Bearbeiten von Hippodrom von Konstantinopel

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Das '''Hippodrom''' ist ein Handlungsort der [[Runkel-Serie]] und der [[Templer-Serie]].  
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Das '''Hippodrom''' im antiken [[Konstantinopel]] - eine real existierende Pferderennbahn - ist ein Handlungsort der [[Runkel-Serie]] und der [[Templer-Serie]]. Hippodrome gab es in der Antike in vielen, vor allem [[Griechenland|griechischen]] Städten; so auch in [[Olympia]] und [[Delphi]]. Das [[Römisches Reich|römische]] Pendant zum Hippodrom ist der Circus.
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== Geschichte des Hippodroms ==
== Geschichte des Hippodroms ==
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== Architektur des Hippodroms ==
== Architektur des Hippodroms ==
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[[bild:Hippodrom-4.jpg|right|frame|Draufsicht]]
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Das Bau des Hippodroms wurde 203 unter Kaiser Septimius Severus nach dem Vorbild des [[Circus Maximus]] in Rom begonnen und unter Kaiser Konstantin I. erweitert. Es erstreckte sich etwa 430 m von Südwest nach Nordost zwischen der Seemauer am Sophienhafen und der [[Hagia Sophia]]. Seine Breite betrug etwa 120 m. Das Bauwerk bot Platz für 30.000 bis 40.000 Zuschauer, die Sitzplätze bestanden aus Marmor.
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Der Bau des Hippodroms wurde 203 unter Kaiser Septimius Severus nach dem Vorbild des [[Circus Maximus]] in Rom begonnen und unter [[Kaiser Konstantin]] I. erweitert. Es erstreckte sich etwa 430 m von Südwest nach Nordost zwischen der Seemauer am Sophienhafen und der [[Hagia Sophia]]. Seine Breite betrug etwa 120 m. Das Bauwerk bot Platz für 30.000 bis 40.000 Zuschauer, die Sitzplätze bestanden aus Marmor.
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Die wichtigsten Architekturmerkmale waren:
Die wichtigsten Architekturmerkmale waren:
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Auf der Längsachse der Rennbahn, der Spina, waren drei antike Denkmäler aufgestellt, die auch heute noch erhalten sind:
Auf der Längsachse der Rennbahn, der Spina, waren drei antike Denkmäler aufgestellt, die auch heute noch erhalten sind:
=== Im Nordosten ein Ägyptischer Obelisk ===
=== Im Nordosten ein Ägyptischer Obelisk ===
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Diesen ließ Pharao Thutmosis III. (1549-1503 v. Chr.) zu Ehren des Sonnengotts [[Amun]] und einer siegreichen Schlacht in [[Karnak]] errichten. Unter Kaiser Theodosios I. wurde er 390 nach Konstantinopel geholt. Er besteht aus rosafarbenem Granit und ist mit Hieroglyphen versehen. Die Flachreliefs am Sockel wurden zu Ehren Kaiser Theodosios' angefertigt.
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Diesen ließ Pharao Thutmosis III. (1549-1503 v. Chr.) zu Ehren des Sonnengotts [[Amon]] und einer siegreichen Schlacht in [[Karnak]] errichten. Unter Kaiser Theodosios I. wurde er 390 nach Konstantinopel geholt. Er besteht aus rosafarbenem Granit und ist mit Hieroglyphen versehen. Die Flachreliefs am Sockel wurden zu Ehren Kaiser Theodosios' angefertigt.
=== In der Mitte die Schlangensäule ===
=== In der Mitte die Schlangensäule ===
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Sie stand ursprünglich gegenüber dem [[Apollon-Tempel]] zu [[Delphi]] und wurde dort von 31 griechischen Städten zu Ehren des Sieges der Griechen über die Perser bei Plataiai 479 v. Chr. aufgestellt. Konstantin I. ließ die Bronzesäule 330 nach Konstantinopel bringen. Drei sich einander umwindende Schlangen bilden die Mittelstütze eines riesigen Dreifußes. Deren seitlich abstehende Köpfe wurden jedoch im 17./18. Jh. abgeschlagen. Sie trugen ursprünglich eine goldene Schale, die bereits während des 4. Kreuzzuges geraubt wurde.
