Mosaik 196 - Spuk im Kloster

Aus MosaPedia

(Unterschied zwischen Versionen)
Wechseln zu: Navigation, Suche
K (Inhalt)
K (Figuren)
(Der Versionsvergleich bezieht 19 dazwischenliegende Versionen mit ein.)
Zeile 3: Zeile 3:
|-
|-
| bgcolor="#F0FFF0" align="center" width="170" | '''Titelbild'''
| bgcolor="#F0FFF0" align="center" width="170" | '''Titelbild'''
-
| '''Erschienen''' || April 1992
+
| '''Erschienen''' || April [[1992]]
|-
|-
| bgcolor="#F0FFF0" rowspan="9" | [[bild:Tb_196_ABC.jpg|center]]
| bgcolor="#F0FFF0" rowspan="9" | [[bild:Tb_196_ABC.jpg|center]]
-
| '''Nachdruck in''' || ''noch nicht''
+
| '''Nachdruck in''' || [[SB 49|Sammelband 49 - Bauernhochzeit]]
|-
|-
| '''Umfang''' || 28 + 4 Seiten
| '''Umfang''' || 28 + 4 Seiten
|-
|-
-
| '''Panel''' || XXX + Titelbild
+
| '''Panel''' || 97 + Titelbild
|-
|-
| '''[[Abrafaxe-Katalog|Katalog]]''' || 1.01.196  
| '''[[Abrafaxe-Katalog|Katalog]]''' || 1.01.196  
Zeile 32: Zeile 32:
:[[Erzähler]]: anonymer Erzähler
:[[Erzähler]]: anonymer Erzähler
-
:[[Brabax]] und [[Califax]] begleiten die [[Gräfin Wackerstein]] und den [[Mönch]] [[Speculacius]] in ein [[Benediktinerkloster]]. Dorthin will sich die Gräfin nach ihrer Vertreibung von [[Burg Wackerstein]] durch [[Vogt Grimbold]] zurückziehen. Als Califax einen [[Schäfer (Mittelalter-Serie)|Schäfer]] nach dem Weg fragt, warnt ihn dieser vor dem Kloster, da dort des Nachts ein [[Geist]] sein Unwesen treibe. Kurz bevor sie die klösterlichen Gemäuer erreichen, rennt Speculacius, der die ganze Reise verzögern wollte, voraus. Als man das Kloster endlich erreicht, werden jedoch der Gräfin die Tore vor der Nase geschlossen und nicht wieder geöffnet. Scheinbar hat niemand an ihrer Person ohne den dazugehörigen Grundbesitz der [[Familie Wackerstein|Wackersteins]] Interesse. Wütend zerreißt sie das im Sinne des Klosters gemachte [[Testament der Gräfin Wackerstein|Testament]].
+
:[[Brabax]] und [[Califax]] begleiten die [[Gräfin Wackerstein]] und den [[Mönch]] [[Speculacius]] in ein [[Benediktinerkloster bei Wackerstein|Benediktinerkloster]]. Dorthin will sich die Gräfin nach ihrer Vertreibung von [[Burg Wackerstein]] durch [[Vogt Grimbold]] zurückziehen. Als Califax einen [[Schäfer (Mittelalter-Serie)|Schäfer]] nach dem Weg fragt, warnt ihn dieser vor dem Kloster, da dort des Nachts ein [[Geist]] sein Unwesen treibe. Kurz bevor sie die klösterlichen Gemäuer erreichen, rennt Speculacius, der die ganze Reise verzögern wollte, voraus. Als man das Kloster endlich erreicht, werden jedoch der Gräfin die Tore vor der Nase geschlossen und nicht wieder geöffnet. Scheinbar hat niemand an ihrer Person ohne den dazugehörigen Grundbesitz der [[Familie Wackerstein|Wackersteins]] Interesse. Wütend zerreißt sie das im Sinne des Klosters gemachte [[Testament der Gräfin Wackerstein|Testament]].
-
:Speculacius berichtet derweil dem [[Abt des Benediktinerklosters|Abt]] von der nun mittellosen Gräfin, doch erlaubt dieser großzügig die Aufnahme der unglücklichen Frau und so wird sie herzlich von der [[Äbtissin]] begrüßt. Derweil haben Brabax und Califax Probleme mit ihrem [[störrischer Esel|Esel]], der sich sträubt, den Klosterhof zu betreten. Zu Hilfe kommt ihnen [[Anna-Eleonore|Anna]], ein taubstummes Mädchen, das nach Aussage der Äbtissin nicht weiß, wo es herkommt und im letzten Winter von einem der Mönche bei einem Mühlenbrand gerettet wurde. Anna führt den Esel in den Stall, in dem auch Brabax und Califax untergebracht werden.  
