Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella 01

Aus MosaPedia

(Unterschied zwischen Versionen)
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Externe Links: + 1)
K
Zeile 17: Zeile 17:
| [[Anna, Bella & Caramella]]
| [[Anna, Bella & Caramella]]
|- bgcolor="#BFEFFF"
|- bgcolor="#BFEFFF"
-
| '''Heft davor''' || ''keins''
+
| '''Heft davor''' || [[Mosaik 393 - Das Zeittor]]
|- bgcolor="#CFCFCF"
|- bgcolor="#CFCFCF"
| '''Heft danach''' || [[Reise mit Hindernissen]]
| '''Heft danach''' || [[Reise mit Hindernissen]]
Zeile 63: Zeile 63:
=== Bemerkungen ===
=== Bemerkungen ===
 +
:* Der Einleitung zufolge liegen ''unglaublich viele Jahre'' zwischen dem letzten Auftritt von [[Anna, Bella und Caramella]] in [[Mosaik 393 - Das Zeittor|Mosaik 393]] und diesem Heft.
:* [[Ludwig XIV.]] wird erwähnt (S 4).
:* [[Ludwig XIV.]] wird erwähnt (S 4).
-
:* [[Caramella]] erwähnt, dass sie und ihre Freundinnen schon einmal bei einem Wanderzirkus gelebt hätten (S. 27).
+
:* [[Caramella]] erzählt der Köchin Helena, dass sie und ihre Freundinnen schon einmal bei einem Wanderzirkus gelebt hätten (S. 27).
:* Auf S. 28 wurden im vierten Panel die Sprechblasen von [[Bella]] und [[Samuel]] vertauscht.
:* Auf S. 28 wurden im vierten Panel die Sprechblasen von [[Bella]] und [[Samuel]] vertauscht.
:* Wieder einmal wird ''Sisi'', der Kosename der Kaiserin, falsch geschrieben: ''Sissy'' (S. 39).
:* Wieder einmal wird ''Sisi'', der Kosename der Kaiserin, falsch geschrieben: ''Sissy'' (S. 39).

Version vom 19:44, 2. Okt. 2011

Stammdaten
Titelbild Erschienen August 2008
Nachdruck Making of
Umfang 52 Seiten (47 Comicseiten)
Panel 239 + Titelbild
Katalog -
Serie Anna, Bella & Caramella
Heft davor Mosaik 393 - Das Zeittor
Heft danach Reise mit Hindernissen