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Sie stammt aus dem [[Apollon-Tempel]] zu [[Delphi]] und wurde zu Ehren des Sieges der Griechen über die Perser bei Plataiai 479 v. Chr. dort aufgestellt. Die Bronzesäule soll drei sich einander umwindende Schlangen symbolisieren. Deren seitlich abstehende Köpfe wurden jedoch im 17./18. Jh. abgeschlagen. Sie trugen ursprünglich eine goldene Schale, die während des 4. Kreuzzuges geraubt wurde. Konstantin I. ließ die Säule 330 nach Konstantinopel bringen.
=== Im Südwesten der Gemauerte Obelisk (oder Koloss des Konstantin Porphyrogenetos) ===
=== Im Südwesten der Gemauerte Obelisk (oder Koloss des Konstantin Porphyrogenetos) ===
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Im Jahre 1284 findet ein Wagenrennen um die Kür der künftigen Kaiserbraut statt. Nach dem Ausfall der ursprünglichen Wagenlenker wird [[Janos Koloda|Janos]] als "[[Arenus Rundus]]" für die "Grünen" und damit für [[Irene von Thessalonien]] ins Rennen geschickt. Als sein Rivale tritt [[Ritter Runkel|Runkel]] alias "[[Runkelius Rübensteinius]]" für die "Blauen" und somit für [[Suleika]] als Braut für [[Kaiser Andronikos II.]] an. [[Dig]] und [[Dag]] hatten diesen Plan entwickelt, durch den sie zuerst die beiden Ritter aus der Gefangenschaft befreien konnten, um anschließend eine Hochzeit zwischen dem Kaiser und Janos' Geliebter Suleika zu verhindern. Es dürfte eigentlich nichts schief gehen, schließlich sind sich die [[Digedags]] der Qualitäten beider Fahrer bewusst. Damit er aber Suleika um jeden Preis zur Gemahlin bekommen kann, hat der Kaiser seinen Oberhofschiedsrichter [[Mogeleios]] bestochen, Janos auf die falsche Bahn zu weisen. Da nun beide Fahrer entgegengesetzt unterwegs sind, muss es zwangsläufig in der Kurve zur Kollision kommen. Dabei geht Runkels Gespann zu Bruch. Unter dem Vorwand, in die falsche Richtung gefahren zu sein, wird Janos jedoch vom Kaiser der Sieg aberkannt. Wegen dieses Betrugs kommt es anschließend zur handfesten Auseinandersetzung zwischen den Anhängern der "Grünen" und der "Blauen". Auch die Kaiserloge wird mit Steinen unter Beschuss genommen.
Im Jahre 1284 findet ein Wagenrennen um die Kür der künftigen Kaiserbraut statt. Nach dem Ausfall der ursprünglichen Wagenlenker wird [[Janos Koloda|Janos]] als "[[Arenus Rundus]]" für die "Grünen" und damit für [[Irene von Thessalonien]] ins Rennen geschickt. Als sein Rivale tritt [[Ritter Runkel|Runkel]] alias "[[Runkelius Rübensteinius]]" für die "Blauen" und somit für [[Suleika]] als Braut für [[Kaiser Andronikos II.]] an. [[Dig]] und [[Dag]] hatten diesen Plan entwickelt, durch den sie zuerst die beiden Ritter aus der Gefangenschaft befreien konnten, um anschließend eine Hochzeit zwischen dem Kaiser und Janos' Geliebter Suleika zu verhindern. Es dürfte eigentlich nichts schief gehen, schließlich sind sich die [[Digedags]] der Qualitäten beider Fahrer bewusst. Damit er aber Suleika um jeden Preis zur Gemahlin bekommen kann, hat der Kaiser seinen Oberhofschiedsrichter [[Mogeleios]] bestochen, Janos auf die falsche Bahn zu weisen. Da nun beide Fahrer entgegengesetzt unterwegs sind, muss es zwangsläufig in der Kurve zur Kollision kommen. Dabei geht Runkels Gespann zu Bruch. Unter dem Vorwand, in die falsche Richtung gefahren zu sein, wird Janos jedoch vom Kaiser der Sieg aberkannt. Wegen dieses Betrugs kommt es anschließend zur handfesten Auseinandersetzung zwischen den Anhängern der "Grünen" und der "Blauen". Auch die Kaiserloge wird mit Steinen unter Beschuss genommen.
