Bearbeiten von Mosaik 366 - In den Katakomben Roms

Aus MosaPedia

Wechseln zu: Navigation, Suche
Du bearbeitest diese Seite unangemeldet. Wenn du speicherst, wird deine aktuelle IP-Adresse in der Versionsgeschichte aufgezeichnet und ist damit unwiderruflich öffentlich einsehbar.
Um die Änderung rückgängig zu machen, bitte die Bearbeitung in der Vergleichsansicht kontrollieren und dann auf „Seite speichern“ klicken.
Aktuelle Version Dein Text
Zeile 38: Zeile 38:
:Mittlerweile hat [[Rabbi Josephas]] weitere Passagen des [[Buch des Priesterkönigs|Buches]] übersetzt. So erfahren wir, dass der Schatz an einem anderem Ort als seiner Fundstelle seine Macht entfalten wird. Zudem spielt die Sonne offenbar eine Rolle dabei. Brabax und Montbard spekulieren nun laut, dass der Schatz sich sicher doch in [[Rom]] befinde, denn von seiner ursprünglichen Aufbewahrungsstätte in [[Jerusalem]] hätten ihn vermutlich die Truppen [[Kaiser Justinian]]s hierher gebracht, als sie die Reichtümer der Juden für den Bau des [[Kolosseum]]s plünderten. Brabax geht sogar noch weiter: Der Schatz müsse sich in der verschollenen [[Bundeslade]] befinden. Josephas kann bestätigen, dass die Lade im Buch ausdrücklich erwähnt werde.
:Mittlerweile hat [[Rabbi Josephas]] weitere Passagen des [[Buch des Priesterkönigs|Buches]] übersetzt. So erfahren wir, dass der Schatz an einem anderem Ort als seiner Fundstelle seine Macht entfalten wird. Zudem spielt die Sonne offenbar eine Rolle dabei. Brabax und Montbard spekulieren nun laut, dass der Schatz sich sicher doch in [[Rom]] befinde, denn von seiner ursprünglichen Aufbewahrungsstätte in [[Jerusalem]] hätten ihn vermutlich die Truppen [[Kaiser Justinian]]s hierher gebracht, als sie die Reichtümer der Juden für den Bau des [[Kolosseum]]s plünderten. Brabax geht sogar noch weiter: Der Schatz müsse sich in der verschollenen [[Bundeslade]] befinden. Josephas kann bestätigen, dass die Lade im Buch ausdrücklich erwähnt werde.
-
:Doch das letzte haben die beiden Gesandten schon nicht mehr gehört, denn eilig verlassen sie die Runde, um auf eigene Faust nach dem Schatz zu suchen. Dabei laufen sie [[Abrax]] und [[Califax]] über den Weg, die sich im engen Gassengewirr verirrt hatten. Zudem kullerte Califax' geschätzte [[Konservendose]] in einen Hauseingang. Die beiden Faxe brechen durch die Tür und steigen die Kellertreppe hinab, denn auf seine [[Bohnensuppe]] möchte Califax auf gar keinen Fall verzichten. Die Gesandten folgen, vermuten sie doch in den beiden Kobolden weitere Gesandte des Priesterkönigs (immerhin hatten sie ja die drei [[Abrafaxe]] am frühen Vormittag zusammen gesehen - vgl. Heft [[365]]).
+
:Doch das letzte haben die beiden Gesandten schon nicht mehr gehört, denn eilig verlassen sie die Runde, um auf eigene Faust nach dem Schatz zu suchen. Dabei laufen sie [[Abrax]] und [[Califax]] über den Weg, die sich im engen Gassengewirr verirrt hatten. Zudem kullerte Califax' geschätzte [[Konservendose]] in einen Hauseingang. Die beiden Faxe brechen durch die Tür und steigen die Kellertreppe hinab, denn auf seine Bohnensuppe möchte Califax auf gar keinen Fall verzichten. Die Gesandten folgen, vermuten sie doch in den beiden Kobolden weitere Gesandte des Priesterkönigs (immerhin hatten sie ja die drei [[Abrafaxe]] am frühen Vormittag zusammen gesehen - vgl. Heft [[365]]).