+
:Speculacius berichtet derweil dem [[Abt des Benediktinerklosters|Abt]] von der nun mittellosen Gräfin, doch erlaubt dieser großzügig die Aufnahme der unglücklichen Frau und so wird sie herzlich von der [[Äbtissin des Benediktinerklosters|Äbtissin]] begrüßt. Derweil haben Brabax und Califax Probleme mit ihrem [[störrischer Esel|Esel]], der sich sträubt, den Klosterhof zu betreten. Zu Hilfe kommt ihnen [[Anna-Eleonore|Anna]], ein taubstummes Mädchen, das nach Aussage der Äbtissin nicht weiß, wo es herkommt und im letzten Winter von einem der Mönche bei einem Mühlenbrand gerettet wurde. Anna führt den Esel in den Stall, in dem auch Brabax und Califax untergebracht werden.  
-
:In der Nacht wird Brabax durch Geräusche im Hof geweckt und begegnet [[Bruder Lazarus]], eben jenem Mönch, der Anna das Leben rettete. Er kümmert sich seitdem um das Kind und weiß als einziger, dass sie es ist, die des nachts im Kloster schlafwandelt. Dass viele sie für ein Gespenst halten, führt er auf Unwissenheit zurück und erwähnt in diesem Zusammenhang das [[Buch mit den sieben Siegeln]]. In diesem Buch seien alle unerklärlichen Dinge aufgezeichnet und erklärt. Brabax wird sofort aufmerksam, da er und seine Freunde nicht wissen, wie sie überhaupt in diese Zeit und an diesen Ort gelangten. Doch bevor er mehr über das Buch erfahren kann, bemerkt er Anna auf dem Dach des Klosters. Inzwischen haben auch die [[Mönche des Benediktinerklosters|Mönche]] und [[Nonnen]] das Kind entdeckt und es herrscht große Aufregung. Lazarus will aus der [[Bibliothek des Benediktinerklosters|Klosterbibliothek]] ein [[Erzbischöfliche Monstranz|Kreuz]] holen, mit welchem er das Mädchen zur Umkehr bewegen kann. Niemand ahnt zu diesem Zeitpunkt, dass sich gerade ein ungeladener Gast in der Bibliothek aufhält und diese durchsucht: [[Graf Hetzel]] weiß ebenfalls von dem geheimnisvollen ''Buch mit den sieben Siegeln'' und vermutet es in der Bibliothek. Seine Suche ist jedoch erfolglos und so kann er fliehen, bevor Lazarus, Brabax und der Abt in die durchwühlte Bibliothek kommen. Sein Fluchtweg führt ihn nun ausgerechnet über das Dach, auf dem sich noch immer die schlafwandelnde Anna aufhält. Skrupellos stößt er sie aus dem Weg und kann entkommen. Anna stürzt in den Klostergraben und kann gerade noch rechtzeitg von Lazarus gerettet werden. Der Sturz hat bei ihr jedoch eine Blockade gelöst und sie kann sich wieder an alles erinnern: ihr Name ist Eleonore und scheinbar hatte Graf Hetzel etwas mit dem Mühlenbrand zu tun, bei dem ihre [[Vater von Anna-Eleonore|Eltern]] umkamen. Lazarus ahnt, dass der Einbrecher auf der Suche nach dem wertvollen Buch war und berichtet Brabax, dass es sich beim [[Erzbischof]] befinden würde. Brabax beschließt, alles daran zu setzen, in diesem Buch lesen zu können.
+