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[[bild:Hippodrom-1.jpg|left|frame|Vorbereitung zum großen Rennen von Janos und Runkel, vom blauen Fanblock aus gesehen]]
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[[bild:Hippodrom-1.jpg|left|frame|Vor dem großen Rennen von Janos und Runkel]]
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Am 13. April 1204 setzt [[Kaiser Alexios V. Murtzuphlos]] ein Wagenrennen in der von den Teilnehmern des [[Vierter Kreuzzug|4. Kreuzzugs]] belagerten Stadt an, um das Volk von der misslichen Lage abzulenken und einen Aufruhr zu verhindern. Die besten Wagenlenker, [[Don Cavallo di Zosso]], [[Hottos Kapottos]] und [[Digedag]], sollen fahren. Der rücksichtslose Hottos Kapottos hatte sich eine Lücke in der [[Rennordnung Kaiser Justinians]] vom 31. Oktober 551 zunutze gemacht und die Speichen seines Wagens mit Messern ausgestattet. Er drängt den kastillischen Don in die innere Spur und zersäbelt dessen rechtes Rad. Das gleiche Spielchen möchte der unfaire Fahrer nun auch bei Digedag machen, doch dieser ist durch an den Radnaben befestigte herabklappbare Dorne gewappnet. Er schlägt mit dieser Vorrichtung die gefährlichen Messer kurzerhand ab. Auch ein zweiter Anschlag des Kapottos misslingt: Die Peitsche, mit der er nach Digedag ausholt, verheddert sich an dessen Wagen. Kapottos fällt vom Wagen, sein Gespann wird an der Spina demoliert. Während Digedag einen [[Digedags Siegerpokal|goldenen Siegespokal]] aus den Händen des Kaisers erhält, wird die Seemauer von den Angreifern erstürmt. Nach dem Empfang der Schreckensmeldung versuchen sich Kaiser und [[Hofstaat von Byzanz 1204|Hofstaat]] heimlich davonzustehlen, werden aber schon von den "[[Kreuzfahrer 1204|Kreuzfahrern]]" zurückgedrängt und sofort ihres Schmucks beraubt. Auch Digedag wird Opfer der Rauborgie, doch gelingt es ihm, seinen Pokal zurückzuholen.