:Drunten in den Kellergewölben finden Abrax und Califax zwar bald die Dosensuppe, müssen aber dann vor den Byzantinern in die verwinkelten [[Katakomben von Rom|Katakomben]] flüchten. Niketas und Artabastos sind inzwischen überzeugt, dass sie sich auf einer heißen Spur befinden, und planen bereits ihre Zukunft als Kaiser und Vizekaiser. Schließlich fällt ihnen sogar eine [[Menora]] in die Hände, die in einer Nische neben den ganzen Gerippen steht. Begeistert machen sie sich wieder auf den Weg nach draußen. Abrax und Califax sind inzwischen durch einen [[Geheimgang in Rom|niedrigen Gang]] gekrochen, in der Hoffnung, dort den Ausgang zu finden. Dieser führt sie jedoch ins [[Verlies unter dem Lateranpalast]] und prompt machen auch sie die Bekanntschaft der reizenden [[Guardiana]]. Die Wächterin ist von den ungebetenen Gästen gar nicht begeistert und befördert sie mit Schwung hinaus in den Hof des [[Lateran]]palastes.
:Drunten in den Kellergewölben finden Abrax und Califax zwar bald die Dosensuppe, müssen aber dann vor den Byzantinern in die verwinkelten [[Katakomben von Rom|Katakomben]] flüchten. Niketas und Artabastos sind inzwischen überzeugt, dass sie sich auf einer heißen Spur befinden, und planen bereits ihre Zukunft als Kaiser und Vizekaiser. Schließlich fällt ihnen sogar eine [[Menora]] in die Hände, die in einer Nische neben den ganzen Gerippen steht. Begeistert machen sie sich wieder auf den Weg nach draußen. Abrax und Califax sind inzwischen durch einen [[Geheimgang in Rom|niedrigen Gang]] gekrochen, in der Hoffnung, dort den Ausgang zu finden. Dieser führt sie jedoch ins [[Verlies unter dem Lateranpalast]] und prompt machen auch sie die Bekanntschaft der reizenden [[Guardiana]]. Die Wächterin ist von den ungebetenen Gästen gar nicht begeistert und befördert sie mit Schwung hinaus in den Hof des [[Lateran]]palastes.
Zeile 60: Zeile 60:
:* Erwähnte Orte: [[Paris]], [[Konstantinopel]], [[Orient|Morgenland]], [[Rom]], [[Lateran]]palast, [[Tiber]], [[Jerusalem]], [[Kolosseum]], [[Sevilla]], [[Venedig]], [[Taverne Adelino]] (als ''Taverne''), [[Adria]], [[Byzantinisches Reich]] (als ''Oströmisches Reich''), Ober[[italien]], [[Frankenreich]], [[Heiliges Römisches Reich]], [[Bosporus]]
:* Erwähnte Orte: [[Paris]], [[Konstantinopel]], [[Orient|Morgenland]], [[Rom]], [[Lateran]]palast, [[Tiber]], [[Jerusalem]], [[Kolosseum]], [[Sevilla]], [[Venedig]], [[Taverne Adelino]] (als ''Taverne''), [[Adria]], [[Byzantinisches Reich]] (als ''Oströmisches Reich''), Ober[[italien]], [[Frankenreich]], [[Heiliges Römisches Reich]], [[Bosporus]]
:* Die Handlung spielt an einem 14. Mai im ersten Viertel des 12. Jahrhunderts (S. 3). Das genaue Jahr bleibt weiterhin offen.
:* Die Handlung spielt an einem 14. Mai im ersten Viertel des 12. Jahrhunderts (S. 3). Das genaue Jahr bleibt weiterhin offen.
