Mosaik 387 - Eine haarige Angelegenheit

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Stammdaten
Titelbild Erschienen März 2008
Nachdruck Die Raben von Magdeburg
Umfang 36 Seiten Comic
+ 16 Seiten Mittelteil
Panel 162 + Titelbild + S. 2
Katalog 1.01.387 (Update 2010)
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Johanna-Serie
Heft davor Im finstern Walde
Heft danach Über den Dächern von Magdeburg

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: Bänkelsänger Lothar
Graf Arnulf von Wolfenstein und seine Leute haben Magdeburg erfolglos nach Johanna und Magister Claudius durchkämmt. Da erreicht den Grafen die Nachricht, dass ein anhängiger Streit zwischen ihm und Fennrich von Rabenhorst um die Wiesen von Einsiedel vom Magdeburger Schöffenhof zu seinen Ungunsten entschieden wurde. Erbost verlässt er die Stadt, um sich daheim selbst um diese Angelegenheit zu kümmern. Rufus nimmt er mit, seine beiden Söldner jedoch sollen dableiben und weitersuchen.
Kaum hat der Wolfensteiner das Stadttor passiert, trifft er auf den Köhlerwagen, mit dem Johanna und die verkleideten Abrafaxe an der Seite der Köhlerfamilie gerade ankommen. Glücklicherweise kann sich das Mädchen gerade noch so verstecken. Der Graf reitet ahnungslos von hinnen. Die Abrafaxe überlassen den Köhlern als Dank für die Hilfe ihr Pferd, das sie in der Nähe von Halberstadt gefunden hatten. Dann trennt man sich - Johanna und die Abrafaxe suchen in drei Gruppen nach Magister Claudius und die Köhler machen sich ans Verkaufen ihrer Holzkohle.
Nach der Ankunft in Magdeburg trennt man sich, um den Magister zu finden
Szenenwechsel. Magister Claudius bringt dem kahlköpfigen Herrn Leuchtemann von der Goldschmiedinnung ein Fläschlein mit Haarwuchstinktur (das Rezept stammt von Doctor Porcellus aus Einsiedel...). Er wird gut bezahlt und schlendert zufrieden nach Hause. Dabei läuft er erst an den Wolfensteiner Söldnern und dann an den Abrafaxen und Johanna vorbei, ohne dass er erkannt wird bzw. sich zu erkennen gibt. Erst als er zum Schmiedemeister Johannes kommt, wo die drei Köhler gerade dank des Pferdes das Geschäft ihres Lebens machen - da sie sich angeblich ein Pferd leisten können, sind sie ja offenkundig erfolgreich, und zwar weil ihre Kohle so gut ist, dass sie hohe Preise erzielen -, wird er vom kleinen Veit erkannt. Dieser erzählt ihm, dass Johanna und die Abrafaxe nach dem Stein der Weisen suchen; Claudius ist bereit, den Stein zu verkaufen - Veit solle seine Freunde nur herschicken.
Derweil treffen die Wolfensteiner Söldner, deren Taktik darin besteht, in den örtlichen Wirtshäusern nach dem Magister Ausschau zu halten, im Lindenkrug den frühstückenden Califax, der dieselbe Idee hatte. Kaum haben sie ihn erkannt, wollen sie ihn sich schnappen - der Wirt besteht jedoch auf der Begleichung der Zeche, welche wiederum die Barschaft von Califax übersteigt. Dieser Schlamassel führt zu einer fröhlichen Wirtshausprügelei, in die schließlich auch die friedlich ihres Wegs kommende Stadtwache hineingezogen wird. Die Söldner, der Wirt und Califax werden gefangengenommen und zum Rathaus gebracht.
Dort ist auch Brabax schon längst eingetroffen, der zufällig Meister Leuchtemann auf der Straße kennengelernt hatte. Da dieser den Magister kennt, aber vorerst wegen einer Sitzung des Stadtrats verhindert ist, beschließt Brabax, vor dem Rathaus auf den Goldschmied zu warten, damit der ihn später zum Magister führen kann.
Abrax und Johanna dagegen sind aktiv auf der Suche und erfahren tatsächlich von einigen Magdeburger Kindern, dass der Magister auf dem Weg zum Rathaus sei. Sie erreichen den Rathausplatz zeitgleich mit Califax (samt Begleitung), wecken Brabax und nehmen als Zuschauer an der Gerichtsverhandlung teil.
Der Magdeburger Schöffenstuhl bietet regelmäßg beste Unterhaltung - zumindest wenn man nicht gerade zu den streitenden Parteien gehörte:
Die Wolfensteiner Söldner erhalten wegen undiplomatischen Verhaltens 21 Tage Kerker, der Wirt des Lindenkrugs wegen diplomatischen Verhaltens eine Ordnungsstrafe von drei Groschen und Califax Haft im Schuldturm bis zur Abzahlung seiner Zechschuld von acht Pfennigen.
Die nächste Gerichtsverhandlung betrifft den wallenden Haarschopf des ehemals kahlen Herrn Leuchtemann. Seine Forderung nach Schadenersatz, Schmerzensgeld und Gegenmittel wird abgeschmettert. Der Magister Claudius solle ihm drei Mal täglich eine Rasur bezahlen und ansonsten sind nur die Gerichtskosten in Höhe von zwei Mal sieben Talern fällig. Dieses Urteil hat wenigstens den Erfolg, dass sich Magister Claudius und Herr Leuchtemann wieder einig sind - zumindest was die Beurteilung des Gerichts angeht.
Auf dem Weg aus dem Gerichtssaal gelingt es den Abrafaxen, Magister Claudius zu sprechen. Erst bietet er den Stein der Weisen für 700 Silberstücke zum Verkauf an, muss dann aber zugeben, dass er den Stein nicht besitzt. Enttäuscht verlassen sie das Rathaus und treffen auf der Straße Califax, dessen Schulden von Veit und seinem Vater bezahlt worden sind.
Aber gleich gibt es das nächste Problem: Fennrich von Rabenhorst hat sein verloren geglaubtes Pferd bei dem Köhler wiedergefunden und den vermeintlichen Dieb angezeigt. Und auf Pferdediebstahl steht die Todesstrafe...