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Am 13. April 1204 setzt [[Kaiser Alexios V. Murtzuphlos]] ein Wagenrennen in der von den Kreuzfahrern belagerten Stadt zur Zeit des [[Vierter Kreuzzug|4. Kreuzzugs]] an, um das Volk von der misslichen Lage abzulenken und einen Aufruhr zu verhindern. Die besten Wagenlenker, [[Don Cavallo di Zosso]], [[Hottos Kapottos]] und [[Digedag]], sollen fahren. Der rücksichtslose Hottos Kapottos hatte sich eine Lücke in der [[Rennordnung Kaiser Justinians]] vom 31. Oktober 551 zunutze gemacht und die Speichen seines Wagens mit Messern ausgestattet. Er drängt den kastillischen Don in die innere Spur und zersäbelt dessen rechtes Rad. Das gleiche Spielchen möchte der unfaire Fahrer nun auch bei Digedag machen, doch dieser ist durch an den Radnaben befestigte herabklappbare Dorne gewappnet. Er schlägt mit dieser Vorrichtung die gefährlichen Messer kurzerhand ab. Auch ein zweiter Anschlag des Kapottos misslingt: Die Peitsche, mit der er nach Digedag ausholt, verheddert sich an dessen Wagen. Kapottos fällt vom Wagen, sein Gespann wird an der Spina demoliert. Während Digedag einen [[Digedags Siegespokal|goldenen Siegespokal]] aus den Händen des Kaisers erhält, wird die Seemauer von den Angreifern erstürmt. Nach dem Empfang der Schreckensmeldung versuchen sich Kaiser und [[Hofstaat von Byzanz 1204|Hofstaat]] heimlich davonzustehlen, werden aber schon von den "[[Kreuzfahrer 1204|Kreuzfahrern]]" zurückgedrängt und sofort ihres Schmucks beraubt. Auch Digedag wird Opfer der Rauborgie, doch gelingt es ihm, seinen Pokal zurückzuholen.
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[[bild:Hippodrom-2.jpg|left|frame|[[Digedag]] auf Siegeskurs gegen den berüchtigten Hottos Kapottos]]
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[[bild:Hippodrom-2.jpg|left|frame|[[Digedag]] auf Siegeskurs]]
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Die Gestaltung des Hippodroms ist im [[MOSAIK von Hannes Hegen]] sehr künstlerisch frei gehalten. So sind mehrere einheitliche Obelisken, andere Säulen und eine Statue zu sehen. Die Kaiserloge befindet sich im Gegensatz zur Realität an der Stirnseite. Die Darstellungen des Hippodroms der Jahre 1284 und 1204 unterscheiden sich sogar in einigen Details, z.B. der Form der Kaiserloge.
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Die Gestaltung des Hippodroms ist im [[MOSAIK von Hannes Hegen]] sehr künstlerisch frei gehalten. So sind mehrere einheitliche Obelisken, andere Säulen und eine Statue zu sehen. Die Kaiserloge befindet sich im Gegensatz zur Realität an der Stirnseite. Die Darstellung des Hippodroms der Jahre 1284 und 1204 unterscheiden sich sogar in ihren Darstellungen.
== Das Hippodrom im MOSAIK der Abrafaxe ==
== Das Hippodrom im MOSAIK der Abrafaxe ==
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[[bild:Hippodrom-3.jpg|frame|Noch scheint alles normal zu sein beim Rennen von Anna und Ioannes]]
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| [[bild:Hippodrom-3.jpg|frame|Noch scheint alles normal zu sein beim Rennen von Anna und Ioannes]]
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| [[bild:Hippodrom-4.jpg|frame|Der Schwindel kommt raus]]
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Im Jahr 1118 gelangen die [[Abrafaxe]] und ihre Begleiter auf der Suche nach dem "[[Schatz des Priesterkönigs Johannes]]" in die byzantinische Hauptstadt. Es sind die letzten Tage des [[Kaiser Alexios I.|Kaisers Alexios I. Komnenos]]. Entsprechend einem vom intriganten Hoflogotheten [[Eustratios]] gefälschten Testament des sterbenden Kaisers sollen dessen älteste Kinder [[Anna Komnene]] und [[Ioannes Komnenos]] um die künftige Kaiserwürde ein Wagenrennen austragen. Der Logothet erhofft sich einen leichten Sieg des "Spitzenfahrers" Ioannes, den er als Kaiser dann in seinem Sinne zu manipulieren erhofft. Im Hippodrom trainiert Anna hart unter Anleitung ihres Verehrers [[Hugo von Payens]]: Zuerst mit vorgespannten [[Warägergarde im Jahre 1118|Warägern]], dann mit einem Esel, mit einer Eselquadriga und schließlich mit [[vier kappadokische Schimmel|vier kappadokischen Rennpferden]].
