Herr der Tiere

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der Herr der Tiere

Der Herr der Tiere ist ein Mitglied im Obersten Rat der orissanischen Provinz Bolangir.

Als Rat war er Schatzmeister und Leiter der königlichen Bauten. Außerdem scheint er verantwortlich für den Bau des Palast des Vizekönigs von Bolangir gewesen zu sein. Nach der Flucht des Vizekönigs vor den moslemischen Eroberern beschloss er gemeinsam mit seinen Kollegen, den Rest des Staatsschatzes in Form der goldenen Säule in Sicherheit zu bringen. Nachdem Bolangir in fremde Hände gefallen war, verschwand er über den Dschungelfluss aus der Zivilisation. Im Dschungel baute er aus Flechtwerk eine Burg und proklamierte ein Reich der Tiere. Dank einer göttlichen Gabe sind ihm nämlich alle Tiere gehorsam, so u.a. einige Orang Utans, die ihm von einer Reise nach Borneo in den Dschungel folgten. Wann diese Reise stattfand - ob vor oder nach seiner Flucht aus der Hauptstadt von Bolangir -, ist unbekannt.

Sein Gelübde zwingt ihn, das Geheimnis der goldenen Säule bis zur Vertreibung der Eroberer zu bewahren. Das gilt, als ihn Krishna Ghaunar zur Preisgabe zwingen will, und genauso, als ihn die Abrafaxe darum bitten. Doch sein Gelübde zwingt ihn nicht, nicht selbst etwas für die Befreiung seines Heimatlandes zu tun. Als sich die Rebellen in den Ruinen des Vizekönigspalastes verschanzen, macht er sich mit seinen Elefanten und Orang Utans auf, um ihnen beizustehen. Er animiert die letzten drei den Besatzern verbliebenen Elefanten zur Flucht und nimmt anschließend die Kapitulation des Statthalters entgegen. Da Bolangir wieder frei ist, zeigt er den Abrafaxen nun endlich die echte goldene Säule.

Für seine Verdienste wird er vom König von Orissa wieder in sein altes Amt eingesetzt. Als Schatzmeister ist er somit auch für die Herausgabe der neuen Währung Orissas verantwortlich.


Der Herr der Tiere tritt in folgenden Mosaikheften auf

9/87, 10/87, 11/87, 12/87
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