:In der Nacht wird Brabax durch Geräusche im Hof geweckt und begegnet [[Bruder Lazarus]], eben jenem Mönch, der Anna das Leben rettete. Er kümmert sich seitdem um das Kind und weiß als einziger, dass sie es ist, die des nachts im Kloster schlafwandelt. Dass viele sie für ein Gespenst halten, führt er auf Unwissenheit zurück und erwähnt in diesem Zusammenhang das [[Buch mit den sieben Siegeln]]. In diesem Buch seien alle unerklärlichen Dinge aufgezeichnet und erklärt. Brabax wird sofort aufmerksam, da er und seine Freunde nicht wissen, wie sie überhaupt in diese Zeit und an diesen Ort gelangten. Doch bevor er mehr über das Buch erfahren kann, bemerkt er Anna auf dem Dach des Klosters. Inzwischen haben auch die [[Mönche des Benediktinerklosters|Mönche]] und [[Nonnen]] das Kind entdeckt und es herrscht große Aufregung. Lazarus will aus der [[Bibliothek des Benediktinerklosters|Klosterbibliothek]] ein [[Erzbischöfliche Monstranz|Kreuz]] holen, mit welchem er das Mädchen zur Umkehr bewegen kann. Niemand ahnt zu diesem Zeitpunkt, dass sich gerade ein ungeladener Gast in der Bibliothek aufhält und diese durchsucht: [[Graf Hetzel]] weiß ebenfalls von dem geheimnisvollen ''Buch mit den sieben Siegeln'' und vermutet es in der Bibliothek. Seine Suche ist jedoch erfolglos und so kann er fliehen, bevor Lazarus, Brabax und der Abt in die durchwühlte Bibliothek kommen. Sein Fluchtweg führt ihn nun ausgerechnet über das Dach, auf dem sich noch immer die schlafwandelnde Anna aufhält. Skrupellos stößt er sie aus dem Weg und kann entkommen. Anna stürzt in den Klostergraben und kann gerade noch rechtzeitg von Lazarus gerettet werden. Der Sturz hat bei ihr jedoch eine Blockade gelöst und sie kann sich wieder an alles erinnern: ihr Name ist Eleonore und scheinbar hatte Graf Hetzel etwas mit dem Mühlenbrand zu tun, bei dem ihre [[Vater von Anna-Eleonore|Eltern]] umkamen. Lazarus ahnt, dass der Einbrecher auf der Suche nach dem wertvollen Buch war und berichtet Brabax, dass es sich beim [[Abgesetzter Erzbischof|Erzbischof]] befinden würde. Brabax beschließt, alles daran zu setzen, in diesem Buch lesen zu können.
=== Figuren ===
=== Figuren ===
Zeile 43: Zeile 43:
:* '''Hetzel & Co:''' [[Graf Hetzel]]
:* '''Hetzel & Co:''' [[Graf Hetzel]]
:* '''Wackersteiner:''' [[Gräfin Wackerstein]]
:* '''Wackersteiner:''' [[Gräfin Wackerstein]]
-
:* '''im Benediktinerkloster:''' verschiedene [[Mönche des Benediktinerklosters|Mönche]], Bruder [[Speculacius]], [[Abt des Benediktinerklosters|Abt]], [[Anna-Eleonore]], [[Äbtissin]], Schwester [[Hildegard]] und andere [[neugierige Nonnen]], Bruder [[Lazarus]], Bruder [[Dogmatikus]]  
+
:* '''im Benediktinerkloster:''' verschiedene [[Mönche des Benediktinerklosters|Mönche]], Bruder [[Speculacius]], [[Abt des Benediktinerklosters|Abt]], [[Anna-Eleonore]], [[Äbtissin des Benediktinerklosters|Äbtissin]], [[Schwester Hildegard]] und andere [[neugierige Nonnen]], Bruder [[Lazarus]], Bruder [[Dogmatikus]]  
:* '''sonstige:''' [[Schäfer (Mittelalter-Serie)|Schäfer]]
:* '''sonstige:''' [[Schäfer (Mittelalter-Serie)|Schäfer]]
-
:*'''Tiere:''' [[störrischer Esel|Esel]]
+
:* '''Erwähnt''': [[Heinrich der Löwe]], [[Wackerbart von Wackerstein|Wackerbart]], [[Abgesetzter Erzbischof|Erzbischof]], [[Gott]], [[Bernhard von Clairvaux|Heiliger Bernhard]]
 +
:*'''Tiere:''' [[störrischer Esel|Esel]], [[Lonas Hündchen]], [[Klosterkuh]]  und Schafe, Katzen, Reh, Hasen, Mäuse, Huhn, Fledermäuse, Eulen und andere Vögel, [[Spinne im Benediktinerkloster|Spinne]]
-
:*'''Seite 2 und Rückseite:''' [[Abrax]], [[Floribert]], [[Vogt Grimbold]], [[Graf Schrottfried]]
+
:*'''Seite 2 und Rückseite:''' [[Abrax]], [[Floribert]], [[Vogt Grimbold]], [[Schrottfried von Schrottstein|Graf Schrottstein]], [[Graf Schrottsteins Schimmel]]
=== Bemerkungen ===
=== Bemerkungen ===
-
 