Im Jahr 1118 gelangen die [[Abrafaxe]] und ihre Begleiter auf der Suche nach dem "[[Schatz des Priesterkönigs Johannes]]" in die byzantinische Hauptstadt. Es sind die letzten Tage des [[Kaiser Alexios I.|Kaisers Alexios I. Komnenos]]. Entsprechend einem vom intriganten Hoflogotheten [[Eustratios]] gefälschten Testament des sterbenden Kaisers sollen dessen älteste Kinder [[Anna Komnene]] und [[Ioannes Komnenos]] um die künftige Kaiserwürde ein Wagenrennen austragen. Der Logothet erhofft sich einen leichten Sieg des "Spitzenfahrers" Ioannes, den er als Kaiser dann in seinem Sinne zu manipulieren erhofft. Im Hippodrom trainiert Anna hart unter Anleitung ihres Verehrers [[Hugo von Payens]]: Zuerst mit vorgespannten [[Warägergarde im Jahre 1118|Warägern]], dann mit einem Esel, mit einer Eselquadriga und schließlich mit [[vier kappadokische Schimmel|vier kappadokischen Rennpferden]].
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[[bild:Hippodrom-5.jpg|left|frame|Brabax wird zum Auserwählten]]
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Das Rennen selbst läuft für "Newcomer" Anna gut an. Doch dann muss sie abbremsen, da Menschenfreund Hugo ein auf die Bahn gefallenes [[Mutter mit Kind im Hippodrom|Kind]] vor den herangaloppierenden Pferden rettet. Durch diesen Zwischenfall fällt Anna etwas zurück. Kurz danach setzt Regen ein, durch den schließlich der ganze Betrug Eustratios' zu Tage kommt: Während in Ioannes' "Rappen" die weißen kappadokischen Rennpferde sichtbar werden, verlieren drei Rösser aus [[Annas Gespann]] ihre weiße Farbe und outen sich als gewöhnliche braune Pferde. Anna kann ihren Rückstand nicht mehr aufholen. So wird Ioannes schließlich mit unfairen Mitteln Sieger in einem Wagenrennen, das zuletzt in eine regelrechte Schlammpartie ausartet.
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Das Rennen selbst läuft für "Newcomer" Anna gut an. Doch dann muss sie abbremsen, da Menschenfreund Hugo ein auf die Bahn gefallenes [[Mutter mit Kind im Hippodrom|Kind]] vor den herangaloppierenden Pferden rettet. Durch diesen Zwischenfall fällt Anna etwas zurück. Kurz danach setzt Regen ein, durch den schließlich der ganze Betrug Eustratios' zu Tage kommt: Während in Ioannes' "Rappen" die weißen kappadokischen Rennpferde sichtbar werden, verlieren drei Rösser aus [[Annas Gespann]] ihre weiße Farbe und outen sich als gewöhnliche braune Pferde. Anna kann ihren Rückstand nicht mehr aufholen. So wird Ioannes schließlich mit unfairen Mitteln Sieger in einem Wagenrennen, das zuletzt in eine regelrechte Schlammpartie ausartete.
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Merke: Im [[MOSAIK]] verlaufen Hippodrom-Rennen immer mit Mogeleien.
Merke: Im [[MOSAIK]] verlaufen Hippodrom-Rennen immer mit Mogeleien.
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In der sich anschließenden hitzigen Diskussion zwischen [[Brabax]] und [[Montbard]] steht ersterer unmittelbar vor der Schlangensäule, in die ein Blitz einschlägt. Diese Entladung lässt Brabax für die Anwesenden wie [[Christus]] erscheinen, so dass selbst die [[Schwarze Reiter|Schwarzen Ritter]] ihn als Auserwählten annehmen, der sie nach [[Jerusalem]] geleiten soll.
