Kerkermeister Trunkenbold

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Ein guter Schluck erleichtert den Dienst

Der Kerkermeister Trunkenbold ist eine Figur aus dem Roman Im Namen der Rübe.

Bei dem Kerkermeister handelt es sich um einen alten Militärveteranen, der den Kerker des Vatikans in Rom bewacht. Allerdings ist er während des Dienstes ständig betrunken, so dass er seine Bewachungstätigkeit nur unzuverlässig und ohne die nötige Wachsamkeit ausführt. Wegen der trunkheitsbedingten Faulheit bringt er seine Gefangenen nicht immer in der sehr sicheren Engelsburg, sondern mitunter bloß im baufälligen Altkerker unter, weil ihm der Weg zur Engelsburg zu weit ist.

Die im Kerker einsitzenden Gefangenen Bodo von Rübenstein und Magister Christo machen sich die Schwäche des Kerkermeisters zunutze. Zunächst durchbricht Christo die Wand zu Bodos Zelle, worauf Bodo in Christos Verlies hinüberkrabbeln kann. Als kurz darauf der Kerkermeister seine Runde macht und Bodos Zelle kontrolliert, ist er von Bodos scheinbarer Flucht total überrascht. Er entdeckt das Loch in der Zellenwand und schaut in die Nachbarzelle, wird aber im selben Moment von den beiden Gefangenen überwältigt. Christo fesselt den Kerkermeister mit ein paar Ketten. Der Wärter beschwert sich lauthals über diese Behandlung, wird aber darüber belehrt, dass dies die gerechte Strafe für seine Faulheit sei.

Bei der außerordentlichen Verhandlung gegen Christo und Bodo vor dem Kardinalsgericht ist der Kerkermeister als Zeuge geladen und fordert die Todesstrafe für die Angeklagten. Das Gericht weist den Kerkermeister aber ob seiner offensichtlichen Trunkenheit energisch in die Schranken.


[Bearbeiten] Der Trunkenbold tritt in folgenden Publikationen auf

Neues von Runkel: Im Namen der Rübe - Die Abenteuer des Bodo von Rübenstein
Persönliche Werkzeuge