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

In Schloss Haxthausen im Böhmerwald ist die Stimmung angespannt. Baron Uriel von Haxthausen erwartet in drei Tagen den Besuch von Kaiser Franz Joseph, der hier auf Hirschjagd gehen will, und Kaiserin Elisabeth (Sissy). Der Baron erhofft sich den Titel eines "Generalhofmarschalls für die k.u.k. Gartenanlagen", weshalb er das Schloss seit einem halben Jahr aufwändig sanieren lässt. Insbesondere mit seinem duften Schlossgarten im Stile Louis Quatorze möchte er S.M. beeindrucken.
Um das Kaiserpaar mit einem angemessenen Ehrensalut begrüßen zu können, hat Uriel sogar die alte Kanone aus dem Burggraben holen lassen. Der Probeschuss gelingt soweit, doch trifft die Kugel unerwartet- und -glaublicherweise ein gerade vorbeifliegendes Luftschiff. Darin sitzen die drei jungen Damen Anna, Bella und Caramella, die mit diesem Fluggerät der Kerkerhaft des düsteren Grafen Tenebroso in Italien entkommen waren. Sie befinden sich nun auf dem Weg zu einem Erfinderkongress in Berlin, wo sie mit ihrem Gefährt den ersten Preis zu erringen hoffen. Daraus wird freilich nichts, denn das wasserstoffbetriebene Luftschiff schmiert nach dem Kanonentreffer ab und landet im Haxthausenschen Schlossgarten, wobei auch noch die hübsche Wasserfontäne zerstört wird.
Caramella entschuldigt sich (obwohl sich ja eigentlich der Baron für den Abschuss entschuldigen müsste) und verspricht, für den entstandenen Schaden aufzukommen. Haxthausen rechnet ihr vor, dass das ca. 2000 Goldmark kosten würde. Da Caramella und ihre beiden Freundinnen natürlich kein Geld mehr haben - sie hatten alle ihre Ersparnisse in das Luftschiff gesteckt -, bieten sie dem Baron an, ihre Schuld abzuarbeiten und den Garten und die Fontäne bis zur Ankuft des Kaiserpaares wieder instandzusetzen. Nach einigem hin und her lässt sich Uriel von den drei Abenteurerinnen und seinem Leibdiener Adrian überzeugen und willigt notgedrungen in das Vorhaben ein. Während sich Anna und Bella zunächst um den Springbrunnen kümmern, dessen Wasserstrahl sie auf die stattliche Höhe von zehn Metern bringen wollen, begibt sich Caramella in die Schlossküche, um dort der Köchin Helena zur Hand zu gehen.
Wie es der Zufall will, nähert sich in diesem Moment ein Häuflein Galizier mit ihrem Pferdewagen. Die fünfköpfige Gruppe unter der Anführung des feschen Samuel will nach Amerika auswandern und ist daher auf dem Weg nach Hamburg. Im nahen Dorf erkundigen sie sich nach Saisonarbeit, um ihre Reisekasse aufzubessern, werden aber - da es hier nichts zu tun gibt - zum Schloss weiterverwiesen. Hier ist ihre Hilfe tatsächlich willkommen, wenn auch Adrian seinen misstrauischen Herrn erst wieder davon überzeugen muss, dass willige Arbeitskräfte im Moment keine Bedrohung, sondern einen Glücksfall darstellen. Der Leibdiener bringt die Galizier in den Park, wo sie sich gleich nützlich machen. Bella wirft dabei ein Auge auf den "tollen Typen" Samuel, während es Anna mehr der schick livrierte Adrian angetan hat.
Am Nachmittag - die Aufräumarbeiten sind in vollem Gange - verlangt es Baron Uriel nach einem kleinen Ausritt. Dummerweise geht sein wilder Gaul ohne ihn durch und kann erst von Anna gebändigt werden. Dabei wird allerdings die gerade frisch gesäuberte Parkwiese zertrampelt. Bei der folgenden Wiederherstellung - zu welcher Anna und Adrian vom Baron verdonnert werden - entwickelt sich ein Streit zwischen den beiden. Anna beweist dabei ihr Können in Karate. Offensichtlich ist Adrian aber besser im Ringen. Als er sie am Boden hat, werden sie von der kleinen Galizierin überrascht. Beide bestreiten vehement, dass sie geknutscht hätten.
Am Abend unterhalten sich die drei Mädchen in ihrer Kammer im Hauptturm. Sie besitzen eine Zeittorkarte, wegen der sie von Graf Tenebroso verfolgt werden.
Am nächsten Morgen wird der Baron unsanft durch infernalischen Lärm geweckt. Er begibt sich wütend höchstselbst im Nachthemd in den Keller, um die lärmenden Arbeiten sofort zu stoppen. Als er erfährt, dass Bella den Lärm bei Arbeiten an seiner neuen Fontäne verursacht, darf sie weitermachen. Der überraschte Adrian soll ihr sogar ein Frühstück in den Keller bringen.
Währenddessen bringt Caramella den Galiziern ein Frühstück. Der Baron "erwischt" die Galizier beim Brunchen und verärgert sie durch Beschimpfungen dermaßen, dass sie beschließen weiterzuziehen. In diesem Moment kommt der völlig aufgeregte Adrian, um dem Baron zu melden: Der Kaiser kommt. Zum Glück sind alle Arbeiten gerade erledigt. Anna und Bella schmeißen die Fontäne an und Adrian kümmert sich um das Laden der Kanone.
Nachdem der Kaiser und "Sissy" angekommen sind, läuft es für den Baron anfangs hervorragend. Der Kaiser ist von der Fontäne begeistert und will in Schönbrunn auch so eine. Die Kaiserin bietet dem Baron daraufhin das vakante Amt des "Generalhofmarschalls für die k.u.k. Gartenanlagen" an. Der "bescheidene" Baron nimmt das Amt an und lässt Adrian Salut schießen. Das begeistert den Kaiser noch mehr, allerdings landet die Kanonenkugel genau in der Fontäne und verstopft diese. Durch diese "Wasserspiele" wird das Kaiserpaar komplett durchnässt, was den Kaiser freut, die Kaiserin aber sehr verärgert.
Im Keller kündigt sich nun der Höhepunkt des Empfangs durch ein rapides Steigen des Fontänendrucks an. Nachdem der Überdruck die Kanonenkugel aus der Fontäne geschleudert hat, spült ein flutartiger Wasserschwall das Kaiserpaar durch das Haus. Der Kaiser ist wieder mehr als begeistert, während die Kaiserin ein Attentat vermutet und daher nach ihrer Wache ruft. Die offensichtlich aus zwei Mann bestehende Wache greift sich den Baron. Der schiebt alles auf die drei Mädchen. Als die Wache Anna ergreifen will, schützt Adrian sie, indem er sie zur Irren erklärt. Caramella trifft auf die beiden und nachdem Adrian kurz erklärt hat, weshalb sie gesucht werden, zeigt er ihnen einen Geheimgang im Kamin, der im Dorf endet. Außerdem verspricht er, sich um Bella zu kümmern. Aus Dankbarkeit für diese Fluchthilfe küsst Anna ihn. Adrian lässt den Baron bei der Kaiserin auflaufen, indem er behauptet, nichts von irgendwelchen Mädchen zu wissen. Daraufhin lässt die Kaiserin den Baron wegen des Attentats verhaften.
Am Ausgang des Geheimgangs treffen Anna und Caramella auf den Pferdewagen der Galizier. Samuel bietet den Mädchen an, sie ein Stück mitzunehmen. Sie lehnen ab, da sie noch auf Bella warten wollen. Plötzlich galoppiert diese an ihnen auf dem Pferd des Barons vorüber. Samuel gelingt es, Bella zu retten. Jetzt können die drei doch mit den Galiziern reisen.
Während der Überlegungen, wohin sie weiterreisen wollen, wird der Pferdewagen von einer dunklen Gestalt aufgehalten. Der dunkle Reiter fragt Samuel, ob er vom Absturz eines Luftschiffes gehört hat. Da sich Samuel schlauerweise dumm stellt, gelingt es ihm, den Reiter von sich abzulenken. Bella erklärt den anderen, dass der dunkle Reiter Graf Tenebroso war. Daraufhin beschließen die drei, mit den Galiziern nach Amerika zu reisen.
Auf dem Schloss bricht das Kaiserpaar gerade nach Wien auf. Der Baron fährt als Gefangener auf der Kutsche mit. "Franzl" erklärt diesen Ausflug zum schönsten seines Lebens, aber "Sissy" will nicht mehr darüber reden. Adrian und die Köchin überlegen, was sie nun tun werden. Graf Tenebroso belauscht das Gespräch der beiden. Da Adrian überlegt, wie die Galizier nach Amerika zu gehen und auch noch der Name Anna fällt, weiß der Graf, wo er weiter suchen muss.