-
:* [[Latein]] für Interessierte: "Et tu, Malachias?!" (S. 4). Der Ausruf des [[Papst (Templer-Serie)|Papstes]] ist zwar mit Sternchen versehen, aber nicht übersetzt. Es handelt sich um eine Anspielung auf [[Julius Cäsar]]s berühmten Spruch "Et tu, Brute!" ("[[Auch du, Brutus]]!"). Freilich müsste dafür der Name ''Malachias'' im Vokativ, der Anredeform, stehen, der Spruch also "Et tu, Malachia?!" lauten. Auf S. 10 folgt ''Sanctus Pater'' ([[Montbard]]).
+
:* [[Latein]] für Interessierte: "Et tu, Malachias?!" (S. 4). Der Ausruf des [[Papst (Templer-Serie)|Papstes]] ist zwar mit Sternchen versehen, aber nicht übersetzt. Es handelt sich um eine Anspielung auf [[Julius Cäsar]]s berühmten Spruch "Et tu, Brute!" ("Auch du, Brutus!"). Auf S. 10 folgt ''Sanctus Pater'' ([[Montbard]]).
:* Auf S. 6 beweist [[Brabax]], dass er Griechisch beherrscht, indem er den [[Priesterkönig Johannes]] ''Presbyter Johannes'' nennt. Auf S. 8 wiederum verfällt er mit "Fürwahr, ich sage euch" in einen altertümelnden [[Bibel|biblischen]] Tonfall.
:* Auf S. 6 beweist [[Brabax]], dass er Griechisch beherrscht, indem er den [[Priesterkönig Johannes]] ''Presbyter Johannes'' nennt. Auf S. 8 wiederum verfällt er mit "Fürwahr, ich sage euch" in einen altertümelnden [[Bibel|biblischen]] Tonfall.
-
:* [[Kaiser Justinian]] hat natürlich nicht das [[Kolosseum]] erbauen lassen. Ob [[Brabax]] mit dieser Behauptung lediglich die byzantinischen Gesandten verwirren will oder selbst daran glaubt, kann vorerst nicht entschieden werden. In Wirklichkeit war [[Kaiser Vespasian]] der Bauherr des Kolosseums (bzw. damals: ''Amphitheatrum Flavium''); dass die Beute vom Tempelschatz in [[Jerusalem]] für den Bau verwendet wurde, wie Brabax zusätzlich ausführt, ist wiederum historisch gesichert. Auch die Datierung mit "vor über tausend Jahren" passt auf die historische Wirklichkeit (Handlungszeit im MOSAIK: ca. 1118 - Bauzeit: 70er Jahre), nicht jedoch auf Justinian, der zwischen 527 und 565 regierte. Am wahrscheinlichsten ist also, dass Brabax (oder der MOSAIK-Autor) an dieser Stelle die Namen ''Vespasian'' und ''Justinian'' verwechselt hat. Interessanterweise offenbarte Brabax bereits in einem [[Onepager]] von [[2001]] arge [[Brabax als Wissenschaftler|Wissenslücken]] bezüglich der Baugeschichte des Kolosseums ([[Jäger des verlorenen Namens]]).
+
:* [[Kaiser Justinian]] hat natürlich nicht das [[Kolosseum]] erbauen lassen. Ob [[Brabax]] mit dieser Behauptung lediglich die byzantinischen Gesandten verwirren will oder selbst daran glaubt, kann vorerst nicht entschieden werden. In Wirklichkeit war [[Kaiser Vespasian]] der Bauherr des Kolosseums (bzw. damals: ''Amphitheatrum Flavianum''); dass die Beute vom Tempelschatz in [[Jerusalem]] für den Bau verwendet wurde, wie Brabax zusätzlich ausführt, ist wiederum historisch gesichert. Auch die Datierung mit "vor über tausend Jahren" passt auf die historische Wirklichkeit (Handlungszeit im MOSAIK: ca. 1118 - Bauzeit: 70er Jahre), nicht jedoch auf Justinian, der zwischen 527 und 565 regierte. Am wahrscheinlichsten ist also, dass Brabax (oder der MOSAIK-Autor) an dieser Stelle die Namen ''Vespasian'' und ''Justinian'' verwechselt hat. Interessanterweise offenbarte Brabax bereits in einem [[Onepager]] von [[2001]] arge Wissenslücken bezüglich der Baugeschichte des Kolosseums ([[Jäger des verlorenen Namens]]).