+
:* Erwähnte Orte: [[Burg Wackerstein]], [[Ränkeburg]], [[Hölle]], [[Vater von Anna-Eleonore|Mühle]]
:* Der Titel erinnert an die DDR-Serien "Spuk im Hochhaus" und "Spuk unterm Riesenrad"
:* Der Titel erinnert an die DDR-Serien "Spuk im Hochhaus" und "Spuk unterm Riesenrad"
Zeile 57: Zeile 58:
:* Werbung für Smarties
:* Werbung für Smarties
:* '''Irmtraut Winkler-Wittig [[Über die Schulter geschaut]]'''
:* '''Irmtraut Winkler-Wittig [[Über die Schulter geschaut]]'''
-
:* Großes Sommer-Preisrätsel
+
:* Großes Sommer-Preisrätsel (die Rätselfrage dreht sich um die Göttin [[Ostara]])
:* Anzeige und Abo-Formular
:* Anzeige und Abo-Formular
:* '''Das mittelalterliche Klosterwesen'''
:* '''Das mittelalterliche Klosterwesen'''
Zeile 69: Zeile 70:
== Weitere Besonderheiten ==
== Weitere Besonderheiten ==
 +
:* Der Mittelteil ist unpaginiert und kann als [[Beihefter]] betrachtet werden.
 +
:* Von diesem Heft erschien Ende 1993 eine [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Russland#Heftreihe Mosaik|russische Ausgabe]] beim Moskauer Verlag ОГОНЁК (Bild 1). Das Heft wurde zur Aufholung einer Publikationsverzögerung als Doppelnummer für zwei Monate herausgegeben.
 +
:* 2008 erschien außerdem eine limitierte [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn#Heftreihe Mozaik 2005-2010 - Die fehlenden Abenteuer|ungarische Ausgabe]] beim Budapester Verlag ''Ratius'' (Bild 2).
-
:* der Mittelteil ist unpaginiert!
+
<gallery widths="140" heights="200" style="margin-left:30px">
 +
Datei:Rus7+8.jpg|Bild 1: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Russland#Heftreihe Mosaik|russische Ausgabe]] von Ende 1993
 +
Datei:Abrafaxe_Ungarn_1992-5.jpg|Bild 2: [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn#Heftreihe Mozaik 2005-2010 - Die fehlenden Abenteuer|ungarische Ausgabe]] von 2008
 +
</gallery>
== Externe Links ==
== Externe Links ==
-
:* -
+
:* [http://www.tangentus.de/a196.htm Eintrag bei Tangentus]
 +
 