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[[bild:Hippodrom-5.jpg|left|frame|Brabax wird zum Auserwählten]]
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In der sich anschließenden hitzigen Diskussion zwischen [[Brabax]] und [[Montbard]] steht ersterer unmittelbar vor der Schlangensäule, in die ein Blitz einschlägt. Diese Entladung lässt Brabax für die Anwesenden wie Christus erscheinen, so dass selbst die [[Schwarze Reiter|Schwarzen Ritter]] ihn als Auserwählten annehmen, der sie nach [[Jerusalem]] geleiten soll.
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Die Gestaltung des Hippodroms stimmt im [[Mosaik ab 1976|Abrafaxe-MOSAIK]] fast exakt mit der einstmaligen Realität überein. Ein kleiner Fehler hat sich trotzdem eingeschlichen, denn der [[Großer Palast|Kaiserpalast]] lag in Wirklichkeit auf der gegenüberliegenden Südost-Seite.
Die Gestaltung des Hippodroms stimmt im [[Mosaik ab 1976|Abrafaxe-MOSAIK]] fast exakt mit der einstmaligen Realität überein. Ein kleiner Fehler hat sich trotzdem eingeschlichen, denn der [[Großer Palast|Kaiserpalast]] lag in Wirklichkeit auf der gegenüberliegenden Südost-Seite.
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Im Heft [[373]] auf den Seiten 8 und 9 befindet sich am Sterbebett des Kaisers eine Schlangensäule mit Schale in Miniaturausführung. In der Schale befindliche Essenzen sollen vermutlich beruhigenden Düfte verbreiten.
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Im Heft [[373]] auf den Seiten 8 und 9 befindet sich am Sterbebett des Kaisers eine Schlangensäule mit Schale in Miniaturausführung, vermutlich zur Verbreitung von beruhigenden Düften.
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== Im Fancomic ==
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Im [[Fancomic]] ''[[Gewagte Rennen]]'' tritt Digedag im [[Wagenrennen]] um den [[Großer Preis von Byzanz|Großen Preis von Byzanz]] gegen [[Hottos Kapottos]] und [[Hippophilos Hyperbolus]] an.
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== Das Hippodrom im Spiel ==
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Das Spiel ''[[Digedag und das große Rennen von Byzanz]]'' hat das Hippodrom von Konstantinopel als Schauplatz.
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==Externer Link==
==Externer Link==
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* [http://de.wikipedia.org/wiki/Hippodrom_%28Konstantinopel%29 Das Hippodrom in der Wikipedia]
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* [http://de.wikipedia.org/wiki/Hippodrom_%28Istanbul%29 Das Hippodrom in der Wikipedia]
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== Literatur ==
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*Michel Kaplan, ''Byzanz - Früher Glanz von Istanbul'', Ravensburger "Abenteuer Geschichte", Bd.36, 1993
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*Baedeker, ''Istanbul'', Ostfildern-Kemnat 1991
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*Humboldt Reiseführer, ''Istanbul'', München 1995
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== Das Hippodrom ist Handlungsort folgender Publikationen ==
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== Das Hippodrom ist Handlungsort folgender Mosaikhefte ==
  [[Mosaik von Hannes Hegen]]: [[113]], [[125]], [[126]]
  [[Mosaik von Hannes Hegen]]: [[113]], [[125]], [[126]]
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  [[Mosaik ab 1976]]: [[373]], [[374]], [[375]]
  [[Mosaik ab 1976]]: [[373]], [[374]], [[375]]
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[[Fancomic]]: [[Gewagte Rennen]]
 
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Spielzeug: [[Digedag und das große Rennen von Byzanz]]
 
[[Kategorie:Runkel-Serie (Handlungsort)]]
[[Kategorie:Runkel-Serie (Handlungsort)]]
[[Kategorie:Templer-Serie (Handlungsort)]]
[[Kategorie:Templer-Serie (Handlungsort)]]
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[[Kategorie:Gewagte Rennen (Handlungsort)]]
 
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[[Kategorie:Rennen von Byzanz (Handlungsort)]]
 
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[[Kategorie:Sportstätte]]
 

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