:* Auf S. 16 zitiert [[Abrax]] eine alte [[Holzfällerregel]]: "Wenn rohe Kräfte planvoll walten, kann man hartes Holz wohl spalten", eine Anspielung auf [[Friedrich Schiller]]s ''[[Das Lied von der Glocke|Glocke]]''. Dann rammt er mit einem "[[Spreltz/Sprelz|SPRELZ!]]" die Tür ein.
:* Auf S. 16 zitiert [[Abrax]] eine alte [[Holzfällerregel]]: "Wenn rohe Kräfte planvoll walten, kann man hartes Holz wohl spalten", eine Anspielung auf [[Friedrich Schiller]]s ''[[Das Lied von der Glocke|Glocke]]''. Dann rammt er mit einem "[[Spreltz/Sprelz|SPRELZ!]]" die Tür ein.
:* [[Artabastos und Niketas]] erleuchten die [[Katakomben von Rom]] mit dem "Feuer des [[Kallinikos]]" bzw. dem "kallinikischen Feuer", also mit [[Griechisches Feuer|Griechischem Feuer]] (S. 38f).
:* [[Artabastos und Niketas]] erleuchten die [[Katakomben von Rom]] mit dem "Feuer des [[Kallinikos]]" bzw. dem "kallinikischen Feuer", also mit [[Griechisches Feuer|Griechischem Feuer]] (S. 38f).
Zeile 118: Zeile 118:
:* [http://www.abrafaxe.de/tv.mp4 TV-Spot zu diesem Heft zum Herunterladen]
:* [http://www.abrafaxe.de/tv.mp4 TV-Spot zu diesem Heft zum Herunterladen]
:* [http://www.comicpedia.de/downloads/Mosaik_Heft_Juni%202006.mp3 Radiowerbespot.mp3]
:* [http://www.comicpedia.de/downloads/Mosaik_Heft_Juni%202006.mp3 Radiowerbespot.mp3]
-
:* [http://www.comicforum.de/showthread.php?t=80041 Besprechung im Comicforum] ([https://web.archive.org/web/20210518110105/https://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache%3Ahttps%3A%2F%2Fwww.comicforum.de%2Farchive%2Findex.php%2Ft-80041.html Archivierte Ansicht])
+
:* [http://www.comicforum.de/showthread.php?t=80041 Besprechung im Comicforum]
:* [http://www.tangentus.de/a366.htm Besprechung bei Tangentus]
:* [http://www.tangentus.de/a366.htm Besprechung bei Tangentus]
:* [http://www.orlandos.de/comoabh_366.htm Besprechung bei Orlando]
:* [http://www.orlandos.de/comoabh_366.htm Besprechung bei Orlando]

Bitte kopieren Sie keine Webseiten, die nicht Ihre eigenen sind, benutzen Sie keine urheberrechtlich geschützten Werke ohne Erlaubnis des Copyright-Inhabers!

Sie geben uns hiermit ihre Zusage, dass Sie den Text selbst verfasst haben, dass der Text Allgemeingut (public domain) ist, oder dass der Copyright-Inhaber seine Zustimmung gegeben hat. Falls dieser Text bereits woanders veröffentlicht wurde, weisen Sie bitte auf der Diskussion-Seite darauf hin. Bitte beachten Sie, dass das Nutzungsrecht für alle MosaPedia-Beiträge und Beitragsänderungen automatisch auf die MosaPedia übergeht. Falls Sie nicht möchten, dass Ihre Arbeit hier von anderen verändert und verbreitet wird, dann drücken Sie nicht auf "Speichern".


Abbrechen | Bearbeitungshilfe (wird in einem neuen Fenster geöffnet)

Folgende Vorlagen werden von dieser Seite verwendet:

Persönliche Werkzeuge