[[Kategorie: Mittelalter-Serie (Einzelheft)]]
[[Kategorie: Mittelalter-Serie (Einzelheft)]]

Version vom 21:27, 21. Apr. 2017

Stammdaten
Titelbild Erschienen April 1992
Nachdruck in Sammelband 49 - Bauernhochzeit
Umfang 28 + 4 Seiten
Panel 97 + Titelbild
Katalog 1.01.196
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Mittelalter-Serie
Kapitel: Das Buch mit den sieben Siegeln
Heft davor Hals über Kopf
Heft danach Der Ritterschlag

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: anonymer Erzähler
Brabax und Califax begleiten die Gräfin Wackerstein und den Mönch Speculacius in ein Benediktinerkloster. Dorthin will sich die Gräfin nach ihrer Vertreibung von Burg Wackerstein durch Vogt Grimbold zurückziehen. Als Califax einen Schäfer nach dem Weg fragt, warnt ihn dieser vor dem Kloster, da dort des Nachts ein Geist sein Unwesen treibe. Kurz bevor sie die klösterlichen Gemäuer erreichen, rennt Speculacius, der die ganze Reise verzögern wollte, voraus. Als man das Kloster endlich erreicht, werden jedoch der Gräfin die Tore vor der Nase geschlossen und nicht wieder geöffnet. Scheinbar hat niemand an ihrer Person ohne den dazugehörigen Grundbesitz der Wackersteins Interesse. Wütend zerreißt sie das im Sinne des Klosters gemachte Testament.
Speculacius berichtet derweil dem Abt von der nun mittellosen Gräfin, doch erlaubt dieser großzügig die Aufnahme der unglücklichen Frau und so wird sie herzlich von der Äbtissin begrüßt. Derweil haben Brabax und Califax Probleme mit ihrem Esel, der sich sträubt, den Klosterhof zu betreten. Zu Hilfe kommt ihnen Anna, ein taubstummes Mädchen, das nach Aussage der Äbtissin nicht weiß, wo es herkommt und im letzten Winter von einem der Mönche bei einem Mühlenbrand gerettet wurde. Anna führt den Esel in den Stall, in dem auch Brabax und Califax untergebracht werden.
In der Nacht wird Brabax durch Geräusche im Hof geweckt und begegnet Bruder Lazarus, eben jenem Mönch, der Anna das Leben rettete. Er kümmert sich seitdem um das Kind und weiß als einziger, dass sie es ist, die des nachts im Kloster schlafwandelt. Dass viele sie für ein Gespenst halten, führt er auf Unwissenheit zurück und erwähnt in diesem Zusammenhang das Buch mit den sieben Siegeln. In diesem Buch seien alle unerklärlichen Dinge aufgezeichnet und erklärt. Brabax wird sofort aufmerksam, da er und seine Freunde nicht wissen, wie sie überhaupt in diese Zeit und an diesen Ort gelangten. Doch bevor er mehr über das Buch erfahren kann, bemerkt er Anna auf dem Dach des Klosters. Inzwischen haben auch die Mönche und Nonnen das Kind entdeckt und es herrscht große Aufregung. Lazarus will aus der Klosterbibliothek ein Kreuz holen, mit welchem er das Mädchen zur Umkehr bewegen kann. Niemand ahnt zu diesem Zeitpunkt, dass sich gerade ein ungeladener Gast in der Bibliothek aufhält und diese durchsucht: Graf Hetzel weiß ebenfalls von dem geheimnisvollen Buch mit den sieben Siegeln und vermutet es in der Bibliothek. Seine Suche ist jedoch erfolglos und so kann er fliehen, bevor Lazarus, Brabax und der Abt in die durchwühlte Bibliothek kommen. Sein Fluchtweg führt ihn nun ausgerechnet über das Dach, auf dem sich noch immer die schlafwandelnde Anna aufhält. Skrupellos stößt er sie aus dem Weg und kann entkommen. Anna stürzt in den Klostergraben und kann gerade noch rechtzeitg von Lazarus gerettet werden. Der Sturz hat bei ihr jedoch eine Blockade gelöst und sie kann sich wieder an alles erinnern: ihr Name ist Eleonore und scheinbar hatte Graf Hetzel etwas mit dem Mühlenbrand zu tun, bei dem ihre Eltern umkamen. Lazarus ahnt, dass der Einbrecher auf der Suche nach dem wertvollen Buch war und berichtet Brabax, dass es sich beim Erzbischof befinden würde. Brabax beschließt, alles daran zu setzen, in diesem Buch lesen zu können.

Figuren

Bemerkungen

Redaktioneller Teil

  • Werbung für Smarties
  • Irmtraut Winkler-Wittig Über die Schulter geschaut
  • Großes Sommer-Preisrätsel (die Rätselfrage dreht sich um die Göttin Ostara)
  • Anzeige und Abo-Formular
  • Das mittelalterliche Klosterwesen

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

  • Der Mittelteil ist unpaginiert und kann als Beihefter betrachtet werden.
  • Von diesem Heft erschien Ende 1993 eine russische Ausgabe beim Moskauer Verlag ОГОНЁК (Bild 1). Das Heft wurde zur Aufholung einer Publikationsverzögerung als Doppelnummer für zwei Monate herausgegeben.
  • 2008 erschien außerdem eine limitierte ungarische Ausgabe beim Budapester Verlag Ratius (Bild 2).

Externe Links

Persönliche Werkzeuge