lautem Kampfschrei ins Gesicht. Trotz anders lautender Meinung Trims, erkennt die Ratte, dass der Bunyip bei der folgenden Balgerei eindeutig überlegen ist, und holt King Bungaree und Califax zur Verstärkung. Die beiden erweisen sich aber als wenig hilfreich. Bungaree glaubt, beim Anblick des Bunyips sterben zu müssen, und hält auch Califax zurück. Für die Ratte gibt es da nur noch ein Mittel: den Achselhöhlenkitzeltrick. Auf die Frage des wütenden Bunyips, warum die Fremden denn solchen Lärm machen, erklärt die Ratte, dass sie Allu-Allu-Kraut suchen. Da dieser Name dem Bunyip unbekannt ist, flitzt die Ratte los und entreißt Kanonen-Bob die Zeichnung des Allu-Allu-Krauts. Der Bunyip untersucht diese gründlich mittels Sicht- und Geschmacksprüfung. Dann stellt er fest, dass das Kraut wie "Riecht-wie-Tau-auf-der-Rinde-eines-Baumes-aber-schmeckt-bitter-und-süß" aussieht, aber wie tote Motten schmeckt. Da Trim versichert, dass alle Eindringlinge wieder verschwinden, wenn diese Pflanze gefunden würde, verspricht der Bunyip bei der Suche zu helfen. Schließlich wächst das Kraut überall. Allerdings fressen die Wallabys es sofort auf, wenn sie es sehen. Califax bringt inzwischen den ohnmächtigen Bungaree wieder mit seinem berühmten Rosmarinextrakt auf die Beine.
Brabax ist es in letzter Minute gelungen, ein Loch in den Blütenboden der fleischfressenden Pflanze zu schneiden, durch das er und Robert Brown entkommen können. Inzwischen ist es Zeit geworden, wieder zum Strand zurückzukehren. Nach und nach treffen auch die anderen dort ein. Das Allu-Allu-Kraut hat leider niemand mitgebracht. Zu guter Letzt jedoch bekommen die Ratte und Kater Trim vom hilfsbereiten Bunyip noch ein Bündel des Heilkrauts überreicht.
Matthew Flinders und Hugh Bell können durch Bungarees Behandlung mit den Blättern des Allu-Allu-Krauts gerettet werden. Sub-Lieutenant Sinclair wird auf Befehl des Commanders wieder an Deck geholt und die Investigator nimmt Kurs auf Kupang.
Auf der Insel kehrt nun wieder Ruhe ein. Da Navigator Brabax in der Aufregung vergessen hat, die Position der Insel zu bestimmen und in die Karte einzutragen, wird der Bunyip auch weiterhin ungestört bleiben.

Figuren

Bemerkungen

  • Erwähnte Orte: Neuholland, Pazifischer Ozean, Indischer Ozean, Timor, Kupang
  • Der Marienkäfer schaut Califax und King Bungaree im Dschungel zu (S. 11).
  • S.16 oberes Panel ist eine Wiederholung eines Bildes aus Heft 440, S.51 oben rechts. Der Handlungsstrang Brabax/ Brown wird in diesem Heft quasi mit der gleichen Szene fortgesetzt. Die Texte in Brabax' Sprechblasen sind identisch. Allerdings gibt es Unterschiede im Bild: Die Tentakel der fleischfressenden Pflanze ist grün (440) und nicht rot (441), Brabax hält eine Brille (in 440 keine Brille) usw.
  • Die arme Schnecke wird von einem Küstentaipan gefressen (S. 16).
  • Die fleischfressende Pflanze gebraucht ihre Tentakel wie Arme, deren Enden wie Hände - und das menschenähnlich (Zugreifen S. 16, Victory-Geste S. 17, Fingerablecken S. 18, In-die-"Hüften"-Stemmen S. 42).
  • Der Bumerang wird langsam zum Running-Gag, diesmal liegt er in der fleischfressenden Pflanze (S. 18)
  • Ein Käfer rollt einen menschlichen Schädel von dannen (S. 43).

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Mitarbeiter

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