Mosaik 279 - Die Offenbarung des Don Ferrando

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Stammdaten
Titelbild Erschienen März 1999
Nachdruck Meuterei auf der Golden Hind
Umfang 52 Seiten
Panel 142 + Titelbild
Katalog 1.01.279
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Wido-Wexelgelt-Serie
Kapitel: Kristallschädel-Serie
Heft davor Der mit dem Bär tanzt
Heft danach Atemlos in England

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: Francis Drake, Brabax, Califax, Abrax, Don Ferrando, anonymer Erzähler
Die Abrafaxe haben Francis Drake versprochen, dass die Golden Hind mit den Meuterern schon spätestens einen Tag nach ihrer Abfahrt wieder da sein würde. Genauso kommt es. Erwartungsfroh steht er er am Strand als das Schiff eintrifft. Eine Rückblende erzählt, was in den letzten 24 Stunden an Bord passierte:
Nachdem Don Ferrando die Besatzung der Golden Hind zur Meuterei überredet hatte, segelte das Schiff unter dem Kommando des Don davon. Doch die Freude der Meuterer über den vermeintlich errungenen Reichtum währte nur kurz. Auf hoher See gestattete der Don den Matrosen, einen Blick auf das Gold im Laderaum zu werfen, um sie bei Laune zu halten. Welches Entsetzen, als diese in den Kisten bloß wertlose Steine vorfanden! Flugs meuterten die Meuterer gegen den Obermeuterer Ferrando, legten ihn in Fesseln und segelten, wie von Brabax erwartet, schnurstracks zur Küste zurück, um das Schiff wieder an Drake zu übergeben.
Während die Meuterer auf See waren, erzählten die Abrafaxe am Lagerfeuer dem staunenden Drake, was nachts zuvor passiert war. Nachdem die Abrafaxe die Meuterei des Dons entdeckt hatten, überzeugten sie Häuptling Große-Wolke und seine Krieger, zu denen sie ja seit neuestem selbst gehörten, ihnen zu helfen. Sie schlichen in Begleitung der Miwoks zum Schiff, das noch wegen der Reparaturarbeiten am Strand aufgebockt war. Mithilfe der Indianer, die ja für ihre Lautlosigkeit bekannt sind, schafften sie sämtliches Gold von Bord und ersetzten es durch Steine und Holz. Drake dankt den Abrafaxen und lässt sich sogar überzeugen, nach der voraussichtlich bald zu erwartenden Rückkehr des Schiffes die Mannschaft nicht hängen zu lassen, sondern Gnade vor Recht ergehen zu lassen. Daraufhin wird er vom beeindruckten Häuptling mit einem großen Federschmuck geehrt.
Als am nächsten Morgen das Schiff mit der reumütigen Besatzung eintrifft, unterwirft sich die Besatzung Drake pflichtschuldigst. Um sich wieder einzukratzen, wollen Rick und Jack den Don an Ort und Stelle exekutieren. Da greift der Kapitän ein und setzt eine Verhandlung über die Meuterei an, sobald das Schiff abgelegt habe. Beinahe verpassen die Califax und Wido die Abfahrt der Golden Hind, doch alles geht gut. An Bord müssen die Abrafaxe anstelle ihres Indianeroutfits wieder ihre alte Kleidung anlegen. In der folgenden Gerichtsverhandlung spricht Kapitän Drake die Mannschaft schuldig, verhängt aber ein vergleichsweise mildes Urteil als Buße: Anstelle der Todesstrafe wird lediglich ihr Beuteanteil um die Hälfte gekürzt. Der Don habe wirklich den Tod verdient, urteilt Drake, aber er soll als Gefangener nach London verbracht und dort dem Urteil der Königin unterworfen werden.
Während das Schiff nun Woche um Woche England entgegen segelt, bleibt Don Ferrando allein im Kielraum gefangen. Er ist ständig gefesselt, und nur die Abrafaxe dürfen ihn versorgen, da Drake seiner Mannschaft in dieser Hinsicht nicht mehr traut. Statt sich einfach abzuwechseln, spielen sie Schach um die zweifelhafte Ehre, wer den Don mit Brot und Wasser zu füttern muss. Durch diese unfaire Regelung ist immer Califax immer an der Reihe, worauf ihn der fiese Don aufmerksam macht. So kommt man gemeinsam ins Plaudern über alte Zeiten. Der Don erzählt dabei, wie es dazu gekommen ist, dass er überhaupt wieder in ihrer Zeit aufgetaucht ist:
Nach dem Sturz in die Zikkurat landete der Don in einem Zeittor und erlebte zunächst die Zeit der Sumerer. Dort gelang es ihm, eine Zeittorkarte anzufertigen. Über ein anderes Zeittor gelangte er in Ägypten in die Zeit der Pharaonen und schwang sich selbst zum Pharao auf. Infolge seines maßlosen Übermuts wieder gestürzt, entkam er knapp und gelangte durch das (stabile) Zeittor in den Pyrenäen wieder in seine ursprüngliche Zeit - 1578.
Im Gespräch wird dem Don klar, dass der Schlüssel zum mächtigsten Zeittor der Welt, welchen er bisher als "gläserner Kopf" kannte, nichts anderes als der Kristallschädel sein muss, den Wido in seiner goldenen Statue entdeckt hat. Fassungslos über all die Enthüllungen will Califax seinen Gefährten davon berichten, doch diese behandeln ihn so abfällig, dass er sein Wissen bis zur Ankunft in Plymouth für sich behält.

Figuren

Bemerkungen

Redaktioneller Teil

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

  • Das Heft hat an der Rückseite Klappkarten für den MOSAIKSHOP und die Abobestellung.
  • Von diesem Heft erschien im November 2006 eine ungarische Ausgabe beim Budapester Verlag Ratius (Bild 1). Dieser Comic wurde im Winter 2007/2008 auch zum Bestandteil eines ungarischen Sammelpaketes, das aus 3 Heften und einem Album bestand.

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