Kaufmann Isaak

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Isaak baut das Schachspiel auf
Isaak schneidet die Rinderlende für Gertrud auf dem Silberteller

Der Kaufmann Isaak ist eine Figur in der Orient-Okzident-Serie des Mosaik ab 1976. Er wird im Beihefter 1001 Neues Abenteuer kurz vorgestellt.

Isaak ist ein wohlhabender Kaufmann aus der jüdischen Gemeinde in Aachen. Er begleitet die beiden Ritter Lantfrid und Sigismund als Dolmetscher nach Bagdad.

Inhaltsverzeichnis

Der Schachspieler

Während sich die Gesandten seit neun Wochen bei Euphemios um eine Audienz beim Kalifen Harun al-Raschid bemühen, vertreibt sich Isaak die Zeit in Saids Karawanserei mit dem Schachspiel.

Nachdem er mangels eines Partners anfangs meist allein spielt, gesellt sich Brabax bei seiner Ankunft sofort zu ihm. Die Schachpartie endet am Abend mit einem Remis. Anschließend erscheint ein Unbekannter, der auch an dem Spiel interessiert ist. Brabax warnt ihn, dass Isaak richtig gut Schach spielen kann. Während der Partie erzählt Isaak dem Fremden, dass sie dem Kalifen Geschenke von König Karl als Zeichen der Freundschaft übergeben wollen. Doch man lässt sie nicht zu einer Audienz. Isaak kann auch dieses Spiel mit einem Remis beenden.

Ärger mit Gertrud

Sigismund und Lantfrid sind am nächsten Tag wieder mit Euphemios verabredet. Sie bitten Isaak auf Gertrud aufzupassen. Doch der Kaufmann erklärt ihnen, dass er nicht ihr Tierpfleger sei. Da Califax sich bereit erklärt, auf das Tier aufzupassen, kann sich Isaak wieder seinem Schachbrett widmen. Er wundert sich, dass Califax so gut mit Gertrud klarkommt. Allerdings nur, bis das Tier Hunger hat. So rennt Isaak rasch los, um Gertruds Silberteller und eine Rinderlende zu holen. Er schneidet die Lende auf dem Silberteller in Scheiben und erklärt Califax, dass Gertrud sehr ungemütlich werden kann, wenn sie nicht dieses Futter vom silbernen Teller bekommt. Doch als Gertrud noch das Dessert verlangt, hat Isaak nichts mehr in seiner Tasche. Er rennt los, um Baklava zu besorgen. In Amiras Bäckerei verlangt er von Amar den letzten Korb von dem Gebäck. Doch der Junge will ihm nichts hergeben, da die Baklava dem Kalifen geliefert werden soll. Isaak bittet Amar auf Knien um nur einen einzigen Honigkuchen, da sonst ein Unglück geschehen wird. Im nächsten Moment springt auch schon Gertrud in die Bäckerei und richtet dort ein Chaos an. Nachdem die Baklava auf dem Boden landet, frisst Gertrud alles zufrieden auf. Isaak bezahlt Amira den Schaden großzügig. Amira bittet ihn, das Tier künftig von ihrer Bäckerei fernzuhalten.

Audienz beim Kalifen

Am Abend erklären Sigismund und Lantfrid, dass Isaak seine Sachen packen soll. Sie haben von Euphemios erfahren, dass der Kalif sie nicht empfangen wird. Stattdessen sollen sie ins Verlies geworfen werden. Doch da kommt Brabax zurück aus dem Kalifenpalast und übergibt Isaak einen Brief mit einer Einladung zur Audienz. Lantfrid befürchtet eine Falle, vor der sie Euphemios gewarnt hat. Doch Brabax will die Gesandten in den Palast begleiten. Sie werden unterwegs überfallen und aller Geschenke beraubt. Als Isaak dem herbeigerufenen Ordnungshüter Bulyman die Einladung vorzeigt, erkennt er das Siegel des Großwesirs und dessen Echtheit. Doch er schickt sie zurück in die Karawanserei und gibt vor, sich um den Diebstahl zu kümmern. Durch glückliche Umstände bekommen sie Gertrud zurück und eilen verspätet zur Audienz in den Palastbezirk.

Bei einem Zusammenstoß mit der kleinen Djamila wird Isaak noch die Einladung gestohlen. Als die Gesandten das Schriftstück am Palasttor vorzeigen sollen, stellt Isaak den Verlust fest. Euphemios erklärt der Torwache, dass diese Leute den Kalifen entführen wollen. Darauf werden sie verhaftet und in ein Verlies gesperrt. Mit Gertruds Hilfe können sie aus dem Verlies in den Garten des Kalifenpalastes fliehen. Dort kommt es endlich zur Begegnung mit dem Kalifen Harun al-Raschid, der nun von ihrem Anliegen erfährt und sie zur Audienz empfängt.

Externer Verweis

Auftritt in folgenden Mosaikheften

550, 551, 552, 553, 554, 556, 558, 559, 560, 561, 562
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