Figuren

Bemerkungen

  • Der Einleitung zufolge liegen unglaublich viele Jahre zwischen dem letzten Auftritt von Anna, Bella und Caramella in Mosaik 393 und diesem Heft.
  • Ludwig XIV. wird erwähnt (S 4).
  • Caramella erzählt der Köchin Helena, dass sie und ihre Freundinnen schon einmal bei einem Wanderzirkus gelebt hätten (S. 27).
  • Auf S. 28 wurden im vierten Panel die Sprechblasen von Bella und Samuel vertauscht.
  • Wieder einmal wird Sisi, der Kosename der Kaiserin, falsch geschrieben: Sissy (S. 39).
  • Eine Heftseite wurde für die Parodie "Wo sind die Caramellen?" verwendet.

Mitarbeiter

Redaktioneller Teil

  • Vorstellung der drei Hauptfiguren (S. 2-3)
  • Werbung für MOSAIK 393 (S. 51)
  • Kurze Inhaltsbeschreibung des Heftes mit einzelnen Paneln (Rückseite)

Besonderheiten

  • Der Mosaik-Schriftzug glitzert und ist "fühlbar".
  • Das Heft ist unpaginiert.
  • Es gibt zu diesem Heft eine Rezension von Torsten Kühler in der MosaPedia.

Externe Links

Persönliche Werkzeuge