Figuren

Bemerkungen

Redaktioneller Teil

  • Werbung für Kinderüberraschung Sammelheft EM 2008
  • Spaß und Faxen: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel
  • Leserpost
  • Impressum
  • Werbung für Leipziger Buchmesse, Dr. Quendt und "Horton hört ein Hu!"
  • Wer hat Recht? - Gesetze im Mittelalter
  • Magdeburg - Auf und Ab an der Elbe - Teil 1 (mit einer historischen Landkarte und dem Wappen Magdeburgs; erwähnt und abgebildet werden Otto der Große und seine Frau Edgitha sowie Karl der Große)
  • Die Abrafaxe im Exploratorium - Feuerlöscher
  • "Zugehört": Brabax hat die beiden Erfinder von Radio Teddy gefragt, wie alles angefangen hat (Infomercial von Radio Teddy)
  • Werbeverlosung zum Filmstart "Horton hört ein Hu!"
  • Werbung für die Zeitschrift Pax et Gaudium
  • MOSAIK-Shop:

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

  • Das Heft hat an der Rückseite Klappkarten für den MOSAIKSHOP und die Abobestellung.
  • Vor Erscheinen des Heftes wurde auf der Homepage des Verlages zunächst eine Sammlung von Titelbildskizzen veröffentlicht (Bild 1), die sämtlich von der später umgesetzten Fassung abweichen.
  • Später wurde auf der Homepage des Verlages auch die noch unkolorierte endgültige Fassung veröffentlicht (Bild 2).
  • Eine Teilauflage des Hefts wurde vom Schulmilch-Caterer Creck kostenlos an zu verpflegende Schulkinder abgegeben. Die Titelseite dieser Variante führt keinen Hefttitel und wurde zusätzlich mit Werbung für Milchgetränke des Unternehmens Creck versehen (Bild 3). Bei dieser Ausgabe wurde der Verkaufspreis durch die Aufschrift kostenlose Leseprobe ersetzt.
  • Im April 2010 erschien das Heft als E-Comic (Bild 4).

Externe Links

Persönliche Werkzeuge